(26.03.2023, 15:10)Helios schrieb: [ -> ]Airbus hat mal verlautbaren lassen, man würde mit jeder Maschine Verlust machen. Das mag aufgrund bestimmter Vertragsinhalte und -strukturen so gewesen sein, kann aber aus genannten Gründen nicht für den Typ selbst der Fall sein.
Das kann sich ja nur auf Maschinen beziehen, für die der Preis bereits früher festgelegt wurde. Ansonsten wäre es ja -wie du schon anführtest- absurd, das Muster noch weiter anzubieten. Neukunden verbessern mit Sicherheit die Gesamtbilanz des Programms.
Ein A400M der französischen Luftwaffe wurde mit einer optronischen Kugel für Sondereinsätze ausgestattet.
url=https://www.opex360.com/2023/04/02/un-a400m-de-larmee-de-lair-et-de-lespace-a-ete-equipe-dune-boule-optronique-pour-les-operations-speciales/]OPEX 360 (französisch)[/url]
von Laurent Lagneau - 2. April 2023
Bis 2019 hatte das Transportgeschwader 3/61 Poitou, das dem Kommando für Spezialoperationen [COS] von der französischen Luftwaffe & Raumfahrt [AAE] zur Verfügung gestellt wurde, seine Transall C-160 modernisiert und mit einer C3ISTAR-Fähigkeit [Command, Control, Communication Intelligence, Surveillance, Target Acquisition and
Aufklärung], die auf einer Tag/Nacht-Optronikkugel in Verbindung mit einem Laserbezeichner und einer Bildverarbeitungskonsole basierte, um ihnen die Durchführung von Überwachungs-, Aufklärungs-, Zielerfassungs- und Aufklärungsmissionen zu ermöglichen.
Nur drei Jahre später beschloss der AAE-Stab, die letzten noch im Dienst befindlichen Transall-Maschinen außer Dienst zu stellen, darunter die beiden "Gabriel"-Maschinen der Escadron 1/54 Dunkerque (die sich der elektronischen Kriegsführung widmete) und der 3/61 Poitou.
"Zehn Transall kosteten uns mehr als 80 Millionen Euro pro Jahr, bei einer Verfügbarkeit von 20 %. Anstatt an anderer Stelle zu kürzen, habe ich mich dafür entschieden, sie außer Dienst zu stellen", begründete General Frédéric Parisot, die Nummer zwei der EAA, bei einer parlamentarischen Anhörung im Juli 2022.
Im vergangenen Jahr hieß es, die AAE sei auf der Suche nach einer "Interimslösung", um die beiden C-160G des Escadrons 1/54 Dunkerque bis zur Ankunft von drei Falcon "Archange" im Jahr 2026 zu ersetzen.
Die C3ISTAR-Fähigkeit der 3/61 Poitou soll von ihren C-130H Hercules übernommen werden, die Teil einer Flotte von 14 Flugzeugen sind, die derzeit modernisiert werden.
Diese erreichte im September 2022 mit der Zertifizierung des ersten modernisierten Prototyps einen wichtigen Meilenstein. In der Zwischenzeit musste jedoch eine andere Lösung gefunden werden, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Daher die Idee, eine MX-20-Optronikkugel an Bord einer A400M "Atlas" zu installieren, die der 3/61 Poitou zur Verfügung gestellt wird. Die Poitou verfügt zwar über Besatzungen, die für diesen Flugzeugtyp qualifiziert sind, aber nicht über eigene Flugzeuge.
Das Magazin Raids berichtet in seiner neuesten Ausgabe, dass die französische Rüstungsbehörde DGA die von der Poitou für die C-160 und die C-130H entwickelte Architektur wiederverwendet hat, um diese ISR-Fähigkeit schnell umsetzen zu können, d. h. das Chassis mit der Optronikkugel wurde "an der Para-Tür" installiert. Was auf den ersten Blick nicht unbedingt ideal ist, da diese "Montage die Druckbeaufschlagung des Frachtraums verhindert", was je nach Flughöhe "eine gewisse Auswirkung auf die Operateure" hat.
"Um die Übertragung in Echtzeit an die Nutzer des COS oder des Generalstabs der Streitkräfte [EMA] zu ermöglichen, ist auch ein spezieller SATCOM-Kanal [Satellitenkommunikation, Anm. d. Ü.] mit anderen Kommunikationsmitteln vorgesehen", erläutert Raids.
Allgemeiner und gemäß den Haushaltsdokumenten, die vor der Prüfung des Haushaltsgesetzentwurfs 2023 im Parlament veröffentlicht wurden, sollen die Folgen der Außerdienststellung der Transall in diesem Jahr nur "teilweise" durch den Aufwuchs der A400M ausgeglichen werden, während sich die Situation ab 2025 dank der "Fortsetzung des Aufwuchses der A400M-Flotte und der Fertigstellung ihrer Unterstützung" deutlich verbessern soll.
