Schneemann schrieb:@triangolum
Zitat:Wir unterstützen Interventionen, Terror und Kriege. Russland will das nicht, macht dies nicht und handelt dagegen und das wollen immer mehr Menschen hier und anders wo.
Ähem, abgesehen davon, dass es im Nahen Osten vermutlich mehr Kalaschnikows als Kamele gibt und Diktatoren wie Assad, Saddam, Gaddafi und auch andere (mittlerweile nicht mehr im kurzlebigen heutigen Wahrnehmungsspektrum befindliche) ihr schweres Waffengerät inklusive Militärberatern zu 95% aus sowjetischen und russischen Beständen bezogen haben und beziehen (Assad), bliebe die Frage, wer nun das "wir" ist?
Man regt sich gerne darüber auf (berechtigerweise), dass die USA und auch manche EU-Staaten Saudi-Arabien hofieren würden oder damals in den 1980ern Saddam mit Daten gegen den Iran geholfen haben, scheint aber ansonsten zu "vergessen", dass die Potentaten des Nahen Ostens und in Afrika mit zig Milliarden aus dem Ostblock und Kleinwaffen und Panzern bis zum Abwinken zugeschüttet wurden, was diesen dann wiederum ihre "Kriegsspiele" ermöglichte.
Zitat:Die Propaganda in unseren Medien durch USA, NATO & Co. [...] Da helfen auch keine 10.000 Schreiberlinge im Dienst des Teufels. Israel, USA, EU, BND usw haben doch zusammen mit den Hauptmedien mehr als 10.000 solche Propaganda Schreiber.
Hmm...okay. Gibt hier nur ein Logikproblem: Wenn dem so ist, wieso haben diese Propaganda-Schreiber der USA bzw. des Westens dann so eine vehemente Propaganda gegen die USA und sich selbst gemacht? Ich erinnere mich an die Spiegel-Titel zum Golfkrieg 2003 und auch zu Abu Ghuraib und zur Politik Bushs oder auch z. B. zu Obamas Drohnenkrieg oder diese zahlreichen Berichte über zivile Drohnenopfer. Auch die angeblich gesteuerten deutschen "Systemmedien" (ARD) haben in mehreren Dokumentationen die Drohnenkriege sehr kritisch beäugt und kein Blatt vor den Mund genommen. Diese Berichte waren teils sehr boshaft, entlarvend und auch richtig ätzend. Wieso also hat die CIA (die ja angeblich die Strippen zieht), hat die NATO etc. hier ihr eigenes Land/Gebiet so schlecht dargestellt? Dagegen sind ja die Berichte über Putin beinahe schon zaghaft.
Kurzum: Die westlichen Medien hauen auf Putin ein, richtig, aber sie hauen auch auf sich selbst ein - und das ist der entscheidende Unterschied z. B. zu richtigen "Systemmedien" wie in Russland, wo die Kritik fast nur in eine Richtung geht (Westen) und ansonsten Lobhudeleien und Nationalismen dominieren.
Schneemann.
Ich greife mal das letzte zu erst auf. Ja, es stimmt, in der ARD wie auch im ZDF kommen solche Sendungen vor. Davon 75% nach 23 Uhr oder später. Diese durchaus kritischen Sendungen, Filme und anderes, teils von renommierten Filme und Doku Machern treffen mehr als nur den Kern.
Aber es sind nur Ausnahmen, kommrn teils in der Nacht und stehen dem täglichen manipulativen Propaganda weit im Anteil nach. Wenn du fast Stündlich Nachrichten hast und Politik Talk, dazu Brennpunkte und ähnliches wie auch dem Online Angebot sind diese für sich einzeln genommene Filme u d Dokus schlicht egal.
Die ARD kann, wie im Fall Ukraine Russland auf Zab usw. Verweisen und sagen das sie doch Ausgewogen und auch Selbstkritisch berichten. Nur, wie du es selbst hier machst, ist dies schlicht Alibi.
