Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Leopard 3?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Zitat:Cluster postete
Und? Entweder alle Geheimdienste der westlichen Welt sind unfähig oder es gibt zur Zeit keinen Panzer bzw. einen Panzer in Entwicklung mit dem der Leo 2 nicht fertig werden könnte. Daher kann man noch 10 Jahre warten bevor man mit der Entwicklung beginnt und hat dann um 2020 einen neuen Panzer.
Och unfaehige Geheimdienste sind nichts ungewoehnliches - bzw James Bond ist keien Realitaet - die Yamamoto-Klasse der Japaner konnte auch geheim entwickelt und gebaut werden ohne das man es wusste - da duerfte es auch nicht allzuschwer sein die wahren Faehigkeiten eines Kampfpanzers zuverbergen. Und der Westen war auch des oefteren im Unklaren ueber die waren Staerken oestlicher Militaertechnik bis dann die Israelis Sachen rausgerueckt haben oder man nach der Wende selber welche zu genuege hatte. Einen Nachfolger fuern Leo 2 erst 2020 fertig zu haben hat ich fuer extrem spaet.
Zitat:die Yamamoto-Klasse der Japaner konnte auch geheim entwickelt und gebaut werden ohne das man es wusste
Jo was für nen Kunststuck ... glaubst das könnte man heute noch, wenn maßig Sateliten über dir kreisen? Nen Panzer mag kleiner sein als so nen großes Schiff aber ob man ihn immer rechtzeitig verstecken kann steht auf nem anderen Blatt vor allem wenn man das Ding in Massen produziert, an die Truppen ausgibt usw.

Zitat:Einen Nachfolger fuern Leo 2 erst 2020 fertig zu haben hat ich fuer extrem spaet.
Nach meiner Meinung und Einschätzung kommt es entweder von jetzt bis 2010 zum großen Knall im Nahen Osten oder es kommt erst 2020 wieder zum Kochen, wenn die Chinesen stark genug geworden sind oder die Russen durch ein Wunder wieder oben auf sind.
heisst abe rnoch lange nicht das man die Faehigkeiten des Panzers kennt...
Stimmt das heißt es nicht. Allerdings scheint es doch nicht so ganz einfach zu sein einen vernüftigen Panzer zu entwickeln und zu bauen. Sonst hätte der Iran wohl kaum so schnell seinen Zulfigar 3 in der Mache und die Produktion der neuesten chinesischen Panzers läuft auch nur auf Sparflamme und ähnliches gilt da auch für moderne Jagdflugzeuge aus der eigenen Produktion.
Mit anderen Worten ich sehe von deren Seite mehr Zeit für uns.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.europaeische-sicherheit.de/Rel/2003_09/2003,09,02.html">http://www.europaeische-sicherheit.de/R ... 09,02.html</a><!-- m -->


Zitat:Über die Zukunft Gepanzerter Kampftruppen

Jürgen Erbe


Kampfpanzer Leopard 3?

Es wird ganz offensichtlich keinen Kampfpanzer Leopard 3 geben. Der General der Gepanzerten Kampftruppen kündigte noch für dieses Jahr eine Initiative an, »in der ein neues Gefechtssystem für die Panzertruppe gefordert wird, ein System, das keine Weiterentwicklung des heutigen Kampfpanzers Leopard 2 A6 hin zum Leopard 3 sein wird, sondern vielmehr ein System, das mit anderen gemeinsam Ziele aufklären und entweder selbst oder im Verbund mit anderen Systemen bekämpfen können wird.« Es müsse die Fähigkeiten des Kampfpanzers von heute abdecken, ohne zugleich über 70 Tonnen zu wiegen. Grundsätzlich müsse das neue Gefechtssystem ähnliche Fähigkeiten haben wie heute der Leopard 2 A6, aber es müsse aus den Erfahrungen der Einsätze der vergangenen Jahre deutlich leichter werden. Auch Fragen nach dem Kaliber müssten gestellt werden. Es sei an ein Waffensystem (oder eine Familie) zu denken, das über hohe Durchsetzungsfähigkeit und einen guten Schutz verfüge und so vielseitig sei, dass es in Konflikten der Kategorien »low« bis »high« einsetzbar ist. Bei einem Basisfahrzeug sei u.u. eine geringere Schutzstufe zu akzeptieren. Nach Langheld wird damit »eine durchaus revolutionäre Entwicklung eingeläutet. Wir müssen mit dem Nachdenken beginnen.«

