Gut, legen wir mal los.
Die Schlacht am Teutoburger Wald (Varusschlacht) fand im Jahre 9nChr. im Bereich des Wiehengebirges statt. Sie sollte eine Wende in der römischen Expansionspolitik darstellen und führte zur Abschottung des römischen Reiches durch den Limes.
Die Kontrahenten
Auf einer Seite die Römer unter Publius Quintilius Varus, die 17., 18. und 19. Legion mit fast 30.000 Mann. Römische Soldaten mit Hilfstruppen und Versorgungstroß. Ausrüstung:
Ausgerüstet waren die Römer überwiegend mit den abgebildeten hohen Schilden (Scutum), einem Kurzschwert (Gladius) sowie dem Pilum, einem Wurfspeer dessen Spitze beim Aufprall abbrach. Jeder Legionär trug eine Rüstung aus Metallen und Leder. Jeder Legionär hatte inklusive Waffen Ausrüstung von ca. 30 Kg Gewicht bei sich. Hierzu zählten neben Nahrung auch Kochgeschirr und Utensilien zum Lagerbau.
Die Durchschnittsgröße eines röimschen Legionärs lag bei ca. 1,60 Meter. Die größten in der Region gefundenen Skelette weisen eine Größe von um 1,70 Meter auf.
Die römischen Strategien sahen ein Vorrücken in Phalanxen vor, ähnlich der griechischen Kriegsführung. Die Schilde waren hoch und breit genug um daraus einen Schutzwall aufzubauen aus dessen Schutz die hinteren Reihen ihre Wurfspieße gegen den Feind einsetzen konnten. Selbst im Nahkampf wurde versucht diese Formation aufrecht zu erhalten. Fiel der Vordermann rückte der Nachfolgende auf um die Lücke zu schließen.
Dem gegenüber standen die Germanischen Stämme under Arminius (römischer Name) Dieser wurde als Kind nach Rom verschleppt und erhielt dort eine Offiziersausbildung. Er schaffte es auch die bis dahin uneinigen germanische Stämme (Cherusker, Marver, Chatten Brukterer und einige kleinere) zu vereinen.
Die Waffen der Germanen waren recht vielfältig. Zu ihnen gehörten Schwerter, Spieße, Keulen und viele mehr. Einige benutzten kleine Holzschilde.
Die Durchschnittsgröße der Germanen lag bei ca. 1,80 Meter, die größten gefundenen Skelette lassen aber auf Größen von teileise 2,10 Meter schließen.
Eine Größe von 2 Metern war bei den Germanen keine Seltenheit.
Eine wirkliche Kampftaktik gab es bei den Germanen nicht. Mit lautem Geschrei und teilweise angemalten Gesichtern stürmten sie los. Der Tod auf dem Schlachtfeld war die größte Ehre.
Unter dem Vorwand einen kleinen Aufstand niederzuschlagen lockte Arminius Publius Quintilius... in einen Hinterhalt. Die Schlacht dauerte 3 Tage und nur wenige Römer entkamen. Sie fand übrigens unter denkbar ungünstigen Witterungsverhältnissen statt; Regen und Sturm. Das Gebiet in dem sie ausgefochten wurde bestand überwiegend aus Sumpfland und Wald.
In den ersten beiden Nächten konnten noch befestigte Lager gebaut werden.
Am letzten Tag nahmen sich Publius Quintilius und seine führenden Offiziere selbst das Leben.
So, jetzt gibts zwei Möglichkeiten. Entweder ich bete euch den Rest auch noch vor oder ihr denkt selber etwas nach und analysiert was zum Sieg der Germanen geführt haben könnte
Genaue Zahlen gibt es nicht, fest steht aber, dass sie zahlenmäßig weit unterlegen waren.
Im allgemeinen kann man 3 Gründe annehmen, die den Sieg ermöglichten.
Dann haut mal rein in die Tasten, bin gespannt ob ihrs rausbekommt. Und bitte nicht nur googeln, da findet man eh nicht allzuviel:evil: