20.09.2006, 22:58
Zitat:bastian postetestimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. in allen gliederungen fehlen die in den westlichen gliederungen vorhandenen führungsunterstützungs-, logistik-, fernmeldekräfte etc.
Dafür scheint die Rote Armee nur über sehr wenig "Hilfstruppen" wie Schreibkräfte, Mechaniker, Funker und andere Logistiker verfügt haben, sowie nur kleine Stabseinheiten.
Mag ein Vorteil sein, ich würde kleine Stabseinheiten bei einer Befehlstaktik wie der Roten Armee als Nachteil sehen.
Zitat:Die deutschen Reservisten wären aber auch alle nicht auf gleichem Niveau gewesen, die zwei Reserveoffiziere, die ich kenne sind sogar heute noch jedes Jahr regelmäßig auf Wehrübung. Die Alarmreserve wurde damals nach meiner Kenntnis relativ häufig einberufen, wurde dafür ja auch extra bezahlt. Solche Reservisten wären wohl einigermaßen vorbereitet gewesen.mein vater (ebenfalls reservoffizier) war bis 1992 jedes jahr oder alle zwei jahre auf wehrübung. viele dieser übungen war jedoch lediglich stabsrahmenübungen, dh lediglich das stabs- bzw führungspersonal übte.
bzgl der alarmreserve: alarmreserve = beorderte reservisten = alle bereits eingeplanten reservisten. das wären dann also alle 800.000 reservisten gewesen

Zitat:Weiterhin halte ich den sowjetischen Ausbildungsstand nicht für so gut wie den westlichen, einfachere Ausrüstung, Ernteeinsätze der Soldaten, Bau von Privatdatschen und die Sprachbarriere innerhalb der UdSSR.:frag: ich weiß nicht inwieweit diese zustände auch auf die gruppe des sowjetischen streitkräfte in deutschland zutrafen ... die sprachbarriere dürfte zumindest bei den sowjetischen streitkräften allerdings kein hindernis gewesen sein, denn russisch war meines wissens die kommandosprache der sowjetischen streitkräfte und auch die des warschauer paktes. der ausbildungsstand beider seiten lässt sich meiner meinung ohne ganaue zahlen nur schlecht vergleichen ...