Inwieweit die Entwicklung mit dem konzeptionellen Ansatz der U.S. Army, also dem Future Combat System (FCS) in den Objective Forces, vergleichbar sein wird, sei zurzeit noch nicht endgültig einschätzbar.
Zitat:Cluster postete
Ich behaupte nicht, das man die Teile nicht brauch! Sondern das eine Neuentwicklung in Form des Leo 3 oder was immer zum jetzigen Zeitpunkt falsch ist. Ist das so schwer zu verstehen?
Genau das ist bzw. war die Meinung der Eurofighter- und U-Boot-Gegner. 'Man braucht schon welche, nur reichen die alten dafür noch locker.' Zuviel zum verstehen...

Zitat:Wenn ihr den Leo 2 über den grünen Klee lobt, wie gut und toll er doch ist und was er alles kann. Dann ist das entweder wahr und er wird das auch noch mit Abstrichen in den nächsten 10 Jahren sein oder es ist falsch und die Mühle ist übelster Schrott. Also entscheidet euch selber mal.
Was gibt es da zu entscheiden, der Leo 2 ist zur Zeit das beste was geht, er bleibt es aber nur, wenn ständig weiter entwickelt wird und irgendwann die Ablöse kommt. Sehe da keinen Widerspruch...

Zitat:Ohja Nordkorea was? Deswegen brauchen wir eine Neuentwicklung? Die sind im Moment mit allen Resourcen im Kernwaffenbau beschäftigt.
Iran entwickelt eingene Panzer und wird morgen mit 30000 Zulifgar 5 in Europa einrollen, weil sie nebenbei entdeckt haben, wie man beamt.
China hat im geheimen 1000000 T3000 entwickelt und gebaut und steht übermorgen in Moskau.
Wie war das mit dem Verstehen. Ich habe die Länder genannt, um klarzumachen dass man auch heute noch Kampfpanzer braucht, sollte es zu Konflikten kommen. Denn gegen solche Gegner, Iran und NK sind ja nicht unaktuell, dürfte ohne MBT halt nichts gehen. Und wenn die Entwicklung bei den betreffenden Ländern (NK mal außen vor) weitergeht, dann muss sie auch bei den 'unseren' weitergehen.

Zitat:Macht mal die Augen auf und beurteilt die Lage vom heutigen Stand aus.
Das sage ich die ganze Zeit

Zitat:Nach meiner Meinung und Einschätzung kommt es entweder von jetzt bis 2010 zum großen Knall im Nahen Osten oder es kommt erst 2020 wieder zum Kochen, wenn die Chinesen stark genug geworden sind oder die Russen durch ein Wunder wieder oben auf sind.
Deine Einschätzung in allen Ehren, aber allein die Möglichkeit dass es anders kommt ist ein Grund, weitere Möglichkeiten offen zu halten. Und so langsam sollte man über einen Nachfolger gedanken machen, wenn man nicht will, dass in zehn bis fünfzehn Jahren immer noch den besten MBT haben will. Wie dieser MBT aussieht, ob er leichter ist, oder nicht. Wie die Bewaffnung ist, etc. das ist offen.
Tja siehe oben Popeye du bekommst ihn aber nicht. Und ob nen Flugi 40 Jahre alt ist oder nen Panzer 25 .. ist doch wohl nen kleiner unterschied oder?
Zitat:Cluster postete
Tja siehe oben Popeye du bekommst ihn aber nicht.
Ich bekomm ihn sowieso nicht, ich hatte auch nie einen Leo 2. Und wenn man sich den Beitrag richtig durchliest steht das so nicht da drin. Lediglich dass man den Leo 2 nicht zu einem Leo 3 weiterentwickeln will, sondern dass man ein flexibleres System will. Wie das nun aussehen wird ist eine andere Frage, wenn es jedoch ähnliche Fähigkeiten haben soll wie Leo 2, würde ich deine Antwort so nicht abgeben. Zumal der Text oben ist auch nicht in Stein gemeiselt, und man hört und schreibt vieles. Abwarten und Tee trinken... Wink

