Einige F22 werden nach Europa verlegt...
Hier.
Zitat:...
„Wie werden sehr bald F-22 in Europa stationieren, um den Forderungen des Militärkommandos vor Ort zu entsprechen und im Rahmen unserer Initiative zur Unterstützung der Europäer“, sagte Deborah Lee James von der amerikanischen Luftwaffe bei einer Pressekonferenz in Washington. Die F-22-Piloten könnten dann gemeinsam mit Piloten anderer Nato-Staaten trainieren.
...
Bleiben diese dort oder wohin werden diese verlegt?
Die können praktisch überall stationiert werden da dir rein durch die C-17 versorgt werden.
Das gibt es schon seit einigen Jahren, so können sie weltweit unabhängig von jeder vor Ort vorhandenen Infrastruktur ein paar Rotten in den Einsatz schicken.
Wen bei einen z.B. Patrouillenflug eine F 22 und EF 2000 direkt auf einander zufliegen würde. Wie groß wäre etwa der Zeitvorspruch der F 22 durch seine Tarnkappentechnik, bevor der EF 2000 ihm auf dem Radar hätte?
Wiskhy schrieb:Wen bei einen z.B. Patrouillenflug eine F 22 und EF 2000 direkt auf einander zufliegen würde. Wie groß wäre etwa der Zeitvorspruch der F 22 durch seine Tarnkappentechnik, bevor der EF 2000 ihm auf dem Radar hätte?
So groß wie ihn die F-22 gerne haben würde, schließlich würde man schlicht den Kurs ändern und eine eventuelle Bekämpfung unter optimalen Bedingungen einleiten.
Das ist mir schon klar , aber nicht die Antwort auf die ich gehofft habe!!!!!!!!!!!
Was willst du denn hören?
Der Zeitvorsprung ist abhängig von der Annäherungsgeschwindigkeit, Flughöhe, Wetterlage, Zuladungskonfiguration, Betriebsstatus der elektronisches Systeme, Erwartungshaltung des Piloten, etc. bevor irgendwie Stealth ins Spiel kommt.
Wahrscheinlich sieht der Eurofighter die F-22 bei einem Head On Engagement garnicht bevor er eine Amraam im Gesicht hat und die Raptor an ihm vorbeibraust.
Wenn überhaupt entdeckt er das Ding eher mit IRST als mit dem Radar.
@Wiskhy,
Wiskhy schrieb:Wen bei einen z.B. Patrouillenflug eine F 22 und EF 2000 direkt auf einander zufliegen würde. Wie groß wäre etwa der Zeitvorspruch der F 22 durch seine Tarnkappentechnik, bevor der EF 2000 ihm auf dem Radar hätte?
Die Frage ist an sich nicht zu beantworten, da man für ihre Beantwortung eine Menge Informationen kennen müsste die als geheim eingestuft sind. Konkret, man müsste den RCS Wert der F22 kennen der immer noch als Top Secret gilt und man müsste noch dazu die ebenfalls geheimen Leistungsdaten aller EF2000 Sensoren (IRST, Radar) kennen. Zudem kommen auch noch viele andere Faktoren ins Spiel, wie etwa das Wetter, die Höhe, die Geschwindigkeit der beiden Flugzeuge und die extrem wichtige Frage ob das Radar des EF2000 durch ECM gestört wird oder nicht. Die Störung des EF2000 Radars durch ECM kann dabei durch die F22 selbst oder durch eine andere Plattform wie etwa einer F18G erfolgen.
Der Vorteil den aber ihre Stealth Eigenschaften der F22 verleihen ist aber einfach gewaltig, so etwa gehen Schätzungen des Frontalen RCS der F22 von einen Wert so niedrig wie 0.0002m2 im X-Band aus (was der Flächengröße einer Metall Murmel entspricht). Dagegen soll der EF2000 einen Frontalen RCS von etwa 0,5m2 aufweisen und das ohne jegliche Bewaffnung ohne die er aber wertlos ist! Mit Waffen (und der dazugehörenden Waffenaufhängung) sind es aber wohl eher um die 2-3m2 in X-Band. Sprich die F22 erscheint für das Radar bis zu 2500 mall kleiner als ein unbewaffneter EF2000. Daher ist anzunehmen, dass der EF2000 die anfliegenden F22 eher mit seinen IRST entdecken würde als mit den Radar.
