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Normale Version: Einführung einer deutschen Nationalgarde / Heimatschutzregiment
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(Passt das hier rein?)

Zitat:Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hat die Einführung einer Nationalgarde in Deutschland nach amerikanischem Vorbild vorgeschlagen. Zwar wolle er die Wehrpflicht beibehalten, doch würden die Streitkräfte der Zukunft noch stärker differenziert sein. „Ich schlage neben den Kräften zur Landesverteidigung langfristig auch bei anhaltender Terrordrohung die Möglichkeit einer Nationalgarde wie in den USA vor“, sagte der CSU-Vorsitzende der „Welt am Sonntag“.

Damit diese Garde etwa zum Schutz von Flughäfen, Bahnhöfen oder sonstigen neuralgischen Punkten eingesetzt werden könne, müsse aber zunächst die Verfassung geändert werden. Die Bundeswehr würde nach den Vorstellungen Stoibers neben den Wehrpflichtigen in höherem Maße aus länger Dienenden und Berufssoldaten bestehen und zunehmend internationale Aufgaben übernehmen.
Quelle: Focus

Meinungen dazu? Find ich prinzipiell gut, man sollte u.a. auch Katastrophenhilfe dort professionell integrieren.
also von der idee gut
aber es wird wie immer das thema totgerdet und was dann kommt könnte man sich auch sparen ...
also sollten wir es gleich bleiben lassen ...
der nächste punkt ist aber auch ganz interressant : wer wird dafür geld abgeben ? die bundeswehr die jetzt schon aus dem letzten loch feift ? weil sie kein geld haben ? oder gar die polizei ?

:wall::pillepalle::rofl::bonk:
Stoiber sieht überall die Gefahr von Terrorismus. Dadurch stellt er eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland dar. Wie leicht ist es denn seit dem 11.September, unangenehme Bürger zu Terroristen/Staatsfeinden zu erklären und verfolgen zu lassen? Der Kampf gegen den Terrorismus wird immer mehr dazu genutzt, damit in der Welt - und auch in der sogenannten ersten Welt - Bürger leichter bespitzelt und auch verfolgt werden können.
Durch den Einsatz einer Nationalgarde an neuralgischen Punkten könnte man auch die Bürger leichter überwachen lassen. Da macht man sich ja echt Sorgen um die Demokratie in Deutschland! :rofl:
So oder so braucht Deutschland keine Nationalgarde. >Sad:motz::motz::pillepalle:
Klar, wir brauchen unbedingt noch mehr Hobby-Soldaten im Kampf gegen die an jeder Ecke lauernden Terrorristen!
Stoiber will bloß im Gespräch bleiben.
Mit dem Kampf gegen den Terror kann man die Gründung einer Nationalgarde nicht begründen. Hobbykrieger mit Sturmgewehr helfen im Kampf gegen Terroristen nichts.
Das Konzept kommt mir prinzipiell vernünftig vor, 3 Monate Grundausbildung für jeden und dann "Wochenendkrieger" auf freiwilliger Basis, wie die Nationalgarde in den USA auch.
Dafür Rest der Wehrpflicht abschaffen und die KRK Kräfte stärken und besser ausrüsten.
Was die Bundesrebuplik Deutschland braucht ist eine moderne, für Auslandeinsätze optimierte, gut ausgerüstete Bundeswehr, eine modern ausgestatette Polizei und mehr Budget für den vervassfungsschutz, BND und BKA aber nicht eine neue, zum Teil gehirnamputierte paramilitärische einheit, die am ende gar nicht weiss, wozu sie überhaupt existiert.
Nahezu all unserer Spezialeinaheiten der Länder und des Bundes, - sowohl bei der Polizei, als auch bei der Bundeswehr und dem BGS integriert - leisten gute Abeit und haben international ein gutes Ansehen. Beispielsweise unser GSG9 vom BGS wird im Stadt-Guerilla-Krieg an erste Stelle gesetzt. Auch unser KSK hat ein gutes Ansehen in Afghanistan.
Ähh, also ich find doch einige Beiträge ein bisschen merkwürdig.

1.brauchen wir dringend eine National Garde?
2.Wie sähe die dann sinnvoll aus?
3.Welche Aufgaben könnte diese Haben
4.Gibt es auch andere Lösungen?
5.Bricht die Demokratie zusammen wenn wir eine solche NG haben?

1.Nein, aber es gibt auf jedenfall ein Bedarf an Kräften für Objektschutzaugaben. Denn sowohl die Polizei als auch die Bundeswehr sind durch die Bewachung von US Kasernen stark belastet. Ich weiß das, weill hab ich schon mit gemacht!