Zitat:Und ob nen Flugi 40 Jahre alt ist oder nen Panzer 25 .. ist doch wohl nen kleiner unterschied oder?
Die MiG ist noch keine vierzig Jahre alt, und die Tornados auch nicht Wink Zumal der Eurofighter ja jetzt eingeführt wird, der neue Panzer erst in geschätzten zehn Jahren (vielleich ein wenig weniger), und dann passt es auch mit dem alter schon eher...
Oje, was für ne Diskussion!:heul:
Leute, keiner behauptet, dass schwere Kampfpanzer aus dem Arsenal genommen werden müssen oder nicht mehr zum Einsatz kommen.
Es geht vielmehr darum, auf welches Gefechtskonzept und Operationskonzept man setzen wird und auf welche Waffensysteme man besonders Wert legen sollte, wenn man berücksichtigt, dass unter den gegebenen Umständen des wirtschaftlichen Struckturwandels, nur noch punktuell aufgerüstet werden sollte.
Und da bin und bleibe ich der Ansicht, dass es sich nicht lohnt wie zu Zeiten des Kalten Krieges einfach Milliarden in die Entwicklung schwerer Ungetüme zu stecken, die eigentlich niemand mehr so braucht.
Wenn wir schon Geld ausgeben, dann lieber Investitionen in die Zukunft und nicht im rückwärtigen Denkstil des Kalten Krieges. Vernetzen wir doch endlich Luftwaffe und Heer, schaffen wir ständige Datenkommunikation und Übermittelung von Daten. Verbessern und bauen wir die Interoperabilität von Luft- und heereseinheiten. Es spielt absolut keine Rolle, ob nun da ein schwerer 60t Panzer oder ein leichter mit LfK bewaffneter Panzer von 25t da vorrücken, solange sie ihren gegner als erstes auffassen, aus der luft gedeckt werden und die waffen haben um jenen auszuschalten!
Und feinde, nein pottenziell ebenbürtige Feinde gibt es nicht!
Vielleicht China mal in 20 oder 30 Jahren, aber die beginnen nicht gleich nen krieg, wenn sie aufgerüstet haben!
Zitat:Thomas Wach postete
Es geht vielmehr darum, auf welches Gefechtskonzept und Operationskonzept man setzen wird und auf welche Waffensysteme man besonders Wert legen sollte, wenn man berücksichtigt, dass unter den gegebenen Umständen des wirtschaftlichen Struckturwandels, nur noch punktuell aufgerüstet werden sollte.
Nun, das neue Operationskonzept sieht nunmal vor, dass man eben keine Prioritäten mehr setzen kann, sondern für die Zukunft auf möglichst viele Dinge vorbereitet sein soll. Im Grunde sollte es auch keine Probleme bereiten sich auf mehr als ein Konzept zu stützen, denn Deutschland ist nunmal militärisch keine kleine Macht und bei der Realisierung mit Partnern ist es auch finanziell durchaus möglich. Ich sehe zur Zeit keinen Grund, warum ein Gebiet, welches eine Grundlage bisheriger Planung war und teilweise auch noch sein kann und wird zu streichen.

Zitat:Und da bin und bleibe ich der Ansicht, dass es sich nicht lohnt wie zu Zeiten des Kalten Krieges einfach Milliarden in die Entwicklung schwerer Ungetüme zu stecken, die eigentlich niemand mehr so braucht.
Erstens bezweifel ich dass die Entwicklung eines Kampfpanzers, wenn man sie allein aufbringen würde, einige Milliarden kostet. Hier sollte man wirklich realistisch bleiben und die Kirche im Dorf lassen (ganz zu schweigen davon dass sie die Entwicklungskosten durch Kooperation weiter senken lassen). Zweitens ist eine Aussage wie 'die eigentlich niemand mehr so braucht' lächerlich angesichts der augenblicklichen Situation. Das wurde hier schon mehrmals klar dargestellt. Drittens ist auch der Ausdruck 'schweres Ungetüm' sicher falsch gewählt, es geht hier um Kampfpanzer, niemand sagt dass diese vom Gewicht her schwer sein müssen. Auch das hatten wird schon...

Zitat:Wenn wir schon Geld ausgeben, dann lieber Investitionen in die Zukunft und nicht im rückwärtigen Denkstil des Kalten Krieges.
Niemand will in alte Waffen investieren, doch nur weil Kampfpanzer im kalten Krieg in den Planungen als wichtig waren, heißt das nicht dass sie mit dessen Ende unwichtig wurden. Das ist eindeutig ein falscher Schluss, der durch die Realität keinesfalls gedeckt wird, wie halt GK2 und 3 gezeigt haben.

