Ob EADS den bach runtergeht könnte der bundesregierung eventuell egel sein, schließlich hat man ja auch Heckler und Koch in den Ruin getrieben als man das Serienreife G 11 stoniert hat...
aber jetzt wo doch auf einmal Milliarden für banken übrig sind kann man davon ausgehen das die EADS höchstens ne kleine Strafe bekommt, wenn überhaupt
Ich glaub nicht das man EADS den Bach runtergehen lassen kann, da machen weltweit die Airlines Stress, die ganze Fluglinien in Europa würden bei den Regierung vorstellig. Die Können sich das nicht leisten, wenn oft 50% der Flotte nicht mehr gebaut werden sollte.
Das A-400M Projekt war und ist vielleicht ein bisschen zu optimistisch behandelt worden, die Schwierigkeiten wurden nicht so gesehen, oder man wollte sie nicht sehen.
Die Luftwaffe braucht dringend neue Transporter. Erst im nächtsten Jahrzehnt ist einwenig spät. Die Transall ist 40 Jahre alt, die Konzeption stammt aus dem Kalten Krieg, die Flugzeuge waren für jetzigen Einsätze und Aufgaben nie bestimmt.
Ich nenne so eine Materialpolitik wie die des Verteidigungsministerium seit Jahren fährt, fahrlässig und gefährlich. Die Bundeswehr kann nicht mal deutsche Staatsbürger aus einen Krisengebiet evakuieren, wenn es mehr als 3000 km weg ist. Man muss hoffen das die Allierten diese Mitnehmen.
Ein schwerer Transporter muss eh her. Warum jetzt nicht diese Einkaufen. Und die Not der Luftwaffe wenigsten lindern, mehr Kapazität die ein Mindestmaß an eignem Lufttransport sichert.
Neben der Transporthubschraubern sind die Transportflugzueg die dickste Baustelle in der Bundeswehr.
Gekauft wird gar nix, selbst wenn's billiger wäre. Mieten/Leasing als Interimslösung wäre das Höchste der Gefühle. Ein Kauf wäre Wasser auf die Mühlen der Skeptiker und das werden die entsprechenden Lobbyisten zu verhindern wissen.
Zitat:Die Transall ist 40 Jahre alt, die Konzeption stammt aus dem Kalten Krieg, die Flugzeuge waren für jetzigen Einsätze und Aufgaben nie bestimmt.
Ich finde man muss sich eher fragen ob nur Material für Einsätze gebraucht wird. Zu den heutigen Aufgaben zählt, zumindenst noch auf dem Papier, auch die Landesverteidigung. Das hat für mich persönlich Vorrang vor weltweiten Expansionen. Ich stimme natürlich zu das allgemein neue Transportflugzeuge benötigt werden.
Hurra!
Hurra! Hurra! Es fliegt, ja es fliegt wirklich! Naja, zumindest das erste TP400-D6-Triebwerk der A400M.
Zitat:TP400-Triebwerk für A400M fliegt an C-130 Hercules
Heute um 10:44 Uhr gelang der lange überfällige erste Testflug mit dem TP400-D6-Triebewerk für den Militärtransporter A400M. Die als Versuchsvehikel dienende C-130K Hercules war nach dem Start in Cambridge eine Stunde und 15 Minuten in der Luft. Es wurden eine Flughöhe von 2500 Metern und eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h erreicht. Die Leistung des bis 11000 shp starken TP400-D6 wurde sicherheitshalber nicht über die der anderen drei T56-Wellenturbinen der Hercules hinaus gesteigert (je max. 4900 shp).