2. Wie sähe denn eine sinvolle Lösung aus. Nach der zukünftigen Planung soll es ca 150 000 Mann Reaktionskräfte geben und ca 130 000 Verteidigungs Kräfte. Wenn man eine solche National Garde aufbauen möchte, so könnte man auf einen Teil der VK Kräfte zurückkreifen. Dabei sollte großer Teil der ca 60 000 Grundwehrdienstler zusammen mit einem Stammkader aus länger Dienern (was man so braucht, ich bin da kein Experte, aber so ca 20 000 müssten locker reichen für Ausbidlung und Führung.)diese zusammen mit einem Potential von ca 200 000 Reservisten müssten genügen. Wobei man einnen Teil der Resevisten als spezialisten für Auslandseinsätze (z.B Sanis, CimiC) noch für die normale Bundeswehr nutzen könnte.

3.Für was wäre die NG nutzbar? Zum Beispiel um RK kräfte beim Bewachen von Us Kasernen zu ersetzen, oder bei Katastrophen(Elbe, Oder, usw.) zu helfen . Aber auch in anderen Einsätzen im Bereich Objektschutz wären sie zu gebrauchen. Nicht in erster Reihe, man kann keinen W9 dirket in Terminal des Frankfurter Flughafen stellen, da muss der BGS hin. Aber hinter die Polizei z.B. um Streife zu laufen auf dem Gelände des Flughafens reicht er aus und ist gut ausbebildet. Fazit sie sollen die Polizei und den BGS nicht ersetzen, aber ergänzen. Ich will auch keine Soldaten sehen die eine Politische Demo mit G36 auf dem Rücken begleiten.

4.Eine andere Lösung wäre das GG änderen (muss sowie so) und einfach die VK mehr auf Objektschutz ausbilden und dann Einsätzen. Einfach geasagt keine Neue TSK bilden sondern Heer einsätzen. Ob besser :frag:
Oder so lassen und die Vorhanden Einsätze zu lasten der Einheiten durchführen, Problem siehe 1..

5.Klar nach 911 wurden viele alte Rechnungen mit der Oppositon im Mantel des Anti Terror Kampfes beglichen ( z.B. Russen im Kaukasus), aber bei uns. Wer soll denn da verfplgt worden sein? Die Linken, die Rechten, oder die Gewerkschaften. Wohl kaum, also bitte. Und ich glaub nicht das es bald in Deutschen Städten wie im Film "Ausnahmezustand" aussieht. Überall schwer bewaffnete Soldaten.

Gefährlicher ist da schon das die Sicherheistdienste mehr Rechte bekommen haben. Denn Verfolgungen werden meist mit Polizei und Geheimdiensten durchgeführt. Und die haben Spitzel, kleine Greiftrupps, Wanzen und andere Abhörgeräte. Aber auch da war es eher ruhig.

Also schön die Kriche im Dorf lassen. Man muss schon Augenmaß bewahren.
Wir brauchen keine National Garde. Das wäre eine Organisation die in sich komplett überflüssig ist, da für alle Aufgaben die sie übernhemen könnte schon andere Organisationen Existieren. Diese wären:

- Bundeswehr
- Polizei
- BGS
( + Zoll + Ordnungsamt)

Diese sollte nur vernünftig ausgestattet sein (was sie auch zu großen Teilen verglichen mit andern Ländern schon sind) und auch dort eingestzt werden wo man sie braucht. Würde man eine National Garde aufstellen, könnte man damit zwar diese Organisationen entlasten aber das könnte man auch einfach, wenn den gennanten Organisationen das gibt was sie brauchen.
Starfigher: Das mit der Ausrüstung ist weniger das Problem, denn was brauchst du um z.B. in Ramstein die Hauptwache zu betreiben? Ausgebildete Soldaten mit naja Wach ( Infanterie) Ausrüstung. Und die Hat die Bundeswehr, und gar nicht mal so schlechte. Also wo ist das Problem beim Bewachen der US Einrichtungen in Deutschland. Tja ein großes Problem ist wohl das du die Käfte irgendwo abziehen musst, aber wo? Die Einheiten, die dies erledigen müssen dafür ihren eigeentlichen Dienst einschrenken, oder stillegen. Das ist wohl keine Lösung, also was machen und das hab ich oben schon erwähnt. Naja ich will mich nicht noch dabei wiederholen. Und die Polizei, ich hab bei dem letzten Castor Transport einen von der Polizei Gerwerkschaft gehört. Der sachte was in Richtung Us Einrichtungen und Castor bewachen wär zu viel. So gab es nicht wenige Polizei Wachen die leer waren in Niedersachsen.
Castor ... die machen es sich ja viel zu kompliziert mit dem Transport und sind deswegen selber Schuld.
@Marc79: Das sie Asurüstung zum Bewachen von Einrichtungen haben hab ich ja gar nicht bestritten. Ob die Einheiten ihren "eigentlichen Dienst" einschränken müssen ist reine Definitionssache. Da das Bewachen von Einrichtungen mit zur Aufgabe unserer Sicherheitskräfte gehört ist das unter anderem ihr "eigentlicher Dienst". So ist meine Definition. Aber ein Stück weit muss ich dir schon recht geben, dass die Bundeswehr dann Kapazitäten wo anders verliert. Das ist allerdings bei jeder Art von Einsatz der Fall.