Zitat:Vernetzen wir doch endlich Luftwaffe und Heer, schaffen wir ständige Datenkommunikation und Übermittelung von Daten. Verbessern und bauen wir die Interoperabilität von Luft- und heereseinheiten.
Sicher eine gute Idee, bin ich sofort dafür. Ich sehe aber keinen Grund warum man wegen dieser Entwicklung auf andere Verzichten sollte oder muss. Sicher sollte man solche Projekte forcieren, aber vom finanziellen her sind diese nun nicht so groß, dass andere darunter in dem Maße zu leiden hätten.

Zitat:Es spielt absolut keine Rolle, ob nun da ein schwerer 60t Panzer oder ein leichter mit LfK bewaffneter Panzer von 25t da vorrücken, solange sie ihren gegner als erstes auffassen, aus der luft gedeckt werden und die waffen haben um jenen auszuschalten!
Hier hab ich wieder mehrere Punkte auszusetzen. Es spielt nämlich durchaus eine Rolle was da vorrückt (wobei die Erwähnung des Gewichtes nur zu dem Irrglauben führt, ein neuer Kampfpanzer müßte ein schweres Monstrum sein. Ich wiederhole mich wenn ich sage, dass dies sein kann aber nicht muss). Wäre die Überwachung so perfekt, dass man tatsächlich jede Bedrohung aus zig Kilometern entfernung, aus der Luft oder durch Satelliten entdecken würde, könnte ich dir noch zustimmen. Nur das ist sie nicht, zu schnell können Gegner übersehen werden, zu einfach ist es noch sich gut genug für einen Hinterhalt zu tarnen. Und wenn ein kleiner feindlicher Trupp erstmal das Fahrzeug im Visier hat, wirst du dir eine vernünftige Panzerung wünschen. Ein leicht geschützter Panzer dürfte naturgemäß auch leichter auszuschalten sein. Selbst wenn beide Fahrzeuge zerstört würden, so wäre allein die Überlebenschance der Besatzung bei einem schwerer gepanzerten Fahrzeug deutlich höher. Dass du dem leichten Panzer eine Lfk-Bewaffnung geben willst, ich hoffe du meinst nur als Ergänzung (obwohl ich auch das für weniger sinnvoll halte), denn als Hauptbewaffnung stellt es die in meinen Augen falsche Wahl der Waffe dar.

Zitat:Und feinde, nein pottenziell ebenbürtige Feinde gibt es nicht!
Vielleicht China mal in 20 oder 30 Jahren, aber die beginnen nicht gleich nen krieg, wenn sie aufgerüstet haben!
Gut, hoffentlich halten sich alle daran...Mal im Ernst, solche Aussagen bringen nicht viel. Allein die Möglichkeit, irgendein feindlich gesinnter Staat könnte bessere Gefechtsfeldwaffen entwickeln oder bauen sollte anlass zum nachdenken geben. Und es gibt einige die Kampfpanzer entwickeln, und auch sie werden Fortschritte machen, und exportieren können sie auch...