@revan:
Kleine Korrektur zum RCS des EF
Zitat:Der tatsächliche frontale RCS-Wert unterliegt der Geheimhaltung, soll laut Aussage der Royal Air Force aber besser sein als die Zielvorgabe.[11] Die japanische Luftfahrtzeitschrift J-WINGS, vergleichbar mit der deutschen Flug Revue, bezifferte in der August-Ausgabe 2010 den frontalen Radarquerschnitt des Eurofighters auf 0,05–0,1 m². Das Journal of Electronic Defense (JED) nannte 2005 als Vergleichswert 0,13 % des Radarquerschnitts einer Su-27/30/35 und etwa 0,2 % einer MiG-29.[44]
<!-- m --><a class="postlink" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Eurofighter_Typhoon">https://de.wikipedia.org/wiki/Eurofighter_Typhoon</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ukarmedforcescommentary.blogspot.de/p/eurofighter-typhoon.html">http://ukarmedforcescommentary.blogspot ... phoon.html</a><!-- m -->
uhuh
Alleine bei den Canards und den Lufteinlässen halte ich das für ziemlichen Schwachfug.
Man wird ohne Außenlasten wohl unter den russischen Scheunentoren liegen, aber signifikant weniger als 0,5m² wird's nicht sein.
Ein RCS von 0,1 Meter ist wie Nightwatch schon anmerkte aufgrund der Canards und Lufteinlässen und nicht zu vergessen der konventionellen Radaranlage nicht realistisch. Sofern also Airbus nicht irgendein Wunder RAM Material entwickelt hat, wird der besagte Wert von 0,1 Meter mit dem Design der Flugzelle nicht zu machen sein. Wie unrealistisch 0,1m2 für den EF2000 sind, wird schon daran deutlich das man den Frontalen RCS der PAK FA in der Regel mit 0,1 – 0,5 m2 angibt. Obgleich auch die PAK FA Flugzelle einige Fehler aufweist. So bleibt die PAK FA aber trotzdem ein echtes Stealth Design, während sich die RCS Reduktionsmaßnahmen für einen Leihen beim EF2000 dagegen in wesentlichen auf etwas RAM an den Canards und einen verspiegelten Canopy beschränken.
revan schrieb:Ein RCS von 0,1 Meter ist wie Nightwatch schon anmerkte aufgrund der Canards und Lufteinlässen und nicht zu vergessen der konventionellen Radaranlage nicht realistisch. Sofern also Airbus nicht irgendein Wunder RAM Material entwickelt hat, wird der besagte Wert von 0,1 Meter mit dem Design der Flugzelle nicht zu machen sein. Wie unrealistisch 0,1m2 für den EF2000 sind, wird schon daran deutlich das man den Frontalen RCS der PAK FA in der Regel mit 0,1 – 0,5 m2 angibt. Obgleich auch die PAK FA Flugzelle einige Fehler aufweist. So bleibt die PAK FA aber trotzdem ein echtes Stealth Design, während sich die RCS Reduktionsmaßnahmen für einen Leihen beim EF2000 dagegen in wesentlichen auf etwas RAM an den Canards und einen verspiegelten Canopy beschränken.
Hi revan, nicht Airbus hat da was entwickelt, sondern BAE hat da im Bereich der Radaranlage was entwickelt. Und zwar aufgrund der von dir aufgeführten Problematik! Im Wiki samt Link mit Nachweis dargestellt. Habs gestern gelesen. Ich werde es nochmals suchen und hier einstellen! (per Edit)
Hier:
Zitat:Der Eurofighter ist kein Tarnkappenflugzeug, trotzdem wurden einige Konstruktionsmerkmale in dieser Richtung optimiert. So wurden die Lufteinlässe außen nach oben gezogen, um rechte Winkel zu vermeiden und die Luft-Luft-Raketen halb im Mittelrumpf der Maschine versenkt, um den Radarquerschnitt (RCS) zu minimieren. Auf Maßnahmen, die sich negativ auf die Flugleistungen und die Agilität ausgewirkt hätten, wurde verzichtet. Eine Zielvorgabe war, dass der Radarquerschnitt (RCS) von vorn nur 1/4 dessen eines Panavia Tornado betragen darf.[41] Zu diesem Zweck wurden alle von vorn sichtbaren Flächen mit radarabsorbierendem Material (RAM) beschichtet. Davon betroffen sind die Vorderkanten der Entenflügel, der Tragflächen und des Seitenleitwerks, die Lufteinlässe und die Vorderkantenklappen. Die Lufteinlässe haben einen s-förmigen Einlauf, der die direkte Sicht auf die vorderen Kompressorschaufeln des Triebwerks verhindert. Das Radom des Radars wird in einem automatisierten Prozess gefertigt. Da das Material für die elektromagnetischen Wellen des eigenen Radars transparent sein muss, war dies ein Problem bei der Verkleinerung der Radarquerschnittsfläche. Um Abhilfe zu schaffen, entwickelte BAE Systems sogenannte „Frequency Selective Surface (FSS)“-Materialien. Diese bestehen aus einer Anordnung von Metallen, die im Radom verbaut werden. Sie sorgen dafür, dass das Radom für die Frequenzen und die Polarisation des eigenen Radars transparent ist, andere werden wegreflektiert oder absorbiert.