Jeden Tag das selbe Lied wird nicht durch eine andere Silbe einmal die Woche besser klingen.
Daher kann ich deinen Einwand nicht gelten lassen. Betrachte die Anzahl der Propaganda, Manipulation, Verdrehungen usw. mal im Verhältnis und schau selbst ob das Objektiv und kritisch ist.
Dazu hast du ja einen grundsätzlich anderen Standpunkt als ich. Du möchtest ja Macht und nicht Grundrechte oder? Also ein Staat, eine Regierung mit Macht und weniger Freiheiten für den Einzelnen. Ich weiß daher nicht ob eine Diskussion daher viel Sinn hat.
Aber die Kritik kommt immer mehr von Hans und Gerda. Die Propaganda, das Missverhältnis in ARD und ZDF ist einfach so groß geworden das schon der einfache Mensch dies satt hat. Da hilft kein Alibi ala Doku im Monat Mut Kritik mehr.
Ja, es stimmt auch das ich manchmal über zeichne. Nur so ist es möglich viele zum Nachdenken zu bringen. Das ist hier ein sehr "konservatives" Forum um es freundlich Auszudrücken.
Von den drei die du oben Aufzählst war nur Saddam ein echter grausamer Diktator. Der Irak unter ihm funktionierte trotzdem gerechter, sicherer, sozialer, wirtschaftlich besser als alles ab 2003 bis heute.
Von den 1 Million Toten, Vertriebenen, Verstümmelten, Traumas, verseuchten Menschen und Böden usw ganz zu Schweigen.
Die Veränderungen im Irak hätten auch ohne all das erreicht werden können und müssen.
Gaddafi war kein Diktator. Er war ein Patriarchat mit sozialistischen Motiven. Die Entwicklung seines Landes war mehr als gerecht. Ich weis nicht genau ob jeder Stamm die gleichen Mittel und Rechte hatte aber die Wirtschaft, das Soziale, die Bildung, die Versorgung, die Zukunftschancen waren einmalig in Afrika und auch Arabien an sich. Ob er Terroristen unterstützte lass ich offen da dies nicht wirklich neutral zu klären ist. Aber Krieg, Folter usw fällt wenn dann an seinen Geheimdienste. Das war nicht anders als CIA & Co.
Die "Revolution" kam auch hier aus dem Ausland. Die 2 Millionen grünen Flaggen und Menschen sprechen Bande. Also selbst wenn es eine Minderheit aus dem Land selber gab war es keine Revolution.
Alles was dann folgte war genauso ein Plott wie der 11.9.2001 und die Planung dazu.
Und dann mal zu Assad. Wo soll dieser Mann Diktator sein? Wo soll sein Apparat bitte keine Mehrheit im Land gehabt haben? Alles was folgte und passierte war der selbe Plott wie Libyen. Nur das Libyen eher Aufwärmen war. Syrien wurde 2006 geplant und angefangen vorzubereiten. Das Ziel Syrien und damit Libanon, Iran, Palestrina aufzurollen sollte umgesetzt werden. All das für das große Finale Russland was dann mit hundert tausend und mehr Terroristen genauso angegangen worden wäre.
Die Aussagen und Veröffentlichungen dazu sind doch da.
Du meinst, dass dies eine unzulässige Schwarz Weiß Schablo ist?
Du meinst unsere Medien sind nicht gelenkt und zu unkritisch?
Bitte, sei dir geschenkt.
Libyen war für sich und andere vor 2011 das klar bessere Land.
Syrien war es vor 2011. Der Irak vor April 2003 auch.
Und alles was in diesen Ländern hätte anders gemacht werden müssen zum Schutz der Menschen
und anderes hätte zwingend anders geregelt werden müssen.
Nur gibt es Kräfte, auch in unserem Land, welche genau diese Zerstörungen wollten und das sind
keine aus dem nichts Auftauchenden Terroristen. Das ist schlicht naive dies hier nicht wahr haben zu wollen.