Ich bleibe bei meiner Meinung, Kampfpanzer sind notwendig und bleiben es, weshalb man auch an der Entwicklung neuer Typen arbeiten sollte. Wie diese Typen aussehen werden, ob sie durch neue Materialien deutlich leichter werden, ob sie von den Ausmaßen her kleiner werden, ob sie zusätzliche Aufgaben übernehmen oder modulartig aufgebaut sein werden, dass wird die Zeit zeigen, und darüber kann man diskutieren. Die Attribute eines Kampfpanzers, schwere Bewaffnung und schwere Panzerung, sollten jedoch erhalten bleiben, und ich sehe noch immer keinen Grund, warum man die Entwicklung aufgeben sollte.
Ich gehöre zur Panzerfraktion.
Die Argumentation mit dem "Vorher Auffassen" finde ich nicht stichhaltig. Im Optimalfall läuft es vielleicht so, wenn der eigene Plan funktioniert und der Gegner schläft. Man sollte aber nicht mit der Kooperation des Gegners rechnen. In bestimmten Situationen ist es unumgänglich auch unter gegnerischen Feuer vorzurücken, dann sollte ein Fahrzeug ein gewisses Schutzniveau mitbringen und beim momentanen Stand der Technologie ist das nunmal mit einem gewissen Gewicht verbunden.
Ein Gefechtsfahrzeug, das die Aufgaben eines MBT erfüllen soll, sollte nicht nur mit LFK ausgerüstet sein. Ein Projektil von einer Rohrwaffe verschossen fliegt um einiges schneller und kommt so schneller im Ziel an. Dem Gegner wird so eine geringerer Reaktionszeit gegeben. Beim Einsatz von LFK kann der ganze Vorteil des vorherigen Erfassens gegen einen schnell reagierenden Gegner verloren gehen.
Zitat:Heios postete
Gut, hoffentlich halten sich alle daran...Mal im Ernst, solche Aussagen bringen nicht viel. Allein die Möglichkeit, irgendein feindlich gesinnter Staat könnte bessere Gefechtsfeldwaffen entwickeln oder bauen sollte anlass zum nachdenken geben. Und es gibt einige die Kampfpanzer entwickeln, und auch sie werden Fortschritte machen, und exportieren können sie auch
Nun mal halblang. Ich weiß, ihr seid alle Hobbes-Anhänger, ich ja auch, aber übertreiben muß man ja auch nicht oder in Paranoia ausarten, aber spaß beiseite.
Eine Armee zeichnet ja nicht nur aus die besten und stärksten Waffen zu haben. Struktur, Größe, Ausrichtung müssen sich an der REALITÄT orientieren, an der Wirtschaftskraft und der Bedrohungslage.
Deshalb, weshalb uns eben nie mehr große Panzerarmeen bedrohen werden ( ich glaug zwar, dass das jemand schon geschrieben hat, aber 2x hält besser):

1)Panzer gab es, gibt es und wird es geben. Da streiten wir uns ja nicht. Es geht nur darum, welchen Wert man auf Panzer legt.
Ihr meint, wir müßten immer den besten und kampfstärksten haben, weil das eben so wichtig wäre.
Sobald das nicht mehr der Fall wäre, wären wir zwar nicht gleich geliefert, aber hätten mächtig Probleme.:pillepalle:
Technisch gesehen sind wir und bleiben wir erstmal weit vorne. Nicht unbedingt auf das einzelne waffensystem bezogen. Da entwickeln Russen und Chinesen und die Schwellenländer insgesamt allesamt annehmbare Produkte. Aber die haben nicht die Möglichkeit das in zu großer Art zu machen und sollten die das tun, würde man das sofort merken, denn dann powern die sich aus.
Außerdem hängt die balance of power nicht davon ab, wer die meisten Panzer hat und wie gut die sind. Ich laß irgendwann mal den schwachsinn von den Chinesen in Sibirien.
OK, für nen Polit-Thriller Schrieber sicher ne coole Idee, die aber wenig mit der realität zu tun hat. Die 1000000 chinesischen Tanks würden nicht von Leo3, sondern von russsischen kernwaffen oder amerikan./brit/franz. kleingemacht. So, Panzerheere bedrohen uns nicht mehr und werden es nicht.
Die Chinesen kommen nicht so weit, die Russen haben nicht die Wirtschaftskraft und es wäre sinnlos das zu tun ( nur die EU bringt ihnen wirt. Hilfe), die Moslems haben nicht die Produktionsmöglichkeiten. So, da ist kein Feind, den sehe ich nicht!!! Ich leide nicht an Paranoia. Sorry, aber man darf das mit dem Protzen nicht übertreiben.Und allzeit bereit für nen normalen konventionellen Krieg vor der Haustür muss man nicht mehr sein. Der kommt so auf keinen Fall mehr. Dafür ist die politische landschaft zu verwoben und kompliziert!

2) Der Leo2A6 ist vollkommen ausreichend für die nächsten gut 20 Jahre mindestens. Und das Gewicht von schweren Panzertruppen wird abnehmen.
Sorry, eigentlich glaub ich zwar, dass ihr von militärischer Hardware mehr versteht, aber für mich war der GK2 und GK3 nicht gerade der schlagende Beweis, dass schwere Panzertruppen so unabkömlich seien. Luftübrlegenheit, luftgestütuzte Verbände und Special Forces haben da viel gemacht und ne gleichberechtigte rolle mit den Panzertruppen gespielt.
Und die Szenarien werden in etwa so bleiben für die nächsten Jahre (falls so große operationen überhaupt noch kommen, denn die amis sehen ja dass man mit simpler militärischer macht nicht alles hinkriegt:evilSmile. Solch große Operationen bleiben die Ausnahme und für alle Fälle hat die NATO ihre Luftwaffe und wir unsere Leo2A6. Das reicht!
Die Bundeswehr kann sich nicht alle projekte leisten, darf sie ja auch nicht. Schon jetzt gehen die Planungen mit Beschaffungen recht weit heraus und die Entwicklung des Leo3 dürfte nicht mit zu großer Priorität verfolgt werden.
so, ich geb nicht so schnell nach.
Man argumentiert und schreibt sich die Finger wund, und trotzdem darf man jedem einzelnen das gleiche erzählen. Ich könnte es jetzt einfach machen und sagen, such dir meine Antworten zusammen, ich habe sie alle schon niedergeschrieben, aber im Dienste des Kunden werde ich nochmal in die Tasten kloppen.

