Es ist schon schlimm wie paradox das ganze ist. Aber noch schlimmer ist es das die damit immer leichter durchkommen. Erst genau diese Terroristen ins Land schicken um dort schwerste Verbrechen begehen zu lassen um dann diese zum Vorwand zu nehmen damit mit illegalen Drohnenangriffen und Angriffskrieg light auch noch "versehentlich" Regierungstruppen getötet werden können.
Es ist so lächerlich... :evil:
ich denke, der Bürgerkrieg in Syrien wird nicht so schnell beendet -
= die Regierungstruppen von Assad werden von Moskau und Teheran unterstützt und die alawitischen Regionen halten
= die USA und Jordanien unterstützen insbesondere drusische Milizen in der Region um Daraa, die zwischen Damaskus und der jordanischen Grenze die "Einheit des Südens" (Tauhid al-Dschanub) aufbauen,
= die Türkei und Ägypten (finanziert von Kuwait) unterstützen die syrischen Muslimbrüder
= um den größten Einfluss auf die FSA rivalisieren Saudi-Arabien, die Türkei und Jordanien
= die Salafisten und Islamisten der Nusra-Brigade werden von den Saudis und Katar gesponsert
= Israel kann sich nichts besseres wünschen, als dass sich die Syrer gegenseitig den Schädel einhauen
...
wie soll da eine handlungsfähige Regierung entstehen?
Syrien hat eine Regierung.
Aber natürlich geht der Terror dort weiter gegen die syrische Regierung, gegen diesen säkularen Staat welcher in Vorbildlich Weise Minderheiten und Religionen so friedlich zusammen leben hat lassen.
Solange Terroristen mit Waffen versorgt werden wird dieser heimliche Interventionskrieg weiter gehen.
Die meisten Menschen in Syrien sind jedoch moralisch und kämpferisch für ihr Land. Siehe die ganzen Unterstützungsdemonstrationen in Aleppo, in Daraa, in Homs, in Hama. Trotz der Terroristen und zwar tausende gehen diese auf die Straßen und nicht die paar hundert welche im Kreis im Flüchtlingslager den Jahrestag des Terrorbeginns feierten und die Tagesschau nur genau diese zeigten!
Es gibt so viele Bilder im Netz die klar zeigen das nicht nur die alawitischen Regionen zu "Assad" stehen.
Im syrischen TV werden viele Interviewt welche anderer Religion oder Minderheit angehören uns sich freiwillig und mit strahlenden Augen zum Militärdienst melden.
Zitat:Libanon reagiert auf syrische Warnungen
Der libanesische Ministerpräsident hat erklärt, dass Richtlinien an die libanesische Armee ausgegeben wurden, um die Militanten und den Schmuggel an den Grenzen zu Syrien zu stoppen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.facebook.com/photo.php?fbid=428285717262950&set=a.199427616815429.47604.177413945683463&type=1">http://www.facebook.com/photo.php?fbid= ... 463&type=1</a><!-- m -->
Zitat:Syrien-Umfrage: Blamage für die ARD
Die Menschen wollen keine Waffenlieferungen an Terroristen...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://medien-luegen.blogspot.de/2013/03/syrien-umfrage-blamage-fur-die-ard.html#more">http://medien-luegen.blogspot.de/2013/0 ... .html#more</a><!-- m -->
...
Wieso ist das eine "Blamage" für die ARD?
Shahab3 schrieb:Wieso ist das eine "Blamage" für die ARD?
Du musst schon den Artikel lesen dann ist es doch verständlich.
Oder findest Du das die Berichterstattung den Ausschlag gab?
Erich schrieb:wie soll da eine handlungsfähige Regierung entstehen?
701 schrieb:Syrien hat eine Regierung.
ich sprach von einer
handlungsfähigen Regierung, die - aus dem Kontext des Beitrags klar ersichtlich - für den gesamten syrischen Staat
handlungsfähig ist. Zur Differenzierung etwas sehr, sehr plastisch:
Nach Hitler hatte das "großdeutsche Reich" unter Dönitz auch eine Regierung, die allerdings wenig handlungsfähig war ....
Guten Morgen
ich versuche momentan über die verschiedensten Quellen einen Frontverlauf zu finden.
Anbei meine gesammelten Ergebnisse.
Die kurdischen Gebiete im Norden stehen unter kurdischer Verwaltung, wobei die Kurden eher neutral zu beiden Konfliktparteien sind.
Das Gebiet im Osten am Euphrat steht wahrscheinlich unter Kontrolle der Rebellen.
Da dieses Gebiet eher dünn besiedelt ist und landwirtschaftlich geprägt ist, glaube ich nicht dass dort der Konflikt entschieden wird. In der Wüste sind die Rebellen und nutzen diese als Versteck und zur Versorgung.
Die Großstädte Lakitha und Hama und stehen unter der Kontrolle der Regierung, Damaskus und Homs zu sehr großen Teilen. Allepo ist zur Hälfte unter der Kontrolle der Regierung.
Der Teil oberhalb Allepo ist in der Hand der Rebellen.
