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Zitat: 13.06.2011

Fukushima-Katastrophe
Sechs weitere Tepco-Männer verstrahlt


Die Atomkatastrophe in Fukushima fordert immer mehr Opfer: Am Montag hat Tepco bekanntgegeben, dass möglicherweise noch mehr Arbeiter im AKW einer Überdosis an radioaktiver Strahlung ausgesetzt waren - und auch im Grundwasser wurde jetzt radioaktives Strontium entdeckt.
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Der Stoff war zuvor auch im Boden verschiedener Orten in der Provinz Fukushima gefunden worden. Zuletzt war auch in grünem Tee der Hunderte Kilometer von Fukushima entfernt gelegenen Teeanbauprovinz Shizuoka radioaktive Strahlung gemessen worden.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30798/reaktorkatastrophe-von-fukushima-es-bleibt-die-radioaktive-bruehe-30439652.html">http://www.faz.net/artikel/C30798/reakt ... 39652.html</a><!-- m -->
Zitat:Reaktorkatastrophe von Fukushima
Es bleibt die radioaktive Brühe
Neueste Angaben erlauben es, den Hergang der Katastrophe zu rekonstruieren. Dabei wird immer deutlicher, dass wesentlich mehr Strahlung ausgetreten ist, als man anfangs vermutete - und dass die meiste Radioaktivität nach wie vor im Keller der Anlage lauert.


Von Robert Gast

14. Juni 2011 20:18:00 Drei Monate sind seit dem Beginn der Reaktorkatastrophe in Fukushima vergangen, die Arbeiten auf der havarierten Anlage gehen mit Hochdruck weiter. Mittlerweile geben ein fast 400 Seiten langer Bericht der japanischen Atomaufsichtsbehörde und Auskünfte der Betreiberfirma Antworten auf viele bisher offene Fragen.
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Noch Wochen nach dem Unglück wurde darüber diskutiert, ob in den drei betroffenen Reaktoren eine Kernschmelze stattgefunden hat. Mittlerweile hat sich nicht nur herausgestellt, dass die Brennstäbe in den Reaktoren 1 bis 3 vermutlich zu großen Teilen geschmolzen sind. Sondern auch, dass es zumindest in Block 1 schon wenige Stunden nach dem Erdbeben dazu kam – während Medien weltweit noch vornehmlich über den Tsunami berichteten.
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Die Blöcke 2 und 3 waren im Gegensatz zu dem älteren Reaktor 1 mit einem fortschrittlicheren Notfallkühlsystem ausgestattet, dessen Pumpen und Ventile durch dampfgetriebene Turbinen mit Strom versorgt werden. Das System fiel im Gegensatz zu allen anderen nicht sofort aus und so konnte der Kühlwasserpegel einige Zeit konstant gehalten werden. In Block 3 eskalierte die Lage daher erst eineinhalb, in Block 2 drei Tage nach dem Erdbeben. Dann aber sank auch dort der Wasserpegel, zumal die Reaktorkerne unter zu hohem Druck standen, um von außen mit den bis dahin herangeschafften Feuerwehrpumpen Wasser hinein pumpen zu können. Sechs Stunden blieben sowohl Block 2 als auch Block 3 ohne Kühlung – genug Zeit, dass auch hier die Brennstäbe schmelzen und auf den Boden des Reaktorgefäßes tropfen konnten.
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Beim Reaktorunglück im amerikanischen Kernkraftwerk Three-Mile-Island im Jahre 1979 ... schmolzen große Teile des Brennmaterials und tropften auf den Boden des Reaktordruckbehälters. Allerdings konnte damals schnell genug ausreichend Kühlwasser in den Reaktor gepumpt werden, so dass die Schmelze erstarrte, ehe sie sich ins Freie fressen konnte. In Fukushima hingegen hält es die Nisa für wahrscheinlich, dass Teile der Kernschmelze aus dem Reaktordruckbehälter entwichen sind und jetzt auf dem Boden des Sicherheitsbehälters liegen. Womöglich hat hier eine Konstruktionsbesonderheit des in Fukushima verwendeten Reaktortyps das Versagen der Reaktordruckbehälter begünstigt: In Siedewasserreaktoren werden die Brennstäbe sowie Messleitungen von unten in den Reaktordruckbehälter eingeführt, so dass sich dort viele Schweißnähte befinden.
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Den Technikern vor Ort ist es nach wie vor nicht gelungen, die fest installierten Pumpen im Inneren der Reaktorgebäude wieder in Betrieb zu nehmen. Stattdessen kommen weiterhin externe Pumpen zum Einsatz, mit denen Süßwasser in die Reaktoren befördert wird. Damit scheint es aber zu gelingen, die Reaktorkerne konstant auf einer Temperatur von 100 bis 130 Grad Celsius zu halten.

