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Normale Version: Afrika
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Zu den Interessen in Afrika:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24220/1.html">http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24220/1.html</a><!-- m -->
Zitat:Interessenlage Frankreichs und anderer Großmächte

Welche Interesse Paris in Afrika verfolgt, ist leicht zu überblicken. Die verbliebenen Reste des französischen Großmachtstatus hängen unter anderem an der Bereitschaft afrikanischer Präsidialregime, in der UN-Vollversammlung, wenn nötig, en bloc zusammen mit den offiziellen Vertretern Frankreichs abzustimmen. Der Zugriff auf Rohstoffe ist insbesondere in den Erdölstaaten - wo der französische Ölkonzern Total eine starke Machtkonzentration innehat - nach wie vor von hoher Bedeutung. Zu ihnen zählen insbesondere Kamerun, Gabun und Kongo-Brazzaville, neben dem portugiesischsprachigen Angola.

Aber in jüngerer Zeit gehört nun auch der Tschad dazu; die Ölförderung dort begann 2004.
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US-Amerikaner und Franzosen konnten sich in den letzten Jahren noch auf einen halbwegs friedlichen Interessenausgleich untereinander auf dem afrikanischen Kontinent einigen. Dem war nicht immer so, und noch der Krieg um Ruanda (1994), der von einem Völkermord durch die rassistische "Hutu Power"-Bewegung gegen die dort ansässige Tutsi-Bevölkerung begleitet wurde, konnte über weite Strecken als ein Stellvertreterkrieg zwischen Paris und Washington analysiert werden.
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böses, böses China :evil:
Elfenbeinküste

Zitat:Paris will Truppen von Côte d’Ivoire abziehen
Nach der Einigung der Bürgerkriegsparteien von Côte d'Ivoire auf eine Teilung der Macht hält Frankreich die Zeit für den Abzug der internationalen Friedenstruppen aus dem westafrikanischen Land für gekommen.
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Die Zahl der ausländischen Truppen soll «bis zu ihrem völligen Abzug alle zwei Monate halbiert» werden. Der Einsatz in Côte d'Ivoire kostet Frankreich 250 Millionen Euro im Jahr.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2007/03/05/al/newzzEYWREDA5-12.html">http://www.nzz.ch/2007/03/05/al/newzzEYWREDA5-12.html</a><!-- m -->
Tschad

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2007/03/11/al/articleEZZ2Y.html">http://www.nzz.ch/2007/03/11/al/articleEZZ2Y.html</a><!-- m -->

Zitat:Der Waffenschmuggel läuft wie geölt
In Tschads wildem Osten tummeln sich Darfur-Rebellen, Söldner und französische Soldaten

Geheimnisvolle Flugzeuge landen nachts in Abéché, der grössten Stadt im Osten von Tschad. Bewohner sprechen von ukrainischen, weissrussischen und kasachischen Maschinen, von denen niemand so recht weiss, was sie transportieren. Aber alle vermuten: Waffen, Munition, Geländefahrzeuge, vieles davon geliefert vom libyschen Revolutionsführer Ghadhafi.
Betrifft zwar nicht nur Afrika, dürfte aber der Hauptspielplatz für solche Gestalten sein/werde:

Geier-Fonds kreisen über "Dritte Welt"-Länder

Schon interessant was es alles gibt. Dagegen sind "unsere Heuschrecken" ja noch richtig anständig.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-04/29/content_8190815.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 190815.htm</a><!-- m -->
Zitat: Jia Qinglin betont Prinzip des gegenseitigen Nutzens mit Afrika

.....

(CRI, 29. April 2007)
Zitat:Verbrannte Erde in Zentralafrika - Wie der Brotkorb eines Landes zum Notstandsgebiet wird

Banditen, Rebellen und Soldaten machen den Nordwesten Zentralafrikas unsicher. In der Folge sind schätzungsweise 290 000 Menschen aus ihren Dörfern geflüchtet. Die Region, früher der Brotkorb des Landes, wird immer mehr zum Tummelfeld für Hilfswerke.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/verbrannte_erde_in_zentralafrika_1.530798.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 30798.html</a><!-- m -->
Zitat:Der Filmemacher, Regisseur und Oscargewinner Steven Spielberg tritt als künstlerischer Berater für die Olympischen Sommerspiele in Peking zurück. Seine Gründe: Die Sudan-Politik Chinas und die destruktive Rolle im Darfur-Konflikt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,534892,00.html">http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,534892,00.html</a><!-- m -->

Ist zwar repost aber ich habe ein Frage.