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/index.php?id=4449">http://www.flugrevue.de/index.php?id=4449</a><!-- m -->
Englischsprachige Quelle mit Fotos: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aviationweek.com/aw/blogs/defense/index.jsp?plckController=Blog&plckScript=blogScript&plckElementId=blogDest&plckBlogPage=BlogViewPost&plckPostId=Blog%3a27ec4a53-dcc8-42d0-bd3a-01329aef79a7Post%3ae86bb804-58f4-4af9-993a-2ae796dce715">http://www.aviationweek.com/aw/blogs/de ... e796dce715</a><!-- m -->
@Leopard 2
Ich stimme dir mir der Landesverteidigung zu, aber ich würde den Begriff Kontinentalverteidigung ersetzten. Das ist doch unsere wirkliches Interesse, die Konflikte am Rande des alten Europas zuhalten.
Für Materialtransporte sind neue Transportflugzeuge nötig. Da wird geschlafen. Das macht mich wütend.
Eine Hiobsbotschaft nach der anderen:
Zitat:A400M Problems Range Far Beyond Engines
PARIS – Airbus is facing much more than just contractual and schedule challenges in its A400M military airlifter program, as the aircraft may need massive re-engineering work to achieve its performance targets.
[...]
One key area of concern appears to be the A400M being overweight, which would negatively affect the aircraft’s payload and range capabilities. Sources close to the program say the aircraft is significantly heavy in its current development status. The first six units to be used in the flight-test program are 12 tons heavier than planned, those sources say. A weight savings campaign has identified a reduction potential of 7 tons. Early production aircraft will only incorporate reductions of 5 tons at the most, leaving payload below the 30-ton mark.
[...]
Yet, industry sources say the weight problem could well turn out to be the primary issue with the aircraft, rather than engine software. One observer believes the A400M payload will end up 3-4 tons below the original target even after all possible design changes, which could include the introduction of carbon fiber in noncritical areas. The three-year time frame proposed by EADS between the first flight and first delivery at the end of 2012 at the earliest would suggest that modifications to some parts of the aircraft structure also are possible.
[...]
Sources close to the Europrop International engine consortium say that FADEC issues with the TP400 are expected to be resolved by June. The EADS chief executive said earlier this month that once an acceptable standard FADEC was provided, the A400M could fly around one month later. But in addition to software, there are also hardware issues surrounding the engines. Because of unexpectedly high loads, cracks were found in some of the original design engine gearbox casings. Those needed to be partially strengthened. The sources say that upgraded casings already have been delivered to the Sevilla, Spain, final-assembly line and will be installed to replace the original parts.
Some special operational performance goals also are in doubt, according to people familiar with the details. The A400M may not be able to fly “Sarajevo profile” steep approaches because of possible flutter issues with the propellers.
Finally, some systems may be rejected by the European Aviation Safety Agency (EASA), people familiar with the program say. The agency appears not to agree with how oxygen bottles and fire protection systems are installed in the fuselage and main gear bay. If no agreement is reached, the A400M will not be given EASA approval needed for the planned civil certification.
An EASA official says the agency does not comment on ongoing certification
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aviationweek.com/aw/generic/story_channel.jsp?channel=defense&id=news/A400M012309.xml&headline=A400M%20Problems%20Range%20Far%20Beyond%20Engines">http://www.aviationweek.com/aw/generic/ ... %20Engines</a><!-- m -->
Was für ein Debakel.
Zitat:Eine Hiobsbotschaft nach der anderen:
Kann man laut sagen, das erstaunliche dabei ist aber das es zu dieses Aberwitzigen Debakel bei einen doch so unkomplizierten Projekt kommen konnte. Die A400M ist in Prinzip nur ein Taktisches Transportflugzeug weder mit einer C17 noch mit einer C4 zu vergleichen. Noch ist die A400M mit super Projekte wie den A380 wo man derartige Verzögerungen und Pannen, leicht verstehen könnte. Ich schätze das man das Projekt aufgeben wird da es weder die geforderte Leistung erbringt noch zu den geplanten Preis zu bekommen sein wird. Von der absurden Verzögerung mal ganz zu schweigen, die braucht gar nicht mehr kommentiert werden. Das vernünftigste was man tuchen könnte währe jetzt das Projekt abzublasen und die C17 zu beschaffen und wenn man unbedingt nicht auf ein billiges Propellerflugzeug verzichten will eine vergrößerte Version der C130. Letztendlich währe die C17 aber die beste Lösung sie ist groß und Optimal dazu geeignet große Mengen an Ausrüstung Kostengünstig an Ziel zu bringen dann könnte man auch Panzer schnell verlegen z.b nach Afghanistan. Als billige erprobte Alternative bittet sich wie gesagt die C130 nur in einer vergrößerten Version an die sogar in Planung ist.