Auch in die Lagerbecken für abgebrannte Brennelemente, die genauso wie die Brennstäbe in den Reaktorkernen durchbrennen können, wird weiterhin von außen Wasser gepumpt. Immerhin: Beim Lagerbecken des Block 2 hat Tepco vergangene Woche erstmals wieder einen permanenten Kühlkreislauf installiert.

Außerdem ist die Anlage seit Ende März wieder ans Stromnetz angeschlossen. Allerdings machen den Einsatzkräften gelegentlich auftretende Kurzschlüsse zu schaffen.
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Nach Einschätzung der Bundesanstalt für Anlagen- und Reaktorsicherheit wird es noch mindestens bis Ende des Jahres dauern, bis permanente Kühlkreisläufe installiert sind und die Anlage damit unter Kontrolle ist. Bis dahin sei die Lage stabil, könne aber nach wie vor kippen, etwa wenn ein weiteres schweres Erdbeben die Arbeiten an den Reaktoren beeinträchtigt.
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na toll, müssen wir jetzt den Speicherplatz für Japan erweitern?
Angeblich ist die Luftfeuchtigkeit auf 99% gestiegen und man musste kurzzeitig eine Reaktortür öffnen wodurch radioaktive Luft/Partikel entwichen sind.

Zitat:Dekontaminierungsanlage immer noch defekt

Die Reparaturtrupps in der Atomruine Fukushima haben das Problem mit einer Dekontaminierungsanlage noch nicht in den Griff bekommen.

&

Unterdessen öffnete Tepco die Tür des Reaktorgebäudes 2, um die auf 99 Prozent gestiegene Luftfeuchtigkeit zu senken. Bei so hoher Luftfeuchtigkeit können die Männer nicht drinnen arbeiten. Durch das ganz langsam erfolgte Öffnen der Doppeltür könnte zwar schwach verseuchte Luft entwichen sein, es gebe aber keine Auswirkungen auf die Umwelt, hieß es.

http://www.n-tv.de/panorama/IAEA-zieht-L...19471.html

Geht zwar erster Line um Stresstests aber weiter unten im Artikel gehts um Fukushima.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,769828,00.html#ref=rss">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,7 ... ml#ref=rss</a><!-- m -->

Ausführlicher Blick auf das aktuelle und zukünftige Geschehen.
Zitat:Kehrtwende in Japan

Ministerpräsident Kan wünscht sich Ausstieg in «Etappen»

Bürgerproteste nach der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima im März haben wohl zu einem Umdenken in der japanischen Regierung geführt. Statt den Anteil der Atomenergie auf mehr als 50 Prozent auszuweiten, plant die Regierung nun den schrittweisen Ausstieg. [...] Japan bezieht zurzeit etwa 30 Prozent der Energie aus Atomkraft und hatte vor der Atomkatastrophe geplant, diesen Anteil bis zum Jahr 2030 auf 53 Prozent zu erhöhen. [...]

Am Mittwoch erläuterte er, die von einem Erdbeben und einem Tsunami ausgelöste Katastrophe in Fukushima habe ihm erst die grossen Risiken der Atomkraft bewusst gemacht. Zehntausende Bewohner mussten ihre Häuser verlassen, die Behörden ordneten ein Sperrgebiet im Umkreis von 20 Kilometern um den zerstörten Meiler an.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/japan_will_der_atomenergie_abschwoeren_1.11363974.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 63974.html</a><!-- m -->

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima538.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima538.html</a><!-- m -->
Zitat:Regierung gibt Zwischenstand bekannt
Arbeiten in Fukushima werden noch viele Jahre dauern

Die Vorbereitungen zur Stilllegung des japanischen AKW Fukushima I laufen nach Regierungsangaben wie geplant, werden aber noch viele Jahre andauern.
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Stand: 19.07.2011 17:00 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30350/japan-angst-vor-radioaktiv-verseuchtem-essen-waechst-30473721.html">http://www.faz.net/artikel/C30350/japan ... 73721.html</a><!-- m -->
Zitat:Japan
Angst vor radioaktiv verseuchtem Essen wächst
Die japanische Regierung hat beschlossen, Landwirten radioaktiv verseuchte Rinder abzukaufen. Denn mittlerweile sind mehr als 2000 Fälle bekannt, in denen die Tiere mit belastetem Heu gefüttert wurden.