Weißt hier einer wie weit der Einfluß des Israels in Afrika reicht?
@hoj
wissen wird das niemand so genau, weil Israel sehr viel "im Verborgenen" macht, aber die Chinesen und Russen demonstrieren offen und deutlich ihr Interesse, z.B.:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20081223/119142640.html">http://de.rian.ru/safety/20081223/119142640.html</a><!-- m -->
Zitat:Piratenjagd: Neustraschimy bleibt bis Mitte Januar vor Somalias Küste

21:18 | 23/ 12/ 2008

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20081223/119143427.html">http://de.rian.ru/safety/20081223/119143427.html</a><!-- m -->
Zitat:Schwerer Raketen-Kreuzer "Pjotr Weliki" weilt im Januar zu Marine-Besuch in Kapstadt

22:14 | 23/ 12/ 2008

MOSKAU, 23. Dezember (RIA Novosti). Der schwere Raketen-Kreuzer "Pjotr Weliki" der russischen Nordflotte weilt vom 9. bis 12. Januar kommenden Jahres zu einem Marine-Besuch in Kapstadt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20081224/119147611.html">http://de.rian.ru/safety/20081224/119147611.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampfschiffe der russischen Pazifikflotte erreichen den Indischen Ozean
12:00 | 24/ 12/ 2008

WLADIWOSTOK, 24. Dezember (RIA Novosti). Eine Abteilung von Schiffen der russischen Pazifikflotte (Russ. Abk.: TOF), die von Wladiwostok zur afrikanischen Küste, in das Arabische Meer unterwegs ist, erreicht am Mittwoch den Indischen Ozean.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B88B0653D6358499FF/Doc~E492CBDF669BA4B81ABF8D49CA2018115~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Web 1.0
Anschluss für Afrika

Von Claudia Bröll, Johannesburg

10. März 2009 Für Brian Herlihy gibt es keinen Zweifel: Von Mitte dieses Jahres an wird auf dem afrikanischen Kontinent eine Internet-Revolution stattfinden. Die Zuversicht des 35 Jahre alten Chefs des Unternehmens Seacom kommt nicht von ungefähr. Das in Mauritius beheimatete Kabelunternehmen verlegt gerade ein 15 000 Kilometer langes Glasfaserkabel auf dem Meeresboden von Südafrika nach Indien und Großbritannien, mit Anschlüssen in fünf afrikanischen Ländern.

Zum ersten Mal wird der Osten Afrikas damit per Breitbandkabel mit dem Rest der Welt verbunden. Für das südliche und westliche Afrika ist es das zweite nach Europa reichende Glasfaserkabel, das den Internetnutzern eine zusätzliche Datenübertragungskapazität von 1,2 Terabit je Sekunde bescheren soll. Der Schwarze Kontinent werde damit endlich den Anschluss an die Internetwelt des 21. Jahrhunderts finden, sagte Herlihy dieser Zeitung.
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Anschluss an die Informationsgesellschaft kann gar nicht falsch sein :!:

edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/563/461190/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/563/461190/text/</a><!-- m -->
Zitat:10.03.2009 16:57 Uhr

Folgen der Wirtschaftskrise
IWF: Kriegsgefahr in Afrika

Der Chef des Internationalen Währungsfonds Strauss-Kahn hat vor den verheerenden Folgen der Wirtschaftskrise für Afrika gewarnt: Es könne deshalb sogar zu Krieg kommen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Polemik-aus-Afrika-Tod-der-Entwicklungshilfe/518165.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 18165.html</a><!-- m -->
Zitat:Polemik aus Afrika
"Tod der Entwicklungshilfe!"
von William Wallis