Luftbetankung A330 MRTT -> A400 M
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Hoffentlich machen wir das - sonst kriegen die A400M-Partner zu viel
Es wäre schon ein Witz, wenn der Verkauf von A400M an die UAE nicht genehmigt wird, gleichzeitig aber so gut wie jeder Hersteller Kampfflugzeuge an das Land liefert.
Der A400M braucht eine breitere Kundenbasis, damit die Produktion noch länger weiterlaufen kann.
Vielleicht kann die Produktion sogar so lange am Laufen gehalten werden, bis das kleinere Schwestermodell rauskommt, damit man sie gemeinsam vermarkten kann.
Es wäre wohl eher ein grösseres Modell sinnvoll
(26.06.2023, 16:44)alphall31 schrieb: [ -> ]Es wäre wohl eher ein grösseres Modell sinnvoll
Es kommt aber ein kleineres Modell...
Mit FMTC und SATOC kommt etwas kleineres (FR lead Nation) und etwas größeres (DE lead Nation) im Vergleich zum A400M. Genauere Details sollte es Ende '23 oder Anfang' 24 geben ig.
Ich denke, der Markt für ein Muster über dem A400M ist sehr begrenzt, außer man entwickelt gemeinsam mit den USA. Daher sehe ich eine Verlängerung des A400M mit stärkeren Motoren und leicht vergrößertem Tragflügel als einzig bezahlbare Option.
Beim Modell unter dem A400M sieht der Markt völlig anders aus, da man hier den Ersatz der C130 und auch C295 im Auge hat. Das hat ein Potential, was im 4-stelligen Bereich liegen kann. Man konkurriert natürlich mit der KC-390, die sehr gut ist.
Aber auch dort schielt man auf möglichst viel Baugleichheit mit dem A400M, so dass am Ende viele Systeme und auch 2 Motoren des A400M genutzt werden sollen.
(27.06.2023, 08:18)Bairbus schrieb: [ -> ]Ich denke, der Markt für ein Muster über dem A400M ist sehr begrenzt, außer man entwickelt gemeinsam mit den USA. Daher sehe ich eine Verlängerung des A400M mit stärkeren Motoren und leicht vergrößertem Tragflügel als einzig bezahlbare Option.
Neue Motoren und strukturelle Bauteile, das ist fast schon eine komplette Neuentwicklung. Insbesondere die neuen Flügel wären wirklich teuer. Zumal der Rumpfquerschnitt auch nicht größer wäre.
Wenn man es kostengünstig haben möchte, dann müsste man eher über ein Beluga XXL nachdenken, welcher auf dem A350F basieren müsste. 90t und ein wirklich großräumiger Frachtraum wären denkbar. Alternativ könnte man Dreamlifter bestellen.
Gebaut wird in der westlichen Welt ja tatsächlich kein größeres militärisches Frachtflugzeug als der A400M...
(28.06.2023, 07:25)Kul14 schrieb: [ -> ]Neue Motoren und strukturelle Bauteile, das ist fast schon eine komplette Neuentwicklung. Insbesondere die neuen Flügel wären wirklich teuer. Zumal der Rumpfquerschnitt auch nicht größer wäre.
Wenn man es kostengünstig haben möchte, dann müsste man eher über ein Beluga XXL nachdenken, welcher auf dem A350F basieren müsste. 90t und ein wirklich großräumiger Frachtraum wären denkbar. Alternativ könnte man Dreamlifter bestellen.
Gebaut wird in der westlichen Welt ja tatsächlich kein größeres militärisches Frachtflugzeug als der A400M...
Soweit ich weiß, ist das Potential einer Streckung schon in das Grunddesign des A400M eingeflossen. Es wäre in etwa so zu verstehen, wie der Unterschied von der C-130J zur C-130J-30.
Die Triebwerke brauchen nur eine kleine Leistungssteigerung, der Tragflügel käme mit Winglets und einem leicht geänderten Klappensystem aus.
Man könnte auch ganz anders rangehen und sagen, man wählt einen minimalen Weg:
Rumpfstreckung
Verstärkung der Struktur für höheres Gewicht und Nutzlast
Triebwerke unverändert
Damit hätte man eine schnelle Entwicklung mit etwas weniger Reichweite als beim A400M, aber die ist eventuell aufgrund von Luftbetankung gar nicht so relevant.
Man muss sich am Ende entscheiden, was man wie schnell benötigt.
Vielleicht ist dann die Kombination A400M und Beluga XL die sinnvollste Lösung ohne Weiterentwicklung des A400M.
Wir werden es sehen.
Vielleicht sollte man mal über seinen Schatten springen und sich an eine Firma wenden ( wenn es dann wieder möglich ist) die große Erfahrung hat im Bau von Transportflugzeugen - Antonov .
Das Airbus entweder nicht gewillt ist oder es vielleicht auch nicht kann sehen wir ja am a400m . Das man sich wegen einer Heckklappe so selbst seiner Möglichkeiten beraubt ist schon bezeichnend.