Bei den Funkgeräten erachtete der Stab des 1.Luftlandekorps die vorhandenen als ausreichend , da Stab inkl. Browning ja bei Nimwegen landete . Strategisch haut Montie in die falsche Kerbe , anstatt die Schelde zügig freizukämpfen und Antwerpen für den Nachschub nutzbar zu machen versuchte er sich an einem Unternehmen , für daß das vorgesehene Terrain völlig daneben war .
Jan-Hendrik
Was sicher auch erheblich zur fast völligen Vernichtung der polnischen Brigade beigetragen hat war deren eigener Schneid. Während dem Absetzen erkannten einige Offiziere durchaus, daß sie direkt am Feind landen würden, allerdings gingen sie von schwachen Sicherungsverbänden aus (denn das hatte ihnen der Geheimdienst erzählt). Sie versuchten daraufhin den Erfolg der deutschen Luftlandung auf Kreta zu kopieren (der im Gegensatz zu ihren amerikanischen Kameraden bei ihnen ausgiebig unterrichtet wurde) und gingen sofort nach der Landung in kleinen Trupps entschlossen vor. Jedoch hatten Sie es mit durchaus kampfstarken Verbänden zu tun und wurden völlig zusammengeschossen. Neben der Fehleinschätzung des Gegners spielte auch ein verzerrtes Bild der Kreta-Landung eine große Rolle. Erst nach dem Krieg kristallisierte sich nämlich heraus, wie knapp damals der deutsche Sieg war. Mit etwas weniger Glück hätten die Fallschirmjäger wohl das gleiche Schicksal erleiden können wie ihre polnischen "Kollegen" gut 3 Jahre später.
Naja, es war ja nicht gerade die ganze Brigade, die da aufgeriebnen wurde.
man kann ja nicht davon sprechen, immerhin wurde aufgrund des schlechten Wetters nur ein kleinerer teil der Brigade zu Anfang abgesetzt und dann auch noch recht weit verteilt
...also mir ist eher bekannt, dass die Polen zu weit von ihren Ziele landen mußten und dann schnell versuchten ihre Ziele zu erreichen ( Fähre bei Driel Z.B.die sie sichern sollten), dies aber daran scheiterte, dass sie gerade neben der 10. SS-Panzerdivision (?) gelandet waren bzw. im prinzip auf/direkt neben ihr und jene recht schnell das Vordringen der Polen verhindern konnte, zumal material auch an falschen Plätzen für die Polen abgeworfen wurde und dann soweiso ja nur ein Teil der Brigade ( max. gut 800 mann) abgesetzt wurden, also stärkere und auch besser ausgerüstete Kräfte gefehlt haben...
und dann hatten die Polen noch recht hohe Verluste als sie versuchten den Fluß zu überqueren um den bei Arnheim eingeschlossenen Truppen zu hilfe zu kommen zuerst allein und dann mit den restlichen Truppen der 1. Brit. Fallsch.Div., was beides scheiterte.
( vielleicht les ich aber auch noch mal nach, meine Erinnerungen sind da eher brückstückhaft:?)
Hmmm.
Die 800 Mann waren aber wohl schon fast die gesamte Brigade?
Meinem gedächtnis nach wurde nur eines der polnischen Bataillone nicht abgesetzt und flog nach England zurück. Die anderen (zwei?) Btl sprangen ab, verstärkt durch eine mit Gleitern angelandete AT-Einheit.
Aber mein Gedächtnis ist auch nicht perfekt
:heul:
Die mit den Gleitern abgesetzten Pak-Einheiten landeten bereits mit. der 1.Welle der 1.brit FJD . Die hohen Verluste der beiden polnischen Battalione entstanden während der Verteidigung von Driel ( Gefecht nach 3 Seiten , ohne schwere Waffen !) , während der eigenen Übersetzveruche sowie bei der Unterstützung der 43.brit. ID , was auch fehlschlug . Gut nachzulesen in Sosabowski´s Freely I served .
Jan-Hendrik
Jo, wobei zu beachten wäre, dass insgesamt die Gleiter von zwei battalionen gestartet waren, aber ein teil der Gleiter umkehrte, weil sie den Umkehrbefehl erhalten hatten wegen schlechtem Wetter! Der Rest erhielt ihn nicht mehr und so sprangen auch nicht die ganzen zwei battalione ab sondern nur ein teil und zusätzlich noch konnten die anderen battalione nicht abgesetzt werden wegen dem schlechten Wetter....glaube so, dass die Brigade gute 3000 Mann hatte ( kann jetzt aba nich nachlesen, da meine bücher schon in meiner neuen Wohnung sind :-()
Und dann eben mußten sich diese wenigen Soldaten gegen eine SS-panzerdivision bzw. Einheiten davon verteidigen und wie jan-Hendrik schon gepostet hat unter miesesten Bedingungen!