revan schrieb:.... Die A400M ist in Prinzip nur ein Taktisches Transportflugzeug weder mit einer C17 noch mit einer C4 zu vergleichen. ....
:roll: da vergleicht mal wieder jemand Äpfel mit Birnen; soweit ich das verstanden habe sind vor allem die Turboprop-Triebwerke das Problem. Die verursachen nämlich ziemliche Vibrationen.
Die Russen - bisher weltweit die einzigen, die so ein Problem zu lösen hatten - haben das durch gegenläufige Schrauben in den Griff gekriegt, aber bei uns muss ja wieder mal das Rad doppelt erfunden werden anstatt die bewährten Lösungen der Russen zu erwerben :?
Sollte sich mir da der Verdacht aufdrängen, dass unsere Luftfahrtindustrie sich mehr Erträge erwartet, wenn sie teuer selbst herumwurstelt anstatt eine bewährte und preiswerte Lösung zu kaufen? :evil:
Erich schrieb:revan schrieb:.... Die A400M ist in Prinzip nur ein Taktisches Transportflugzeug weder mit einer C17 noch mit einer C4 zu vergleichen. ....
:roll: da vergleicht mal wieder jemand Äpfel mit Birnen; soweit ich das verstanden habe sind vor allem die Turboprop-Triebwerke das Problem. Die verursachen nämlich ziemliche Vibrationen.
Vor allem solltest du mal den Artikel lesen.
Bei den Triebwerken hört es eben nicht auf.
Erich schrieb:Die Russen - bisher weltweit die einzigen, die so ein Problem zu lösen hatten - haben das durch gegenläufige Schrauben in den Griff gekriegt, aber bei uns muss ja wieder mal das Rad doppelt erfunden werden anstatt die bewährten Lösungen der Russen zu erwerben :?
Die russischen Turbinen sollen weniger Leistungsfähig sein und eine ziemlich dolle RCS abgeben. Da meine man wohl man konnte es besser.
Zitat:da vergleicht mal wieder jemand Äpfel mit Birnen;
Ich bezog mich dabei auf die zu erfühlenden Aufgaben die den A400M zugedacht wäre und zwar der Transport von Truppen und Material über weite Strecken. Wehrend man in den USA dabei auf eine Vielzahl von Modellen angefangen von der kleinen C130 zum Mittelgewicht C17 biss zu schweren C4 Galaxie. Mit der A400M versuchte man aber irgendetwas dazwischen zu machen etwas Europäisches also etwas zwischen der C130 und der C17. Aber man hat sich wie gesagt Übernomen, überhaupt ist das Konzept mir irgendwie nicht ersichtlich da es von Altbewehrten sowohl Technisch wie auch von der Aufgabe her abweicht. Hätte man sich für ein Vollwertiges Mittelschweres Transportflugzeug entschieden währe man sehr viel besser gefahren. Z.b hätte es bei einen Modell wie der C17 keine der Probleme gegeben die das A400M Projekt gegen die Wand gefahren hätten und die Maschine währe um weiten Leistungsfähiger gewesen. Nun hat man immer noch Kien Flugzeug und die Treibwerk Problematik wird man mit experimentellen Lösungen auch kaum in den Griff bekommen.