Die afrikanische Ökonomin Dambisa Moyo rechnet mit der Entwicklungshilfe ab: Ihr Buch erobert die Bestsellerlisten. Der Westen reagiert empört - und das nicht nur, weil sie eine radikale Forderung aufstellt.
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Aus der FTD vom 25.05.2009
Tja, die gute Frau hat recht. Dummerweise würde es nicht mal mehr helfen, würde die westliche Entwicklungshilfe gestrichen. Die Yellow Masters sind in Afrika auf dem Vormarsch und halten sich nicht mal mehr mit als Entwicklungshilfe getarnten Schmiergeldern auf. China investiert direkt und kräftig, aber wohl nicht so wie sich die gute Frau das vorstellt. Mikrokredite werden ebenfalls verstärkt kommen. Die Banken haben dieses "Produkt" mittlerweile als solide Verdienstquelle entdeckt. Bloß das somit auf Dauer wohl genauso viel Schindluder getrieben wird, wie mit den "großen Produkten". Und was die fairen Regeln für den Welthandel angeht - ich wünsche mir auch vieles. Selbst unter so Großen wie den USA und Europa wird mit harten Bandagen gekämpft (zB die Subvention von Flugzeugbauern). Wie stellt sich die Frau das vor? Das die Predatoren plötzlich alle lieb und nett zum untersten Ende der Nahrungskette sind? Sorry, aber da wird sie wohl noch bis zum 11. Oktober 2161 warten müssen.
Es bleibt allerdings abzuwarten, inwieweit sich das chinesische Geld tatsächlich auswirkt. Ich schiele da z. B. auf Kenia, dass derweilen arge Probleme mit der Bestechlichkeit hat und das in manchen Kreisen schon als baldiger „failed state“ gesehen wird. Es kann sein, das China sich mit seinem Geld insofern die Sicherheit selbst zerstört, weil Rechtssicherheit brauchen auch die Chinesen. Abgesehen davon ist es ja kein Wunder, dass es China da hin zieht, man unterhält ja beste Kontakte nach dem Sudan oder auch nach Simbabwe, wo so „Menschenrechtsexperten“ am Ruder sind...

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Hoffnung-f%FCr-Entwicklungsl%E4nder-Lichtblicke-in-Afrika/525470.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 25470.html</a><!-- m -->
Zitat:Hoffnung für Entwicklungsländer
Dossier Lichtblicke in Afrika
von Marina Zapf

Der Kontinent ist das Armenhaus der Erde. Doch eine neue Studie zeigt, dass es trotz der globalen Rezession Ausnahmen gibt.
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Aus der FTD vom 11.06.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~ED915539A2D2D496EBB0DDF3FB0FFD24F~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Ohne Entwicklungshilfe
Jetzt sollen die Kapitalisten Afrika retten

Von Dyrk Scherff

17. Dezember 2009 Der erste Anblick macht wenig Mut. Er bestätigt genau das Bild, das sich Europäer vom armen Afrika machen: ....

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"Wir wollen zu einem Dienstleistungszentrum für die Region werden", sagt Staatspräsident Paul Kagame und träumt von einem Singapur Afrikas. Neue Büros, eine moderne IT-Infrastruktur, eine Bahnlinie und ein größerer Flughafen sollen dafür entstehen. Das Land wirbt mit Steueranreizen, investorenfreundlichen Gesetzen sowie weniger Korruption und mehr Sicherheit als in den Nachbarstaaten.

Ähnlich kühne Pläne schmieden viele in der Region südlich der Sahara und nördlich von Südafrika. Hier ist der Kontinent besonders arm. Wieder einmal hoffen die Länder, aus der Krise zu kommen. Es gelang noch nie. Aber diesmal sind die Chancen größer - mit privaten Investoren, ganz ohne die Geschenke von Entwicklungshelfern.

Die Bedingungen sind gut, denn die Auslandsverschuldung der Region ist stark zurückgegangen. Die Inflation hat sich seit den neunziger Jahren halbiert, und die Länder haben ihre Gesetze marktwirtschaftlicher gestaltet. So wird Zentralafrika auch für private Investoren aus Industrieländern interessant.

Die Region könnte eine Erfolgsgeschichte werden, wie sie China und Indien, die asiatischen Tigerstaaten Südkorea oder Taiwan, aber auch die Schwellenländer Lateinamerikas seit vielen Jahren schreiben. Wer dort früh investiert hatte, kann sich heute über astronomische Gewinne von mehreren tausend Prozent freuen.

Darauf hoffen Anleger, wenn sie jetzt vermehrt in Afrika einsteigen.
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CHINA IN AFRICA

http://www.usnwc.edu/getattachment/52b59...odd-A--Hof

Zitat:The recent expansion of Chinese activity in Africa has raised several concerns, ranging fromcontrol over energy resources to exploitive economic practices and support of rogue or corrupt regimes, perpetuating instability and undermining international pressure for reform. These issues, however, represent only a fraction of China’s broadly based engagement in Africa. (...)
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