Zitat:10 gov't forces killed by gunmen ambush in Syria's Idlib: media
English.news.cn 2011-10-14 22:37:53 FeedbackPrintRSS
DAMASCUS, Oct. 14 (Xinhua) -- A military source said Friday armed groups ambushed Thursday army and law-enforcement forces in the Binnish town of northern province of Idlib, killing 10 officers and injuring 19 others.
The source was quoted by Syria's official news agency as saying that large quantities of weapons and ammunition were seized there in addition to stolen cars and modern communication apparatuses.
Meanwhile, the Doha-based al-Jazeera TV cited witnesses as saying that about 13 people were killed during the new anti- leadership Friday protests erupted in several Syrians cities, including the hotbeds cities of Idlib and Homs.
Syria's state-run TV disputed the report, accusing al-Jazeera of acting out a foreign conspiracy by fabricating events on the ground and leaping over facts.
According to a recent UN tally, 3,000 people have been killed since the eruption of protests in mid-March. However, Syrian Foreign Minister Walid al-Moallem recently put the number of army officers and law-enforcement troops killed by "terrorist groups" at more than 1,110.
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Zitat:SYRIEN
Der Aufstand des Volkes – vielfältig und spontan
Mit der Ausweitung der Proteste in Syrien stellt sich immer mehr die Frage, wer hinter dem Widerstand gegen das Assad-Regime steckt und welche Rolle die syrische Opposition hierbei spielt.
Von Radwan Ziadeh
EM 10-11 · 02.10.2011
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Radwan Ziadeh ist Gründer und Direktor des „Damascus Center for Human Rights Studies“ und ehemaliger Aktivist des „Damaszener Frühlings“
Ein weiterer Hinweis auf Zerfallserscheinungen innerhalb der Streitkräfte?
Zitat:Syrische Soldaten liefern sich Schießereien mit Deserteuren
Amman (Reuters) - Syrische Soldaten haben sich in der Nacht zu Mittwoch nahe der Stadt Hirak Schießereien mit Armeedeserteuren geliefert.
Anwohner berichteten von Maschinengewehrfeuer. Etwa 20 Soldaten hätten ihre Posten um die 80 Kilometer südlich der Hauptstadt Damaskus gelegenen Stadt verlassen. Grund sei die Tötung von mindestens drei Demonstranten gewesen. Sicherheitskräfte hätten auf die Protestierenden geschossen, die die Freilassung eines bekannten Geistlichen und den Rücktritt von Präsident Baschar al-Assad gefordert hätten. Die Armee geht mit massiver Gewalt gegen die seit sieben Monaten andauernden regierungsfeindlichen Proteste vor.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE79I05D20111019">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 5D20111019</a><!-- m -->
Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/politik/arabische-liga-keine-einigung-zu-syrien,1472596,11019032.html">http://www.fr-online.de/politik/arabisc ... 19032.html</a><!-- m -->
Zitat:Datum: 17 | 10 | 2011
Arabische Liga
Keine Einigung zu Syrien
Das Regime von Präsident Baschar al-Assad wird wegen der brutalen Unterdrückung von Oppositionellen international zunehmend isoliert. Fünf arabische Staaten haben sich dennoch dagegen ausgesprochen, die Mitgliedschaft Syriens in der Arabischen Liga einzufrieren. Die Staaten fürchten selbst zur Rechenschaft gezogen zu werden.
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Ein hartes Vorgehen gegen Syrien sollen der Jemen, Algerien, der Libanon und der Sudan abgelehnt haben. Vom Sudan wundert mich das nicht - das Regime ging selbst brutal gegen ethnische Minderheiten vor (Süd-Sudan, Dharfur). Und auch der Libanon kann keine Gegnerschaft zu seinem Patron einnehmen.
Dass Algerien und der Jemen ebenfalls hinter Syrien stehen zeigt, welch "Geistes Kind" die derzeit amtierenden Regierungen sind. Ich denke, der heutige Tag in Libyen und Tunesien sollte zumindest diesen beiden Regierungen zu denken geben.
