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Normale Version: Airbus A400 M
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Zitat:Europrop International, manufacturer of the engine that will power the new Airbus A400M, receives today its EASA Design Organisation Approval (DOA). The Approval is handed over by Francesco Banal, Director of Approvals and Standardisation, at a ceremony in the Agency’s headquarters in Cologne, Germany. The DOA process started in 2003 and was completed last November, after a comprehensive assessment of the organisation by the Agency’s experts. The EASA DOA confirms an organization’s ability to design aviation products according to European safety standards and establishes a global quality framework for the management, responsibilities, procedures and resources needed for their certification.

Europrop International is a consortium of several European engine manufacturers including Rolls-Royce (Germany), Snecma (France), MTU (Germany) and ITP (Spain). After Airbus, EPI is the second European consortium to obtain an EASA Design Organisation Approval. The Agency continues to work closely with the manufacturer on the ongoing certification of the TP400 D6 engine, which is expected to be completed in spring 2009.

EASA is the authority responsible for the type certification under European civil aviation standards of the Airbus A400M and the TP400 D6 engine.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.skycontrol.net/organisations/successful-step-towards-certification-of-the-a400m-easa-agency-hands-over-design-organisation-approval-to-europrop-international/">http://www.skycontrol.net/organisations ... rnational/</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=h-V5jzSslZo">http://www.youtube.com/watch?v=h-V5jzSslZo</a><!-- m -->
Fertig montiertes A400 Body

<!-- m --><a class="postlink" href="http://sitelife.aviationweek.com/ver1.0/Content/images/store/9/12/69fbe4ca-74da-47ee-ac4a-fbb834272f69.Large.jpg">http://sitelife.aviationweek.com/ver1.0 ... .Large.jpg</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aviationweek.com/aw/blogs/defense/index.jsp?plckController=Blog&plckScript=blogScript&plckElementId=blogDest&plckBlogPage=BlogViewPost&plckPostId=Blog%3a27ec4a53-dcc8-42d0-bd3a-01329aef79a7Post%3aecea5d6e-bc1f-43be-b8ba-ddaccdcf62f1">http://www.aviationweek.com/aw/blogs/de ... accdcf62f1</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/378225.html">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/378225.html</a><!-- m -->
Zitat:Bilderserie
Der A400M und seine Konkurrenten
von Björn Maatz und Jennifer Tiede

Airbus hat nach monatelanger Verzögerung seinen Militärtransporter A400M vorgestellt. Doch das neue Modell steht nicht alternativlos im Markt da. FTD-Online gibt einen Überblick.
....

FTD.de, 26.06.2008
Sicher, es gibt Alternativen zum A400M. Es gibt aber m.W.n. auch ein Strategiepapier der USAF, wonach ein großvolumiger Turboprop beim AMC fehlt. Ein Modell zwischen C-17 und C-130 und die USAF hat sich den A400M mal näher angesehen und für geeignet bewertet. Eine Quelle dazu kann ich leider nicht liefern.
bei der Tagesschau <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/airbus112.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/airbus112.html</a><!-- m --> gibt es auch eine Bilderserie vom verspäteten roll-out;

bei der Gelegenheit:

a) die 11.000 PS Triebwerke sind noch nicht getestet
Problem:
Die Propeller verursachen enorme Wirbel, mit massiven Kräfteübertragungen auf den Flügel und den Rumpf. Daher müssen die Übergänge besonders verstärkt werden - was der Kiste die Reichweite und Zuladung reduziert.

Die Russen haben das Problem bei der Tu-95, An 22 und An 70 mit gegenläufigen Propellern gelöst, die solche Verwindungskräfte massiv reduzieren.

b) die "babylonische Sprachverwirrung" mit den üblichen Querelen bei Airbus erschwert die Lösung von technischen Problemen ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/eads-droht-mit-aus-fuer-a400m;2044802">http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 0m;2044802</a><!-- m -->

Zitat:EADS droht mit Aus für A400M

Der geplante Militärtransporter A400M bereitet EADS offenbar größere Probleme als bislang eingeräumt. EADS-Chef Louis Gallois droht nun sogar, das Projekt ganz scheitern zu lassen, wenn der Bund nicht auf Strafzahlungen bei verspäteter Lieferung verzichtet.

Klingt ein wenig nach "Epressung" zumal im Moment die russsische Konkurenz als Alternative wohl nicht in Frage kommt.

Edit:
Mit russisch meinte ich die IL-76 , das die An-70 ukrainisch ist weiss ich. Welche und wieviel Flugzeuge stellt Antonow heute eigentlich noch her?
Luetzow schrieb:Klingt ein wenig nach "Epressung" zumal im Moment die russsische Konkurenz als Alternative wohl nicht in Frage kommt.

Antonov ist ukrainisch und notfalls ist auch noch eine Mix aus C-17 und C-130 eine Option. Der Airbus 400M wäre mir lieber, aber nicht um jeden Preis.
Ja An-70 wäre in 90er eine Alternative zu Airbus und hätte auch ukrainische Luftfahrtindustrie "felsenfest" mit der europäischen Verbunden, aber wer in Europa will denn Konkurrenz? Big Grin
So mag Herr Juschenko zwar mit dem Herzen voll USA und Europa angehören aber wenn es um harte Tatsachen geht so blieb z.B. bei Plänen für Weiterproduktion der An-124 nur Russland als Partner übrig.

