~Crazy Horse
29.11.2003, 12:18
Die Aufrüstung Japans um China und Nordkorea auszubremsen ist ein typischer Fall von amerikanischer Kurzsichtigkeit.Nun ja mir solls recht sein.
Zitat:Crazy Horse posteteVielleicht hast du recht - nur was sollen die Amis machen - Stop ihr duerft keine Waffen bauen ?
Die Aufrüstung Japans um China und Nordkorea auszubremsen ist ein typischer Fall von amerikanischer Kurzsichtigkeit.Nun ja mir solls recht sein.
Zitat:Tokio (Reuters) - Trotz des Unmuts und der Kritik seiner Nachbarn will Japan von den USA ein Raketenabwehrsystem kaufen und überprüfen, ob seine Verteidigungskapazitäten ausreichen.
Angesichts des erwarteten Widerstands in der Region sagte der japanischen Regierungssprecher am Freitag nach einer Sitzung des Sicherheitsrates: "Es besteht keine Absicht, anderen Ländern zu schaden. Das ist ein System zur Verteidigung."
Zitat:Protests lodged over Koizumi shrine visit
By Mariko Sanchanta
Published: January 3 2004 4:00 | Last Updated: January 3 2004 4:00
South Korea and China yesterday lodged protests with Japan about the visit by Junichiro Koizumi, prime minister, to Yasukuni shrine, which honours the country's war dead.
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Zitat:WORLD AFFAIRS
Farewell to pacifism
P.S. SURYANARAYANA
in Singapore
Japan's decision to develop a ballistic missile defence system is a significant shift from its `pacifist' stance and is likely to have far-reaching implications for security in the Asia-Pacific region.
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Zitat:Solle keiner sagen, wegen einer Briefmarke werde schon kein Krieg ausbrechen. Hat es alles schon gegeben, und deshalb muss man fast ernst nehmen, was sich gerade zwischen Japan und Südkorea abspielt. Es tobt eine diplomatische Schlacht um ein paar Briefmarken.
Die Waffen schweigen noch, aber immerhin mussten schon die Außenminister beider Länder mitein ander telefonieren. Japans Ministerpräsident hat Südkorea zur Zurückhaltung ermahnt. Nationalistische Hitzköpfe auf beiden Seiten aber rufen gar nach militärischen Maßnahmen.
Der Anlass mag flach sein und auf der Rückseite klebrig, der entstandene Aufruhr aber ist voluminös. Südkoreas Post hat angekündigt, in dieser Woche eine Serie von Briefmarken über Dokdo herauszugeben - die Felseninsel. Das ist ein winziges Eiland irgendwo in der Mitte zwischen Südkorea und Japan.........
Zitat:Keine kaiserlichen „Banzai“-Rufe wie im Zweiten Weltkrieg begleiteten die ausziehenden Soldaten. Diesmal klang alles verfassungsgemäß pazifistisch: „Wir wollen mit den Menschen im Irak zusammen schwitzen, unsere Aufgaben erfüllen und alle heil zurückkommen“, rief Masahisa Sato seiner Truppe zu, bevor er am Montag dieser Woche den Marschbefehl des japanischen Kabinetts erhielt.
Doch Oberst Sato ist kein Friedensengel, sondern einer der Befehlshaber des größten japanischen Armeeeinsatzes im Ausland seit dem Zweiten Weltkrieg. Es geht nach Samawa im Süden des Iraks, voraussichtlich mit bis zu 1000 Mann.
Für Japan steht viel auf dem Spiel. Denn die Welt hat mit den Soldaten des Landes schlechte Erfahrungen gemacht. Vor genau hundert Jahren, im Februar 1904, griffen japanische Torpedo-Boote die russische Pazifik-Flotte an. Zur großen Überraschung der übrigen Welt gewann Japan den Krieg, worauf die kaiserliche Armee in maßloser Selbstüberschätzung einen Angriffskrieg nach dem anderen führte – bis zur totalen Niederlage gegen die USA im August 1945. Erst daraus erwuchs Japans pazifistische Verfassung, die dem Land bis heute die Anwendung militärischer Mittel verbietet........
Zitat:Tokio - Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi macht eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland von einer Rückgabe der Kurilen-Inseln abhängig. Außerdem müsse endlich ein formeller Friedensvertrag geschlossen werden, sagte Koizumi am Samstag in Tokio. Die Inseln, die von Japan als Nördliche Territorien bezeichnet werden, wurden von der Sowjetunion zum Ende des Zweiten Weltkriegs besetzt.
Am Samstag feiert Japan den Tag der Nördlichen Territorien. Der Tag erinnert an einen Freundschaftsvertrag zwischen Japan und Russland von 1855. In dem Dokument wurden Japan die vier Inseln zugesprochen. Koizumi und der russische Präsident Wladimir Putin hatten sich im vergangenen Jahr auf eine Verbesserung der Beziehungen beider Länder geeinigt und intensive Gespräche angekündigt, um den Streit um die Kurilen-Inseln beizulegen. Dort leben derzeit rund 17.000 Menschen, die meisten von ihnen sind Russen. Etwa 17.000 japanische Bewohner waren vor Kriegsende zur Ausreise gezwungen worden. (APA/AP)
Zitat:Erster Einsatz der japanischen Armee seit 1945eigentlich ist ein humanitärer Einsatz durchaus zu begrüßen, aber der muß dann auch unter Leitung der UN stattfinden - und nicht unter der Führung des Staates, der als Besatzer und nicht als Befreier empfunden wird, das schwächt die Stellung und Akzeptanz der Japaner;
Die japanische Armee hat ihren ersten Auslandseinsatz seit Ende des Zweiten Weltkriegs begonnen. Ein erster Trupp Soldaten rückte am Morgen im Irak ein. Die Japaner sollen in der Stadt Samarra humanitäre Hilfe leisten. Sie sind unter anderem für die Wasserversorgung, Reparaturen, ärztliche Hilfe und Transporte zuständig. Insgesamt werden rund 1000 Soldaten im Irak eingesetzt.
Umstrittener Einsatz
Der Einsatz der japanischen Armee im Irak ist sehr unumstritten. Die Opposition lehnt den Einsatz aus historischen Gründen, aber auch wegen der prekären Sicherheitslage in Irak strikt ab. ....