WideMasta schrieb:Tja revan da wird wohl keiner unser erflehen erhören. Das Problem ist hier in Deutschland (anders wie in anderen Ländern), daß der Deutsche faul geworden ist seinen Mund aufzumachen und auf die Straße zu gehen. Die Öffentlichkeit müßte hier langsam viel mehr eingebunden werden.
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Zitat:Also nach dem Sinn dieser Projekte. Ich bin der Meinung, daß das Sprichtwort das viele Köche den Brei verderben durchaus zutrifft. Jedwede multinationalen Projekte und insbesondere mit den Franzosen haben in der Vergangenheit nur eines gezeigt. Es funktioniert nicht!
Oder auf deutsch ... "Wir sind immer noch besser als alle anderen, die anderen sind Schuld, wenn solche Projekte versagen".
Zitat:Auch hier wieder ein multinationales Entwicklungsprojekt. Was hat es gebracht? Verzögerung! Und nun ist es wieder eine Teilkomponente des Gesamtsystems Antrieb.
Es wäre auch multinational wenn das Triebwerk aus den USA käme. Das ändert überhaupt nichts ... die entscheidende Frage, ist man die besten Firmen konstruieren lässt. Und hier machst du mit deiner Argumentation die du überall in die Threads schreibst, genau das was den Wettbewerb und freie Wahl des Herstellers verhindert, das Gegenteil.
Du bist immer für die Protektion, du bist auch bei der Drohne für null Wettbewerb, für dich ist von allem Anfang klar, dass es Deutsch sein muss. Lass doch mal den Wettbewerb zu, dann werden sich deine Deutschen Firmen verbessern müssen, sonst werden sie ganz bestimmt nicht mehr liefern dürfen.
Zitat:Also kann man doch im Grunde wiedermal sagen das es sich hier um ein hausgemachtes Problem handelt.
Du bist die Ursache für, weil du genau gleich denkst wie die Politiker in Deutschland.
Zitat:Es muss aufhören das die Politik sich in Dinge einmischt von denen sie keine Ahnung hat.
Die Protektion muss aufhören, erst dann müssen sich die Unternehmen anstrengen und können nicht mit dem dicken Entwicklungsbudget,
das entwickeln, was grad für den Mischkonzern Sinn ergibt.
Zitat:Ein Großteil der Verzögerungen welche wir bei den Airbusprojekten erleben sind politischer Natur.
Nein, es ist die miserable Entwicklungsabteilung dort, die nicht im Wettbewerb steht. Die verlocht das Geld primär dort wo sie für ihre zivilen Produkte, oder zukünftige Produkte, Sinn ergibt.
Bist du im Wettbewerb, kannst du dir solche Zweckentfremdungen und völlig unnötigen Luxus (hier im Fall des Transporters) leisten. Du müsstest dich erklären, wieso dein Transporter derart viel teurer wird, wieso man derart hohes Risiko geht, obwohl dazu keinerlei Anlass besteht. Aber das ist alles nicht der Fall, weil diese Firma den ewigen Persilschein hat.
Zitat:Und eines muss man bei aller Kritik welche auch gerechtfertigt ist bedenken. Tom Enders würde dieses Projekt selbst am liebsten einstampfen. Es birgt selbst für ihn zu große Risiken und Kosten!
Die man sich selbst erschaffen hat. Das hohe technische Risiko wurde sicher nicht von der Politik gefordert. Das macht man ausschliesslich um die horrenden Mehrkosten gegenüber einer Lösung von der Stange, vor dem Stimmbürger zu begründen ... und meistens gelingt das auch problemlos, da die patriotische Schiene beim dämlichen Stimmbürger immer zieht.
Zitat:Man sollte wie ich bereits vor sehr langer Zeit schrieb AN und Airbus an einen Tisch setzten einen Kooperationsvertrag ausarbeiten 60 AN 70 und 8 AN 124 bestellen. Die AN 70 in Bremen in Lizenz produzieren lassen (mit Technologietransfer) und die AN124 in der Ukraine! Ich denke das selbst Enders dies begrüßen dürfte.
Sicher nicht, das Projekt muss man jetzt durchziehen. Lehren muss man für zukünftige Projekte ziehen und den Wettbewerb spielen lassen. Aber da bist du erste, der das wettbewerbslos einer einzigen Deutschen Firma zuschachern würde (Drohne). Man braucht mindestens 2 Firmen die eine Chance auf den Auftrag haben, alles andere ist Unsinn / man bestraft sich selbst / die Produkte werden im wettbewerbslosen Umfeld immer schlimmer.