Wir haben im Berreich der Terrorabwehr (ich geb dem Ganzen jetzt einfach mal diesen Namen auch wenn es nicht vollständig passt) eher ein organisatorisches Problem als ein Materielles. Deshalb müssen wir vielleicht umorganisieren. Allerdings müssen wir keine Neue riesige Organisation schaffen, die insgesamt dann sicher mehr Mittel verschlinkt als wenn man die bestehenden entsprechend umstruckturiert.
Nein du raffst das nicht oder?
Die Idee dahinter ist es im Rahmen der Bundeswehr eine Teilstreitkräft aufzustellen in der ein kliner Teil aktive "Dauerdiener" und Grundwehrdienstleistende mit verstärkung von Reservisten aufgaben übernehmen. Das Personall gibt es schon, das Materiall auch, also was soll da noch was kosten. Vielleicht die anfallenden Personalkosten für die übertunden und Sonderdienste, z.B. Bewachen von Us Kasernen, aber die hast du im moment auch. Es geht darum eine Struktur zu schaffen die zwei möglichkeiten verbundet. Zum einen die bessere Trennung von VK und RK Einheiten. Und die Wehrpflicht für andere Aufgaben als die Landesverteidung zu nutzen. Denn sonst werden wir die Diskussion über Wehrdienst nie los, solang es sie gibt.
Außerdem ist dieses Thema ja nicht neu, Schäuble forderte das schon vor der letzten Wahl.

So stell ich mir eine solche Strucktur vor:
Bundeswehr (Rest Heer+Luftwaffe+Marine+SKB+ZSD) 220 000( 185 000 SaZ + Berufssoldaten, 35 000 Wehrdienstleistende Grund +Freiwillige) +80 000Reservisten
National Garde 60 000 (15 000 SaZ +BS; 45 000 GWDL+ FWDL) + 120 000 Reservisten

Was bringt das? Ganz einfach, heute sind viele Einheiten mischmasch, da werden für Asulandseinsätze z.B. Fernmele Kompanien und Battalione aus dutzenden verschiedenen Standorten in ganz Deutschland zusammen gestellt. Warum , weil in den zwar an jedem Standort ganze Verbände sind, aber die andere Kompanien und Züge mit GWDL bestzt sind und die nicht mit dürfen. So müssen oft speziell für den Einsatz Einheiten erst im Standort, oder Bundesweit zusammengestellt werden und dann bereit gemacht werden. Das kostet viel Zeit und Geld.

Eine Lösung die ich sehe ist auf Basis der jetzigen Reform einfach alle Kräfte die nicht für die Auslandseinsätze gebraucht werden in eine eigene TSK zusammenfassen und dann so Organisieren, das wir einen höheren nutzen für die Zukunft haben. Dies besteht in meinen Augen z.B. um die Kräfte die für Auslandseinsätze, oder die Polizei an bestimmten Punkten zu entlasten.

Das bedeutet das man mit den Mitteln die man hat einfach nicht rumliegen lässt oder sie unter ihren Möglichkeiten nutzt, sondern ihnen eine sinnvolle Aufgabe gibt. Und das kostet kein mehr Geld!!! Oder :frag:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wams.de/data/2003/11/02/191296.html">http://www.wams.de/data/2003/11/02/191296.html</a><!-- m -->
Zitat:CDU-Vorstoß für Nationalgarde
Bundeswehr soll sich zur professionellen Kriseninterventions-Armee wandeln
Berlin - Aus der CDU kommt ein neuer Vorstoß für einen grundsätzlichen Umbau der Bundeswehr und eine völlig neue Organisation des Heimatschutzes.
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Zitat:Klar nach 911 wurden viele alte Rechnungen mit der Oppositon im Mantel des Anti Terror Kampfes beglichen ( z.B. Russen im Kaukasus), aber bei uns. Wer soll denn da verfplgt worden sein? Die Linken, die Rechten, oder die Gewerkschaften. Wohl kaum, also bitte. Und ich glaub nicht das es bald in Deutschen Städten wie im Film "Ausnahmezustand" aussieht. Überall schwer bewaffnete Soldaten.
Wieso nicht es gibt in der BRD drei Millionen Muslime (jeder eine Gefahrenquelle)und nach Verfassungsschutz über 30.000 potenzielle islamistische Terroristen:bonk:Eine Menge Moscheen die als "Terrorbasis"dienen könnten.:bonk:
Ganz im Ernst, eine Nationalgarde kann gegen Anschläge nichts ausrichten. Und wenn es um den Schutz von Einrichtungen geht sollte man dafür doch wohl lieber den BGS erweitern als wieder ne eigene "Organisation" aufzubauen. Das wäre ganz nebenbei auch noch billiger.

PS.: Nachdem Deutschland zur Zeit fast täglich von Attentaten heimgesucht wird müssen wir uns aber auch wirklich Gedanken um die innere Sicherheit machen:pillepalle::wall:
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