26. Juli 2011 19:23:06 In Japan wächst die Angst vor radioaktiv verseuchten Lebensmitteln. Die Regierung in Tokio beschloss am Dienstag, Landwirten radioaktiv belastetes Fleisch abzukaufen. Pro verseuchtem Rind soll es 50.000 Yen (444 Euro) als Entschädigung geben, kündigte Landwirtschaftsminister Michihiko Kano nach einer Kabinettssitzung an.
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je länger es dauert, bis Fukushima wieder völlig unter Kontrolle ist, desto schwerwiegender ist der volkswirtschaftliche Schaden für das Land - und desto länger dauert es, bis sich Japan wieder erholt.

Für die nächsten Jahre sehe ich zunehmend "schwarz".
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:akw-katastrophe-in-japan-fukushima-strahlung-sprengt-skala-des-messgeraetes/60086548.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 86548.html</a><!-- m -->
Zitat:02.08.2011, 14:00
AKW-Katastrophe in Japan
Fukushima-Strahlung sprengt Skala des Messgerätes

Erst Monate nach dem Reaktorunglück wird das wahre Ausmaß der Verstrahlung an der Atomruine des Kraftwerks Fukushima deutlich. Die Radioaktivität in einem Strahlungsnest wäre für Menschen nach wenigen Sekunden tödlich.

... Der AKW-Betreiber Tokyo Electric Power (Tepco) teilte am Dienstag mit, auch in einem Lüftungsschacht seien mehr als zehn Sievert gemessen worden. ... Bereits am Montag waren am Boden eines Außenrohrs zwischen den Reaktoren 1 und 2 ähnlich hohe Werte festgestellt worden. Ab einer Strahlung von zehn Sievert pro Stunde erleiden ungeschützte Menschen schon nach wenigen Sekunden schwere gesundheitliche Schäden, die zum Tod führen können. Die tatsächlichen Werte könnten sogar noch deutlich höher liegen, weil die von Tepco eingesetzten Messgeräte nur eine Strahlung von bis zu zehn Sievert abbilden können.
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Die natürliche Strahlung in Deutschland - verursacht etwa durch radioaktive Substanzen im Boden wie Radon - beträgt im Schnitt 2,4 Millisievert im Jahr und gilt als unbedenklich.
Bei 1000 Millisievert (gleich 1 Sievert) steigt das Risiko, an Krebs zu erkranken, um zehn Prozent. Bei einigen Menschen löst bereits eine Bestrahlung mit 100 Millisievert körperliche Folgen wie Übelkeit und Erbrechen aus. Angesichts der Atomkatastrophe hatte die japanische Regierung die zugelassene jährliche Höchstgrenze für Arbeiter in einem Kernkraftwerk von 100 auf 250 Millisievert angehoben.
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Nicht nur durch die Tsunami- und Nuklearkatastrophe wird Japan zu einem Kandidaten für einen Staatsbankrott:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/international/auch-japan-droht-der-finanzkollaps/4460866.html">http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 60866.html</a><!-- m -->
Zitat:Auch Japan droht der Finanzkollaps
03.08.2011, 16:25 UhrDie USA haben eine Pleite auf den letzten Drücker verhindert, in Europa grassiert das Schuldenvirus weiter - jetzt wackelt auch noch Japan. Wenn sich Regierung und Opposition nicht bald einigen, droht der Bankrott
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:konjunktur-japans-wirtschaft-rappelt-sich-allmaehlich-auf/60091485.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:k ... 91485.html</a><!-- m -->
Zitat:15.08.2011, 09:28
Konjunktur: Japans Wirtschaft rappelt sich allmählich auf

Die Katastrophe des 11. März hat das Land wirtschaftlich noch nicht verkraftet. Die für Nippon so wichtige Exportwirtschaft lahmt. Dennoch macht sich Optimismus angesichts der Konjunkturentwicklung breit.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,780790,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 90,00.html</a><!-- m -->
Zitat:17.08.2011

Fukushima
Abschaltung von Japans Katastrophen-AKW droht sich zu verzögern

Ingenieure bekommen das havarierte Atomkraftwerk von Fukushima nicht unter Kontrolle. Die Reinigung des radioaktiven Wassers in der Anlage dauert länger als gedacht. Vermutlich wird es bis nächstes Jahr dauern, die Temperatur im Kraftwerk auf unter 100 Grad zu kühlen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=baya8-agPs4">http://www.youtube.com/watch?v=baya8-agPs4</a><!-- m --> - RT NEWS
Zitat:Hartmann - Fukushima...is this the China Syndrome?