Aber als reale Alternative stehen natürlich C-17 und C-130, recht geringes Programmrisiko und die Entwicklungskosten kann sich auch einsparen.
Aber wie gesagt, Unterstützung der eigenen Luftfahrindustrie hat da Vorrang.

Was Kostenersparnis und Sofortbedarfsdeckung angeht so wäre bis zur Beschaffung von Airbus 400M die Il-76 die beste Wahl, in 90er waren die Vögel günstig zu kaufen, ihre Dienste hätten sie fleißig bis heute verrichtet. Idea
Kosmos schrieb:Aber wie gesagt, Unterstützung der eigenen Luftfahrindustrie hat da Vorrang.
Ich dachte, momentan wäre die Verringerung des amerikanischen Außenhandelsdefizits erste Bürgerpflicht. :twisted:
aus meiner sicht gibt es mehrere Alternativen:

Variante A:

Deutschland unternimmt nichts und verzichtet auf Strafzahlungen um den angeschlagenen EADS Konzern nicht zu gefährden (am wahrscheinlichsten)...

Variante B:

Deutschland pocht auf Strafzahlungen und benutzt das erhaltene Geld um eine schnelle Übergangslösung zu kaufen leasen (erste Flugzeuge in den nächsten 6-12 Monaten) ich denke hier an 4-6 C17's, welche man bei den Amis abkaufen/leasen könnte (die können dann ihre Produktionslinie mal wieder ein bisschen länger offenhalten). Die C-17 könnten dann später im bereits existierenden C-17 Nato Pool integriert werden.

Variante C:

Deutschland steigt komplett aus dem A400M Projekt aus...
Die Konsequenzen wären wohl dass das gesamte Projekt den Bach runter geht und EADS gleich mit...
Alternativ könnte man entweder eine Mischung aus C17 und C-130J (oder sogar C130XL(neues Modell) oder gar die AN-70 beschaffen.
Info zur AN-70: seit März diesen Jahres hat Russland wieder Geld zu dem Projekt zugeschossen um es auf einen Serienreifen Stand zu bringen. Dieser soll bis 2009 erreicht werden. Es gibt bereits 5 Testmaschinen. Der Stückpreis beträgt 70-80 Mio $ (mit westlicher Technik). DIe AN-70 besitzt ein höhere Nutzlast von 47 Tonnen. Man könnte sogar locker 70 Maschinen beschaffen und hätte im Vergleich zur A400M noch Geld gespart...
ObiBiber schrieb:Die C-17 könnten dann später im bereits existierenden C-17 Nato Pool integriert werden.
An dem Deutschland nicht beteiligt ist, solange es das wesentlich billigere SALIS noch gibt... :roll:

Ich halte tatsächlich eine Mischung aus A und B für wahrscheinlich. Deutschland verzichtet auf Strafzahlungen, läßt sich aber dafür geben:
a) eine Liefergarantie, zB minimum 25 Maschinen bis Ende 2013 (Plan: 31)
b) ein paar Extras billiger/umsonst (Teile DASS Step 2, DIRCM A400M?)

Ähnlich geht die Bw ja auch schon bei anderen Projekten vor (siehe z.B. K130).

Man könnte z.B. - da da eh eine Kooperation mit Frankreich vorgesehen ist - DIRCM A400M wieder aus DIRCM ausgliedern, und EADS verpflichten die Entwicklung DIRCM A400M zu bezahlen und die A400M zum bisherigen Festpreis mit DIRCM auszuliefern bzw. dann nachträglich auszurüsten.

Zur Überbrückung werden dann bis ~2013 nochmal insgesamt 20-25 Millionen extra in SALIS gepumpt (Erhöhung deutscher Anteil Budget um ~20%), und dafür ein zusätzliches Pärchen Il-76 oder eben noch eine An-124-100 gemietet.

Wäre durchaus so vorstellbar.
Die Verzögerungen setzen sich fort:

Meldung auf spiegel.de vom 04. 11. 2008

Bei der derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklung, ist das vermutlich so ziemlich der ungünstigste Zeitpunkt für weitere Pannen.
Eigentlich braucht die Luftwaffe einen Ersatz für die C-160 gestern. Wenn ich Verteidigungsminister wäre, würd ich 2 bis 4 C-17 kaufen, damit ich deutsche Transportkapazitäten habe für Afghanistan. Wenn es zu gefährlich fliegen Zivilisten nicht mehr so gern.
Pro:

Durch die weltweite Rezession müsste auch eine Übergangslösung bald günstig zu haben sein.

Contra:

1. Würde man damit auch von Seiten der Politik ein negatives Signal gegenüber Airbus setzen und damit eventuell Käufer verschrecken. Boing hat zwar auch Probleme, aber in der derzeitigen Situation ist so etwas ein "no go".

2. Bei der kommenden Haushaltslage dürften militärische Anschaffungen die keine Arbeitsplätze in Deutschland schaffen/sichern ein gefundenes Fressen für die Opposition sein. In Wahlkampfzeiten nicht gerade das was die pollitische Führung anstrebt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/927/449655/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/927/449655/text/</a><!-- m -->
Zitat:29.11.2008 17:53 Uhr
Verspätung bei Airbus
Pannenserie beim "A400M"

Es ist Wasser auf den Mühlen der Skeptiker: Ein ganzes Bündel technischer Probleme sorgt dafür, dass der neue Militär-Airbus A400M frühestens 2012 ausgeliefert wird.
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