Es sind alle gegen den Eingriff, die im eigenen Land Unruhen befürchten müssen; und zwar unabhängig von ihrer Sympatie gegenüber Syrien. Wenns ums eigene Überleben geht, koaliere ich auch mit dem Erbfeind.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien806.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien806.html</a><!-- m -->
Zitat:Syriens Kampf gegen die Opposition
Statt Fußball Gefangene und Soldaten in Stadien
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Stand: 25.10.2011 18:17 Uhr
Zitat:Zehntausende Assad-Anhänger demonstrieren in Damaskus
Mittwoch, 26. Oktober 2011, 19:32 Uhr
Amman (Reuters) - Zehntausende Anhänger des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad haben am Mittwoch in Damaskus ihre Unterstützung für den in Bedrängnis geratenen Staatschef demonstriert.
Auf dem Umajad-Platz in der Innenstadt schwenkten die Teilnehmer Landesfahnen und Porträts von Assad, wie das staatliche Fernsehen berichtete. Die staatlich organisierte Veranstaltung stand unter dem Motto: "Lang lebe die Heimat und ihr Führer". Assad selbst traf mit einer Delegation der Arabischen Liga zusammen. Das Gespräch sei herzlich und offen verlaufen, sagte der Vertreter des Golfstaates Katar nach dem Treffen. Die Delegation sollte eine friedliche Lösung des Konflikts ausloten. Das nächste Treffen solle am Sonntag stattfinden.
In anderen Städten des Landes kam es zu Streiks von Regierungsgegnern. In der Millionenstadt Homs etwa blieben Anwohnern zufolge die meisten Geschäfte geschlossen. Ein Einwohner berichtete, bewaffnete Regierungsgegner hätten den Generalstreik durchgesetzt. Soldaten erschossen landesweit elf Menschen. In der nördlich von Homs gelegenen Stadt Hamrat töteten mutmaßliche Deserteure neun Soldaten mit einer Panzerfaust, wie die Menschenrechtsorganisation Syrian Observatory berichtete.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien808.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien808.html</a><!-- m -->
Zitat:Mindestens 28 Tote in Syrien
Assad lässt Proteste erneut niederschießen
In Syrien sind bei Protesten gegen die Regierung von Präsident Baschar al Assad mindestens 28 Menschen getötet worden. Das teilten Oppositionsgruppen mit. Die Demonstrationen konzentrieren sich den Angaben zufolge auf die Städte Homs und Hama.
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Ruf nach Flugverbotszone wie in Libyen
Viele der Demonstranten verlangten die Einrichtung einer Flugverbotszone über Syrien nach dem Vorbild Libyens, falls das Regime die Luftwaffe gegen das eigene Volk einsetzen sollte, berichteten Aktivistengruppen. Außerdem baten die Demonstranten um die Entsendung internationaler Beobachter. Allerdings lehnen die meisten Oppositionsgruppen ein militärisches Eingreifen des Auslands ab.
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Stand: 28.10.2011 22:04 Uhr
Man kann doch nicht einfach in einer Stadt rumballern und sich dann darüber beklagen, wenn die Polizei/Armee daraufhin Gewalt anwendet. Um der Gewalt vorzubeugen, sollten erstmal bewaffnete Rebellen und Waffen(lieferung) von einander getrennt werden. Also Grenzen abdichten, bewaffnete Rebellen gefangen nehmen und Fingernägel zupfen um an die Hintermänner zu kommen. Eine "Opposition" die sich auf das Mittel der Verbreitung von Gewalt und Chaos stützt braucht man nicht anzuhören, sondern lediglich zu töten.
Widerworte:
Man kann doch nicht einfach Masendemonstrationen und Beerdigungszüge niederknallen, bloß weil damit auch eine Kritik an der Regierung verbunden ist.