Zitat:Thomas Wach postete
Nun mal halblang. Ich weiß, ihr seid alle Hobbes-Anhänger, ich ja auch, aber übertreiben muß man ja auch nicht oder in Paranoia ausarten, aber spaß beiseite.
Das ist keine Paranoia, sondern eine Lehre aus der Vergangenheit. Das ist keine Paranoia das manche Staaten eifrig am entwickeln sind...

Zitat:Eine Armee zeichnet ja nicht nur aus die besten und stärksten Waffen zu haben. Struktur, Größe, Ausrichtung müssen sich an der REALITÄT orientieren, an der Wirtschaftskraft und der Bedrohungslage.
Keinen Einwand. Aber die gemischten Armeen orientieren sich meines Erachtens schon an der Realität

Zitat:Deshalb, weshalb uns eben nie mehr große Panzerarmeen bedrohen werden ( ich glaug zwar, dass das jemand schon geschrieben hat, aber 2x hält besser)
Vollkommen irrelevant ob uns große Panzerarmeen bedrohen oder nicht, zumal es irrsinnig ist die Zukunft in mehr als ein paar Jahre vorherzusagen, und selbst das schafft Probleme

Zitat:1)Panzer gab es, gibt es und wird es geben. Da streiten wir uns ja nicht. Es geht nur darum, welchen Wert man auf Panzer legt.
Ihr meint, wir müßten immer den besten und kampfstärksten haben, weil das eben so wichtig wäre.
Sobald das nicht mehr der Fall wäre, wären wir zwar nicht gleich geliefert, aber hätten mächtig Probleme.:pillepalle:
Unsinn, lies dir zumindest meine Argumentation mal richtig durch. Ob wir jetzt den besten haben, oder nach unseren verbündeten den zweitbesten oder drittbesten ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass unsere Waffen besser sind als die unserer Gegner, das sollte einleuchten. Wenn nicht, so werde ich das noch weiter ausführen.

Zitat:Technisch gesehen sind wir und bleiben wir erstmal weit vorne. Nicht unbedingt auf das einzelne waffensystem bezogen.
Also in der Gesamtbetrachtung sind wir technisch vorne. Blos kämpft die Gesamtbetrachtung nicht, das machen nunmal die einzelnen Systeme. Und wenn ein System unterlegen ist, und diese Unterlegenheit vom gegner benutzt werden kann, nützt dir auch eine Überlegenheit gesamt gesehen nichts. Und jetzt bitte kein Kommentar zur Paranoia...

Zitat:Da entwickeln Russen und Chinesen und die Schwellenländer insgesamt allesamt annehmbare Produkte. Aber die haben nicht die Möglichkeit das in zu großer Art zu machen und sollten die das tun, würde man das sofort merken, denn dann powern die sich aus.
Haben sie nicht? Und wenn, dann würde man es sofort merken. Puh, was ein Glück. Mal im ernst, das zu glauben könnte sich als fataler Irrtum erweisen.

Zitat:Außerdem hängt die balance of power nicht davon ab, wer die meisten Panzer hat und wie gut die sind.
Behauptet auch niemand.