Was nun die Frage der Russischen Triebwerke anbelangt so haben die Russen mit der An 70 ein Propeller Basiertes Flugzeug gebaut das sogar 10 Tonen mehr als die A400M transportiert und auch sonst die A400M in allen angestrebten Bereichen übertrifft. Selbst die Uralte (1965) An 22 hängt mit 80 Tonen Transportkapazität den A400M bei weiten ab und ist ebenfalls Propeller basiert. Somit ist die Behauptung die A400M währe vergleichbaren Russischen Maschinen überlegen schlicht lachhaft, um es mal klar zu sagen. Desweiteren fliegen die Russen seit Jahrzehnten Maschinen ähnlicher Konstruktion und haben die Technischen Probleme schon längst gelöst, oder hat sie gar nicht erst weil sie auf derartig Ambitionierte Systeme die letztendlich kein bisschen mehr Leistung bringen verzichteten.
Was das RCS der Triebwerke angeht so ist das glaube ich absolut belanglos die A400M ist ein Transport Flugzeug nicht zu tarnen man entdeckt es mit den Primitivsten Radaren Marke 1941.Der Grund warum an auf ein derartig Kompliziertes Treibwerk Konzept setzte bestand darin das man etwas eigenes Europäisches wollte um den Preis erstens aufzublasen und etwas zu präsentieren was die Innovationskraft Europas repräsentiert, es riecht verdächtig nach Franzose. Rein Leitungsmäßig kommt die A400M nämlich nicht na Vergleichbaren Russischen Flugzeugen ran die ebenfalls auf Propeller setzten und die selben Aufgaben erfühlen.
Genau richtig formuliert, man sollte sich schon Gedanken machen welches Flugzeug man in Gegenzug kauft. Ich würde die C17 empfehlen da sie der A400M in jeder Hinsicht weit überlegenen ist und ebenfalls in Westen hergestellt seit den 90er Jahren ihre Dienst erfolgreich verrichtet. Die C17 kann das Doppelte einer A400M über gleiche Distanzen tragen fliegt schneller und vermag es auf allen gängigen Pisten zu landen auch auf Behelfspisten Marke Afghanistan. Eine billige Alternative währe die C130J die ungefähr all das vermag was die A400M können sollte und ebenfalls auf Propeller setzt und von gestern ist.
Wäre die C17 denn nicht viel zu groß und zu teuer? Was würde ein Exemplar kosten?
Ist es nicht eine bessere Option, die russische An-70 wieder ins Auge zu fassen? Man könnte einen Teil der Maschinen in Lizenz in Deutschland herstellen, und hätte dabei auch Know-How zu den Turbinen mit erworben.
Zitat:Wäre die C17 denn nicht viel zu groß und zu teuer? Was würde ein Exemplar kosten?
An die 200 Millionen Dollar da der Euro aber stark ist gegenüber den Dollar ist, wird es wohl auf ca. 150 Millionen Euro hinauslaufen pro Stück. Die C17 ist weit Leistungsfähiger als die An70 die in der Ukraine gebaut wird. Die C17 ist ein für den Strategischen Transport gebaute Maschine und kann sogar den Leo2 tragen und ist äußerst Modern Ausgestattet und erprobt. Soll es so eine Westentaschen Produkt sein wie der A400 so macht die An70 natürlich auch Sinn sie ist der A400 nämlich auch auf ganzer Linie überlegen, nur ist sie auch wenn kein russische maschine doch kein Produkt eines NATO Landes. Daher denke ich das man ein Westliches Produkt eher bevorzugen würde könnte ich frei Entscheiden was ich kaufen würde so würde ich die An124 beschaffen und mir den Größten Lufttransporter der Welt sichern doch derartiges ist nur ein Wunschtraum. Die Aussichtsreichesten Alternativen zur A400 währe die C130I passt zu europäischen Beschränktheit und die Optimale die C17 die alle Anforderungen erfühlen würde und die A400 bei wieten übertrifft.