Eine "Regierung", die auf friedliche Demonstranten schießen lässt und sicht auf das Mittel von Gewalt und Chaos stützt braucht man nicht anzuhören, sondern man muss sich überlegen, ob der "Putsch" oder eine "Gegenwehr" ein legitimes Mittel sind.
Ich sprach davon bewaffnete, gewaltbereite Rebellen nieder zu knallen. Gleiches gilt für die ausländischen Lieferanten dieser Waffen. Ich sprach nicht von Hochzeiten oder friedlichen Demos.
<Brillenputztuch_reich>
Shahab3 schrieb:Ich sprach davon bewaffnete, gewaltbereite Rebellen nieder zu knallen. Gleiches gilt für die ausländischen Lieferanten dieser Waffen. Ich sprach nicht von Hochzeiten oder friedlichen Demos.
und wieder erhebt sich die Frage: wer hat wann auf wen zuerst geschossen ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien816.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien816.html</a><!-- m -->
Zitat:Gewalt gegen Opposition in Syrien
Ein Eingreifen ist keine Option
Wieder hat Präsident Assad Proteste in Syrien blutig niederschießen lassen, wieder greifen seine Truppen die Rebellenhochburg Homs an - die UNO schätzt, dass seit Beginn der Proteste im März etwa 3000 Menschen starben. Noch protestiert die Opposition weitgehend friedlich, doch die Rufe nach einer Inetrvention des Auslands werden lauter. Aber nicht nur die Wirkung einer solchen, auch die Folgen wären unkalkulierbar.
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Es war der blutigste Freitag seit einem halben Jahr. Bis zu 40 Demonstranten kamen ums Leben, meldet die Opposition. Weil Syrien sich gegen die Außenwelt abschottet, sind weder ihre Informationen noch die des Assad-Regimes überprüfbar. Aber selbst über die Grenzen hinweg wie hier im Nord-Ost-Libanon ahnt man, was in Syrien vor sich geht.
"Wir hören immer wieder Schüsse von drüben", berichtet ein Libanese, "Schmuggler und Soldaten bekämpfen sich da, die schießen aufeinander".
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Stand: 29.10.2011 16:07 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/politik-kompakt-syrische-truppen-schiessen-erneut-auf-zivilisten-1.1176571">http://www.sueddeutsche.de/politik/poli ... -1.1176571</a><!-- m -->
Zitat:Politik kompakt Syrische Truppen schießen erneut auf Zivilisten
29.10.2011, 18:05
Die syrische Regierierung geht weiter unerbittlich gegen die Opposition vor: Beim Beschuss der Rebellenhochburg Oms sollen drei Menschen getötet worden sein, aus anderen Teilen des Landes werden Verhaftungen gemeldet. Auch Telefon und Internet werden blockiert.
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dazu ein Kommentar der Tagesschau: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kommentarsyrien100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kommen ... en100.html</a><!-- m -->
Zitat:Kommentar zu Syriens Opposition
Der Protest bleibt chancenlos
Von Ulrich Leidholdt, ARD-Hörfunkstudio Amman, zurzeit in Beirut
Eine Flugverbotszone fordern die Menschen in Homs, die wohl am stärksten unter dem Staatsterror von Präsident Baschar al Assad zu leiden haben. Eine Intervention wie in Libyen fordern andere auf Demonstrationen oder im Internet.
Noch will die Mehrheit ihren mehr als sieben Monate anhaltenden Protest friedlich fortsetzen. Aber selbst der Syrische Nationalrat, die breit gefächerte Vertretung namen- und gesichtsloser Oppositioneller, verlangt inzwischen internationalen Schutz für seine Sache.
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Assad hat mächtige Unterstützer
Der Westen hat zu lange weggeschaut, war an seinem Sturz nicht interessiert. Syrien hat - anders als Libyen - mächtige Freunde: Russland, das seine Marinebasis und Waffengeschäfte mit Assad nicht gefährden will. China, das Wirtschaftsinteressen über Menschenrechte stellt. Und der Iran, der beim Kampf gegen das eigene Volk wertvolle Hilfe leisten kann.