Zitat:Ich laß irgendwann mal den schwachsinn von den Chinesen in Sibirien.
OK, für nen Polit-Thriller Schrieber sicher ne coole Idee, die aber wenig mit der realität zu tun hat. Die 1000000 chinesischen Tanks würden nicht von Leo3, sondern von russsischen kernwaffen oder amerikan./brit/franz. kleingemacht. So, Panzerheere bedrohen uns nicht mehr und werden es nicht.
Und das wurde so von Gott festgelegt. Zu den Chinesen sag ich nichts, bin da nicht angesprochen. Aber zu den Panzerheere. Ersten, ob und je wieder welche bedrohen werden oder nicht hier und jetzt zu beantworten müßte man Hellseher sein. Ich bin keiner, ich bezweifel dass du einer bist, von daher können wir uns das knicken. Das du (wie auch andere) aber ständig darauf rumreitest zeigt mir, dass du entweder die Argumentationsweise nicht verstehen kannst, oder dass du darauf nicht eingehen willst weil sie dir nicht passt. Das westliche Konzept war und ist darauf ausgelegt, eine quantitative Überlegenheit des Gegners durch die eigene Qualitative Überlegenheit zu übertrumpfen. Wenn man jetzt auf eben diese Qualitative Überlegenheit verzichten würde, dann würde man den eigenen Vorteil aufgeben. Auch wenn uns keine großen Panzerheere mehr direkt bedrohen, so gibt es genug Länder in denen es diese großen Heere noch gibt. Und ein Teil dieser Länder entwickelt weiter, und wenn man ansieht dass es heute schon reicht 500 Panzer zu bauen um quantitativ zum Beispiel den Briten überlegen zu sein, so muss das Ziel sein, die Qualitative überlegenheit so weit wie möglich auszubauen. Warum sollte man darauf verzichten? Es gibt keine Gründe dafür, weder wirtschaftliche, noch politische. Den Schutz des Soldaten sollte man auch nicht vergessen, wenn man meint eine 5-fache Überlegenheit sei genug, obwohl man ohne größere Probleme auch die 10-fache haben könnte, so sage ich, warum sich mit der 5-fachen begnügen?


Zitat:Die Chinesen kommen nicht so weit, die Russen haben nicht die Wirtschaftskraft und es wäre sinnlos das zu tun ( nur die EU bringt ihnen wirt. Hilfe), die Moslems haben nicht die Produktionsmöglichkeiten. So, da ist kein Feind, den sehe ich nicht!!! Ich leide nicht an Paranoia. Sorry, aber man darf das mit dem Protzen nicht übertreiben.Und allzeit bereit für nen normalen konventionellen Krieg vor der Haustür muss man nicht mehr sein. Der kommt so auf keinen Fall mehr. Dafür ist die politische landschaft zu verwoben und kompliziert!
Woran du persönlich leidest ist mir relativ egal, es geht weder um dich noch um mich, also bleib sachlich! Ich schreibe das jetzt zum x-ten mal und komm mir langsam verarscht vor. Es ist irrelevant was man glaubt, es ist irrelevant ob man einen Verteidigungskrieg gegen einfallende chinesen kämpfen muss. Fakt ist, dass der Panzer in den Kriegen der nahen Vergangenheit eine Äußerst wichtige Rolle gespielt hat. Und wenn du einen Iran zum Beispiel als Gegner nicht sehen willst, ist das nicht mein Problem.

Zitat:2) Der Leo2A6 ist vollkommen ausreichend für die nächsten gut 20 Jahre mindestens. Und das Gewicht von schweren Panzertruppen wird abnehmen.
Jetzt wird es lachhaft. Wenn der Leo2A6 nicht weiterentwickelt wird, dann wird er schon in zehn Jahren nicht mehr zu den besten gehören. Und bei geringer Stückzahl ist halt nur eine hohe Qualität ausreichend. In 20 Jahren mit einem 2A6 unterwegs zu sein, na die Panzertruppen werden sich freuen.

Zitat:Sorry, eigentlich glaub ich zwar, dass ihr von militärischer Hardware mehr versteht, aber für mich war der GK2 und GK3 nicht gerade der schlagende Beweis, dass schwere Panzertruppen so unabkömlich seien. Luftübrlegenheit, luftgestütuzte Verbände und Special Forces haben da viel gemacht und ne gleichberechtigte rolle mit den Panzertruppen gespielt.
Nö, man hätte es sicher auch nur mit leichten Einheiten und der Air Force geschafft. Hätte ein paar Monate oder gar Jahre länger gedauert, und ein paar tausende/zehntausende Soldaten in den eigenen Reihen gekostet, aber sonst. Solche Aussagen sind in meinen Augen lächerlich, beide Kriege, GK2 noch mehr als GK3 sind paradebeispiele für den modernen Einsatz von Kampfpanzern. Laut offiziellen Angaben sind drei Abrams durch gegnerische, schultergestützte Panzerabwehrwaffen im GK3 zerstört oder zumindest irreparabel beschädigt worden, unzählige wurden ohne entscheidende Wirkung getroffen. Nicht auszudenken, wenn die Fahrzeuge leichter oder gar nicht gepanzert wären. Natürlich darf man die anderen Teile nicht ausblenden, niemand behauptet nur die Panzertruppe hätte den Krieg gewonnen. Aber zu meinen, diese Kriege wären keine guten Beispiele für deren Einsatz ist lachhaft.