Hochgeladen von TheBigPictureRT am 18.08.2011

Paul Gunter, Beyond Nuclear joins Thom Hartmann. Meanwhile, Japan is not out of the danger zone...in fact the nuclear crisis is getting worse and worse!
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(Video)

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,781120,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,781120,00.html</a><!-- m -->
Zitat:19.08.2011

Japan
Starkes Beben erschüttert Region um Fukushima

Japan kommt nicht zur Ruhe: Vor der Nordostküste des Landes hat sich erneut ein heftiges Erdbeben ereignet. Die Behörden sprachen zwischenzeitlich eine Tsunami-Warnung für die Region um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima aus.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/panorama/vermischtes/japan-erneutes-erdbeben-in-der-region-fukushima_aid_656953.html">http://www.focus.de/panorama/vermischte ... 56953.html</a><!-- m -->
Zitat:Japan
Erneutes Erdbeben in der Region Fukushima
Freitag, 19.08.2011, 14:39

Die Nordostküste Japans wurden erneut von einem Erdstoß erschüttert. Das Beben hatte die Stärke 6,8, doch die anfängliche Tsunamiwarnung wurde nach 30 Minuten wieder aufgehoben.
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In der schwer beschädigten Atomanlage Fukushima Dai-ichi habe es keine ungewöhnlichen Vorkommnisse gegeben, erklärte eine Vertreterin des Kraftwerksbetreibers Tepco, Chie Hosoda.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:japan-der-fallout-von-fukushima/60096915.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 96915.html</a><!-- m -->
Zitat:28.08.2011, 21:00
Japan: Der Fallout von Fukushima

© Bild: 2011 Reuters
Premium Knapp sechs Monate nach dem Tsunami werden die Folgen der Katastrophe klarer - doch voll im Griff hat Japan sie immer noch nicht. Ein Überblick.
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(weiter lesen über Anmeldung kostenpflichtig)
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Zitat:Fukushima fast sechs Monate nach dem GAU
Die Angst vor der Verstrahlung wächst

Fast ein halbes Jahr nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima wächst die Sensibilät der Bewohner vor den Folgen der Verstrahlung.
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Stand: 31.08.2011 02:29 Uhr
(Video)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,785120,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,785120,00.html</a><!-- m -->

Fortschritte.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima546.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima546.html</a><!-- m -->
Zitat:Sechs Monate nach der Atom-Katastrophe
Fukushima gibt den Experten immer noch Rätsel auf

Ein halbes Jahr nach dem Super-GAU von Fukushima ist es still geworden um die Lage im Katastrophengebiet. Dabei sind im havarierten AKW im Nordosten Japans viele Probleme noch immer ungelöst. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es erneut zu einer Kernschmelze kommt.


Von Peter Kujath, ARD-Hörfunkstudio Tokio

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"Die Temperatur am Boden der Druckkammer von Block 3 beträgt jetzt weniger als 100 Grad. Auch dieser Reaktor konnte in letzter Zeit kontinuierlich und erfolgreich gekühlt werden. Deshalb überlegen wir, ob wir das Verfahren einer zusätzlichen Leitung zur direkten Kernkühlung auch beim Reaktor 2 anwenden können."

Die Temperatur von Reaktor 1 liegt seit ein paar Wochen ebenfalls unter 100 Grad. Damit sind aber die Probleme längst noch nicht gelöst.
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"Der Reaktor 1 ist sehr nahe an einer kompletten Kernschmelze. Nummer 2 und 3 teilweise, aber nicht zu einem geringen Teil. Es ist klar, dass sich das geschmolzene Material im Block 1 bereits durchgefressen hat und auf den Boden des Behälters zur Eindämmung gefallen ist. Bei 3 und 2 bin ich mir nicht sicher. Es gibt noch keine verlässlichen Daten dazu, aber die Möglichkeit ist ziemlich hoch."

Wo sind die geschmolzenen Brennstäbe?

Auch Moriyama von NISA muss einräumen, dass man derzeit nicht wisse, wo genau die geschmolzenen Kernstäbe sind.
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Yamana geht davon aus, dass noch mehr als ein Jahrzehnt vergehen wird, ehe die Probleme gelöst und all die notwendigen Arbeiten im havarierten AKW Fukushima 1 im Gange sind.

Stand: 11.09.2011 10:41 Uhr
wo sind die geschmolzenen Brennstäbe - wenn's nicht so dramatisch wäre, könnte man sagen "weggelaufen oder geklaut" ....
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