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Die Fehler im Umgang mit dem Regime - Nichtstun und Wegschauen - rächen sich jetzt. Assad wird weitermachen wie gehabt. sein Apparat kann nichts Anderes. Er braucht keine Intervention zu fürchten. Sie hätte - so zynisch das klingen mag - ein wohl noch größeres Blutbad zur Folge.
Die einzige zarte Hoffnung, dass sein Regime stürzt, wäre die Abkehr der Wirtschaftselite, die sich gefördert von Assad die Taschen voll schaufeln konnte. Für sie gibt es bei weiterer Isolierung Syriens nichts mehr zu holen. Aber bis das greift, kann es lange dauern. Das syrische Volk weiß, dass es auf ausländische Hilfe nicht rechnen darf, schon gar nicht auf militärische.
Shahab3 schrieb:<Brillenputztuch_reich>
danke, aber ich hab meine Brille nie mit -
"was ich nicht seh darf ich tasten" "grins"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794821,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 21,00.html</a><!-- m -->
Zitat:30.10.2011
Mögliche Intervention in Syrien
Assad warnt Westen vor "Erdbeben" in Nahost
"Wollt ihr ein weiteres Afghanistan - oder zehn davon?": Syriens Machthaber Assad warnt die westlichen Länder in einem Interview mit markigen Worten vor einem militärischen Einsatz in seinem Land. Erneut kamen Berichten zufolge Dutzende Menschen bei den Aufständen ums Leben.
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Erich schrieb:und wieder erhebt sich die Frage: wer hat wann auf wen zuerst geschossen ...
Wir können uns beide nicht anmaßen, zu beurteilen, wer den ersten Schuss abgegeben hat. Diese Fragestellung ist auch unerheblich, weil Banden / Terroristen per se kein Recht auf Waffenbesitz, Waffeneinsatz haben. Nicht hier, nicht in Syriern, nicht in den USA.
Im Gegenteil. Es ist das Recht, die Pflicht!, von Sicherheitskräften die allgemeine Ordnung und Sicherheit notfalls mit Waffengewalt wiederherzutellen. Das ist übrigens in Deutschland ganz genauso. Selbst wenn die Polizei zuerst schiesst, darfst Du nicht zurückschiessen. Und als potentieller Staatfeind, darfst Du sowieso nichts. Das ist vollkommen korrekt so.
Die friedliche, politische Oppoition mit diesen bewaffneten Banden in einen Topf zu schmeißen ist übrigens eine/Deine Argumentationsstrategie von der ich rein gar nichts halte. Auf der billigen Argumentationsbasis können wir auch die Taliban oder das Haqani Netzwerk zur afghanischen Oppoitionsbewegung zählen, an der durch die NATO ein Massaker verübt wird.
Zitat:danke, aber ich hab meine Brille nie mit - "was ich nicht seh darf ich tasten" "grins"
Ach. War das wohl der Grund, warum Du mir eine Aussage unterjubeln wolltest, die ich nicht getätigt habe. Interessant.
Zitat:Im Gegenteil. Es ist das Recht, die Pflicht!, von Sicherheitskräften die allgemeine Ordnung und Sicherheit notfalls mit Waffengewalt wiederherzutellen.
Das ist schon richtig, aber besteht nicht auch eine Grenze der Verhältnismäßigkeit? Kann ich zwischen 1.800 und 3.500 Tote (je nach Behauptung und Quelle) als ein "Wiederherstellen von Ordnung" ansehen? Es geht hier nicht um Wasserwerfer oder "Prügelpolizisten", sondern um militärische Gewalt gegen Demonstranten, die auch - wenn man mal den Aspekt "islamistischer Unruhestifter und Terroristenbanden" einbezieht - nicht mit Raketen, RPG oder ZSU ins Feld ziehen, sondern allenfalls ihre AK aus dem Schrank geholt haben, weil die Regierungsgewalt übermäßig war.
Schneemann.