Zitat:Und die Szenarien werden in etwa so bleiben für die nächsten Jahre (falls so große operationen überhaupt noch kommen, denn die amis sehen ja dass man mit simpler militärischer macht nicht alles hinkriegt:evilSmile. Solch große Operationen bleiben die Ausnahme und für alle Fälle hat die NATO ihre Luftwaffe und wir unsere Leo2A6. Das reicht!
Das man Kriege aus der Luft gewinnt ist eher die Ausnahme als die Regel, und das solche Kriege die Ausnahme bleiben sehe ich nicht. Den die Welt wird, wenn man die neuerlichen Aufrüstungen ansieht, wieder gefährlicher. Und man wird nicht nur gegen leichte Gegner ins Feld ziehen. In zehn Jahren will ich mich nicht auf den A6 in erster Reihe verlassen müssen, in zwanzig schon gar nicht...

Zitat:Die Bundeswehr kann sich nicht alle projekte leisten, darf sie ja auch nicht. Schon jetzt gehen die Planungen mit Beschaffungen recht weit heraus und die Entwicklung des Leo3 dürfte nicht mit zu großer Priorität verfolgt werden.
so, ich geb nicht so schnell nach.
Hat nichts mit nachgeben zu tun, mehr mit einsehen. Und einen Kampfpanzer zu entwickeln, noch dazu wenn dies in Kooperation geschehe, ist so teuer wie du tust nun auch wieder nicht...
Zitat:Haben sie nicht? Und wenn, dann würde man es sofort merken. Puh, was ein Glück. Mal im ernst, das zu glauben könnte sich als fataler Irrtum erweisen.
Nen Panzer baut sich nicht allein über Nacht zusammen. Da braucht man eine ganze Menge Zeug für. Ich will ja nicht leugnen, das Iran und China und auch andere die Möglichkeit haben Panzer herzustellen. Aber in großen Stückzahlen und das auch noch relativ schnell bindet viel Wirtschaftskraft, frist Resourcen und Devisenbestände. Das würde dein Geheimdienst schon merken so er denn nicht den ganzen Tag in seinen Büros schläft.
Die neuen Panzer müssen an die Truppen geliefert werden und diese müssen mit der neuen Hardware trainieren. Das sind alles gute Gelegenheiten um Wind von den neuen Spielzeugen zu bekommen bzw. sie mit dem Satelit zu entdecken usw.
Zitat:Cluster postete
Nen Panzer baut sich nicht allein über Nacht zusammen. Da braucht man eine ganze Menge Zeug für. Ich will ja nicht leugnen, das Iran und China und auch andere die Möglichkeit haben Panzer herzustellen. Aber in großen Stückzahlen und das auch noch relativ schnell bindet viel Wirtschaftskraft, frist Resourcen und Devisenbestände. Das würde dein Geheimdienst schon merken so er denn nicht den ganzen Tag in seinen Büros schläft.
Die neuen Panzer müssen an die Truppen geliefert werden und diese müssen mit der neuen Hardware trainieren. Das sind alles gute Gelegenheiten um Wind von den neuen Spielzeugen zu bekommen bzw. sie mit dem Satelit zu entdecken usw.
Ich will da gar nicht großartig widersprechen, aber herausfinden wie gut er ist, das kann man nicht auf diese Weise. Wie soll man also reagieren, wenn ein neuer Panzer auf irgendeiner Aufnahme auftaucht? Sofort anfangen neue zu bauen? Prima, dann hab ich kein Problem, weil dann müßte so langsam mit neuen angefangen werden. Oder erstmal warten bis man die Chance hat ihn richtig zu begutachten? Das dürfte einige Zeit dauern, Zeit in der die Massen davon hergestellt werden könnten. Wenn man dann erst anfängt, hängt man ohne Probleme zehn Jahre zurück. Eine zu lange Zeit, in der zu viel passieren kann...
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14