[11] Die Cockpithaube ist mit einer dünnen Schicht bedeckt, welche für elektromagnetische Wellen undurchlässig ist und zur Radartarnung des Flugzeuges beiträgt.[42] Der tatsächliche frontale RCS-Wert unterliegt der Geheimhaltung, soll laut Aussage der Royal Air Force aber besser sein als die Zielvorgabe.[11] Die japanische Luftfahrtzeitschrift J-WINGS, vergleichbar mit der deutschen Flug Revue, bezifferte in der August-Ausgabe 2010 den frontalen Radarquerschnitt des Eurofighters auf 0,05–0,1 m².[43] Das Journal of Electronic Defense (JED) nannte 2005 als Vergleichswert 0,13 % des Radarquerschnitts einer Su-27/30/35 und etwa 0,2 % einer MiG-29.[44] Während die MIG MFI standardmäßig einen Waffenschacht hinter dem Lufteinlauf besaß, kann dieser beim Eurofighter ebenfalls eingerüstet werden. Allerdings fällt dann die mittlere Außenlaststation für Abwurftanks weg. Als Alternative wurde ein Zusatztank im Seitenleitwerk oder rumpfkonforme Kraftstofftanks vorgeschlagen,[45][46] letztere sind mit der Tranche 3 verfügbar.
Hier noch etwas seriöseres: (Patent)
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.google.com/patents/US7071889">https://www.google.com/patents/US7071889</a><!-- m -->
Und hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="https://en.wikipedia.org/wiki/Frequency_selective_surface">https://en.wikipedia.org/wiki/Frequency ... ve_surface</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzselektive_Oberfl%C3%A4che">https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzs ... l%C3%A4che</a><!-- m -->
Zitat:Als frequenzselektive Oberfläche (engl. frequency selective surface, abgekürzt FSS) bezeichnet man Flächen, die elektromagnetische Strahlung frequenzabhängig reflektieren, insbesondere im Radiofrequenzbereich bis zu einigen GHz.
FSS-Beschichtungen können selektiv einzelne Frequenzen ausblenden, beispielsweise um Störungen durch einen starken Sender zu unterdrücken, ohne gleichzeitig den Empfang aller Sender zu verhindern. Ein durchstimmbares Radar kann anhand der FSS-Reflexionsmuster Flugobjekte unterscheiden.
Im Frequenzbereich des sichtbaren Lichts sind solche Flächen nichts Besonderes, da einfaches Einfärben eine Frequenzselektion hervorruft.
Weiterhin dürfte diese Technologie dafür sorgen, dass das Radar des EF durch feindliche Radare nicht so schnell gestört werden kann (durch Frequenzüberlagerungs usw.)
Danach soll der RCS des Radoms des EF mit dem TSS so gering sein, dass dieser nur von der F-22 übertroffen werden soll. Wenn dem so sein sollte, was ich als Laie nicht beurteilen kann, wäre dies wahrlich sehr gut und technisch eine Meisterleistung!
BAE ist hier in der Erforschung dieser Technologie weit vorne mit dabei und hat jetzt sogar abschirmende Tapeten entwickelt (besonders für Dienste von Interesse....also wegen WLAN)
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.newscientist.com/article/dn6240-stealth-wallpaper-keeps-company-secrets-safe/">https://www.newscientist.com/article/dn ... rets-safe/</a><!-- m -->
Anbei, die F-22 kann hier und heute uneingeschränkt Luftnahunterstützung leisten. Etwas wovon die F-35 noch Jahre entfernt ist. Hätte man einfach immer weiter F-22 produziert statt zu versuchen das Rad neu zu erfinden wäre die F-22 inzwischen auch günstiger als die F-35:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.afcent.af.mil/Units/380thAirExpeditionaryWing/News/Display/tabid/303/Article/616369/f-22-adapts-to-oir-conflict-cleared-hot-in-iraq-syria.aspx">http://www.afcent.af.mil/Units/380thAir ... syria.aspx</a><!-- m -->
Zitat:SOUTHWEST ASIA -- On June 23, a pair of F-22 Raptors flying over Syria received a 9-line request for short-notice airstrikes from a Joint Terminal Attack Controller.