Sollte es den Regierungstruppen gelingen, Allepo zu befreien und bis an die türkische Grenze vorzustoßen ist nach meiner Meinung der Konflikt entschieden, da dann die Bevölkerungszentren, die Häfen und die Industrie unter Kontrolle der Regierung wären. Der Konflikt würde sich dann in eine Partisanenbekämpfung wandeln.
Auch wäre der Hauptnachschub an Kämpfern und Material unterbunden.
Es ist nicht so einfach, Tonnen an Material über den Irak durch die Wüste zu den Kämpfern zu bringen.
Die Aussage dass 2/3 des Gebietes Syriens unter Kontrolle der Rebellen stehen kann sein , aber wenn es sich dabei um die Wüste und die landwirtschaftlichen Gebiete im Osten handelt, sind diese nicht so wertvoll wie die Bevölkerungszentren im Westen.
Einen regelrechten "Frontverlauf" gibt es wohl nicht. Syrische Regierungstruppen haben sich aus dem Osten des Landes weitestgehend zurückgezogen (z.B. dem Kurdengebiet) und halten dort allenfalls noch punktuell Stützpunkte. Sie können aber im Westen fast jedes Dorf unter Kontrolle bringen, sobald sie aber abziehen sind die Rebellen wieder da. Das ist der Grund für die Aufstellung von Regierungsmilizen, die diese Gebiete nach dem Anzug der regulären Truppen weiter halten sollen.
Dann gibt es die Regionen, die wie Aleppo ´mehr oder weniger entlang fester Fronten umkämpft sind.
Darüber hinaus gibt es Regionen, in denen je nach Tages-/Nachtzeit die eine oder andere Seite die Straßen kontrolliert.
Und demnächst wohl verstärkten Waffennachschub für die Rebellen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/syrien-berlin-gibt-widerstand-gegen-waffenlieferungen-auf-12117378.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 17378.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien
Berlin gibt Widerstand gegen Waffenlieferungen auf
16.03.2013 · Ende Mai läuft das Waffenembargo der EU gegen Syrien aus. Paris und London plädieren für Waffenlieferungen an die syrische Opposition. Und auch der Widerstand Berlins schwindet.
....
Ich konnte in keinem der Berichte finden welche Waffen die EU an die Rebellen liefern will ?
In den Fernsehberichten und You Tube Videos sieht man dass die Rebellen Sturmgewehre, Maschinengewehre und Scharfschützengewehre haben. Auch sieht man teilweise , dass sie Luftabwehrgeschütze und einzelne Panzer gekapert haben. Auch sind bei den Rebellen Mörser vorhanden, wie man aus den Angriffen auf Damaskus nachlesen kann.
Was fehlt ist Munition und neuste Luftabwehrtechnik. Ich habe nichts gesehen, dass man z.B. Stinger an die Rebellen liefern möchte.
http://www.deutschesheer.de/portal/a/hee...FAJ_rh1Y!/
Die Erosion des Assad-Heeres scheint dennoch voranzuschreiten, was den Miliz-Gerüchten sicher Auftrieb geben würde...
Zitat:Syrien-Konflikt: Assad-General läuft zu Rebellen über
Ein weiterer Schlag für Syriens Diktator Baschar al-Assad: Ein hochrangiger General und 20 seiner Soldaten sind zur Opposition gewechselt. Experten glauben, dass Assad kaum noch auf loyale Kämpfer vertrauen kann.
Damaskus - In Syrien haben nach Angaben von Aktivisten am Samstag ein General und 20 Soldaten von der syrischen Armee auf die Seite der Opposition gewechselt. Experten werteten die beiden unabhängigen Vorfälle als weiteres Signal für die Schwächung der Truppen von Präsident Baschar al-Assad. Der desertierte General Mohammed Chaluf erklärte in einem von dem Fernsehsender Al Arabiya ausgestrahlten Video, er habe seine Flucht seit längerem geplant.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/krieg-in-syrien-assad-general-laeuft-zu-rebellen-ueber-a-889308.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 89308.html</a><!-- m -->
Schneemann.
aus dem Link von Schneeemann:
Zitat:...
Laut einer Studie des "International Institute for Strategic Studies" (IISS) ist die Armee des syrischen Diktators durch die Verluste und die sinkende Moral in der Truppe erheblich geschwächt. Das IISS schätzt, dass Assad nur noch auf die Loyalität von rund 50.000 Soldaten zählen kann, die meisten davon gehören Assads Volksgruppe der Alawiten an. Zu Beginn des Konflikts war die syrische Armee noch 300.000 Mann stark.
wenn das so ist, dann sind auch loyale Milizen schwer aufzustellen - zumindest ausserhalb der alawitischen Siedlungsgebiete ...