The JTAC’s target was two field artillery pieces operated by the Islamic State of Iraq and the Levant, also known as Daesh, threatening friendly forces.
The Joint Operations Center relayed the strike coordination to the fighters using space-based assets and remotely piloted aircraft. Within minutes, the Raptors each released multiple satellite-guided, small-diameter bombs on the targets, destroying them in close proximity to friendly forces.
Weeks later, another pair of F-22s flying over Iraq executed a similar short-notice airstrike. The Raptors released two GBU-32 Joint Direct Attack Munitions, destroying two Daesh-controlled fighting positions in Iraq’s Al-Anbar Province.
These strikes marked the F-22’s first Close Air Support engagements, a role not typically associated with the airframe, but one becoming routine for Raptor pilots in Operation INHERENT RESOLVE.
Designed for air dominance, the F-22 pilots have adjusted to an evolving battlespace to meet the demands of ground forces and Coalition partners.
“Since 2005, F-22 training has focused on our primary missions; air-to-air combat and precision strikes against highly defended ground targets,” said Lt. Col. J, F-22 Expeditionary Fighter Squadron commander. “However, ten years later, the F-22’s air-to-ground capabilities are more robust, CAS procedures have evolved to incorporate advances in technology, and this operational environment is different than we envisioned in 2005. Before deploying, we kind of anticipated we might find ourselves in a situation to provide CAS out here.”
“Just because our airplane was intended to do other missions doesn’t mean we can’t adapt, innovate and become more relevant to the current fight. Our goal is to provide the air and ground commanders the effects they need today. I believe we can do that without sacrificing our core competencies,” he added.
To assist with the transition to CAS missions, a prior JTAC and current F-22 pilot leveraged his experience to develop training scenarios that familiarized F-22 pilots with CAS procedures and tactics. These included immersion training with F-15E CAS experts and live-fly exercises with Navy SEAL JTACs.
“Moving in to this fight, there was a certain language that we didn’t speak,” said Maj. J, F-22 pilot. “Being a former JTAC, I had knowledge which I used as building blocks to teach my fellow pilots the terminology and the 9-line system. From there we transitioned to real-world training scenarios and then moved to executing it in combat. It was extremely fulfilling to see how this training enabled F-22s to support Coalition ground forces in combat.”
That training proved invaluable during the first F-22 CAS strikes flown by Capt. E and Capt. M.
“Every time I take off, I want to drop bombs and make a positive impact out there. And this is merely another way we’ve discovered of enabling that,” said Capt. E.
The pilots of the fifth-generation fighter have remained flexible during OIR, taking the F-22 platform in to new territory while fulfilling their primary role of aerial dominance.
If CAS is the F-22’s latest combat adaption, it is not the only one. Raptors have previously demonstrated creative ways to provide needed capabilities to the Coalition during OIR, according to Lt. Col. J.
“In addition to providing CAS, F-22 pilots use the aircraft’s advanced sensors to provide increased situational awareness to Coalition forces, complementing our airborne command and control platforms. Additionally, we initiated a process to distribute certain information collected by F-22 sensors to the intelligence community; it’s another way we use this platform to help the Coalition.” said Lt. Col. J.
However, Lt. Col. J said the F-22 is not going to become solely a CAS asset.
“Frankly, most combat aircraft in the U.S. inventory can perform this particular role, especially in a semi-permissive environment. It’s about being innovative and adjusting to the very unique situation we’ve found ourselves in,” said Lt. Col. J. “We can provide these effects while we are already accomplishing our core air dominance mission; it’s a win-win. It’s about using the capabilities you have and adapting them to help your team win the current fight.”
Quintus Fabius schrieb:Anbei, die F-22 kann hier und heute uneingeschränkt Luftnahunterstützung leisten. Etwas wovon die F-35 noch Jahre entfernt ist. Hätte man einfach immer weiter F-22 produziert statt zu versuchen das Rad neu zu erfinden wäre die F-22 inzwischen auch günstiger als die F-35:
Kannst du mal zitieren, wo das mit Kosten in Bezug auf die F-35 in deinem verlinkten Artikel steht?