Zitat:Libanon: jeder, der mit Waffen nach Syrien will, wird verhaftet
Der libanesische Präsident Michel Suleiman hat die Streitkräfte aufgefordert, die Infiltration Militanter nach Syrien zu unterbinden. Er betonte, das Beirut „weiterhin einer Politik der Neutralität verpflichtet ist und kein Transitland oder Korridor für die Bereitstellung von Rebellengruppen werden sollte“. Er erklärte, die Truppen hätten den Befehl erhalten, jeden, der versuche, mit Waffen nach Syrien zu gelangen, unabhängig von der politischen Zugehörigkeit zu inhaftieren.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=501661393202981&id=298382103530912">http://www.facebook.com/permalink.php?s ... 2103530912</a><!-- m -->
Zitat:das Problem mit dem Zählen: etwas kann mit der Halbierung der Armee nicht stimmen
Selbst WENN sich also die syrischen Streitkräfte halbiert haben sollten (wie es der Westen suggeriert) – dann müsste 1.) laut israelischer Darstellung die Anfangstruppenstärke etwa 110.000 betragen haben oder 2.) die westliche Darstellung zigtausend Soldaten einfach verschweigen und darüber hinaus noch Israel der Falschaussage bezichtigen. Und nun kommt noch 3.) dazu: Man vergleiche auf Wikipedia: „Das syrische Heer ist die größte Teilstreitkraft. Es hat eine Stärke von ca. 350.000 Mann“. Keine Ausgangsstärke von 110.000 (israelische Verlustangaben und „Halbierung“ der Armee), auch keine Ausgangsstärke von 220.000 (SPON-Artikel), sondern mehr als beide Zahlen zusammengenommen. Etwas kann mit der Halbierung der Armee nicht stimmen - oder im Westen hat man eine neue Mathematik erfunden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://syrieninfo.blogspot.de/2013/03/das-problem-mit-dem-zahlen-etwas-kann.html">http://syrieninfo.blogspot.de/2013/03/d ... -kann.html</a><!-- m -->
Zitat:300 von Amerika ausgebildete Terroristen in Syrien
Ein Insider verriet, dass die ersten „syrischen Rebellen“, die vom US-Militär in Jordanien geschult worden sind, nach Syrien zurückgegkehrt sind. Das schreitbt CNN. Die Quelle, die als „Senior-Rebellen-Sprecher“ beschrieben wird, sagte in einer Erklärung gegenüber CNN: „Etwa 300 Rebellenkämpfer haben in Jordanien eine Spezialausbildung im Gebrauch verschiedener Waffen erhalten, darunter Anti-Panzer- und Flugabwehrwaffen und andere Arten von modernen Systemen.“ CNN zitierte die Quelle mit den Worten, es seien derzeit weitere „Rebellen“ in Ausbildung. Diese Informationen sind ein weiterer Beweis für die immense Unterstützung, die die bewaffneten Terrorgruppen aus arabischen und westlichen Staaten erhalten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://sana.sy/eng/22/2013/03/16/472660.htm">http://sana.sy/eng/22/2013/03/16/472660.htm</a><!-- m -->
Das Problem dürfte schlicht der Rückhalt sein. Assad hat seinen harten Kern an Eliteverbänden, etwa die Gardetruppen, die werden zu ihm halten. Aber 90% des syrisches Heeren bestand vor Ausbruch des Konfliktes aus Sunniten (das Offzierskorps indessen zumeist aus Alawiten). Und diese wiederum düften jedenfalls nicht sonderlich begeistert sein von den Umständen und Hintergründen des Konfliktes, vor allem weil es eben zumeist alawitische Offiziere sind, die sie gegen ihre religiösen Brüder der sunnitischen Untergrundbewegungen in den Kampf führen (wollen). Das es insofern eine hohe Deserteurs- oder Überläuferquote geben könnte, erschiene logisch.
Ich schätze mal (das ist nun spekulativ von mir) Assads Streitkräfte derzeit wie folgend ein:
1.) 50.000 absolut loyale und kampfstarke Soldaten (seine Gardeeinheiten).
2.) 70.000 bis 90.000 reguläre Soldaten, die aber stark ausgelaugt sind. Loyalität fraglich.
3.) 4.000 bis 8.000 Milizkräfte von lokalen Pro-Assad- oder alawitischen Gruppen/Clans.
4.) 1.000 bis 5.000 iranische oder Hisbollah-Kämpfer oder "Military Advisors".
Schneemann.
Alles ziemlich erschreckend finde ich. Wird immer verworrener. Erinnert langsam an Afghanistan. Die USA "bilden aus", Saudi-Arabien finanziert. Russland und der Iran unterstützen die andere Seite. Für mich ist bei all dem durcheinander fraglich, welche Insider den Krieg überleben, um später bei einem Prozess ein paar Hintergründe aufdecken zu können. Ich glaube, das die ausländischen Einflüsse (dazu gehören ja leider bald bedingt auch wir) mehr Blut an den Händen haben, als die Syrer selbst, egal welche Seite. Zumindest indirekt, von der Verantwortung her. Wer weiß schon, wie hoch die Zahl an ausländischen "Beratern" schon geworden ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Leute die darüber Auskunft geben können, den Krieg auf keinen fall überleben, egal welche Seite gewinnt. Dafür werden die versntwortlichen schon sorgen.