Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Japan
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33
Zitat:15.48 Uhr: In Japan sind bei dem Beben und dem folgenden Tsunami vor einer Woche mindestens 6911 Menschen ums Leben gekommen. Das meldete der Fernsehsender NHK am Freitag unter Berufung auf die Polizei. Nach diesen Angaben werden noch immer mehr als 17 000 Menschen vermisst. Andere Quellen sprachen am Freitag von über 10 000 vermissten Menschen. Damit hat das Erbeben mehr Opfer gefordert, als das Kobe-Beben 1995, bei dem mehr als 6400 Menschen ums Leben kamen. Es ist die schlimmste Nachkriegskatastrophe des Landes.

15.34 Uhr: Essen, Benzin und Medikamente fehlen weiter: Auch eine Woche nach der schweren Naturkatastrophe in Japan warten viele der 380 000 Opfer immer noch auf Hilfe. Weil es zu wenige Transportfahrzeuge gibt, bleibt die Versorgung der abgelegenen Krisengebiete schwierig, wie die Agentur Kyodo meldete. Bei winterlichen Temperaturen litten vor allem Ältere und Kranke in den oft ungeheizten Notunterkünften. Mehr als 20 Menschen starben bereits - wohl auch wegen der Eiseskälte in der Region.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.borkenerzeitung.de/aktuelles/aus_aller_welt/special/katastrophe_von_japan/?em_cnt=1515234&em_cnt_page=4">http://www.borkenerzeitung.de/aktuelles ... cnt_page=4</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E31B082B74E154EF9AAE6673B388A3DDB~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Kraftwerk Fukushima Daiichi
Jetzt hängt alles von den Pumpen ab
Sollten die Versuche fehlschlagen, die Reaktoren in Fukushima zu kühlen, erwägt der Betreiber, die Reaktorblöcke nach Art des havarierten Tschernobyl-Reaktors mit Beton zu verfüllen. Ausgeschlossen wird derzeit wohl nichts - alles hängt davon ab, ob die Kühlung doch noch gelingt.


18. März 2011 ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E28D424F5B01644E0856F292A08D32CC9~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen die nukleare Katastrophe
Japans „größte Krise der Nachkriegszeit“
Provisorische Stromleitungen, Notstrom-Aggregate und 30 Wasserwerfer sollen den Gau in dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi verhindern. Am Samstag soll der Strom wieder fließen - ob dann aber auch die Kühlung anspringt, ist völlig offen.
Ministerpräsident Kan sagte, die Situation erlaube keinen Optimismus.

18. März 2011 ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
17 March
...

JAPAN (disaster relief, maritime only)

* The US Navy (Naval Sea Systems Command) provides five high-capacity pumping systems to assist in the efforts to cool the core of the damaged No. 3 reactor at the Fukushima … also delivered special protective suits and masks.
* Chinese navy hospital ship DAISHANDAO (866) reportedly preparing to deploy for Japan.
* Some smaller ports near the disaster area “limited operational” again … with berthing space and offloading facilities repaired for use by smaller ships.

...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-betonpumpe-aus-deutschland-soll-reaktoren-kuehlen/60027914.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%203%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%203%29</a><!-- m -->
Zitat:19.03.2011, 08:06
Live-Ticker zur Katastrophe in Japan
+++Betonpumpe aus Deutschland soll Reaktoren kühlen+++
...

04:50 Zumindest von einem der Reaktoren in Fukushima I gibt es gute Nachrichten: In Block 5 sinkt die Temperatur im Abklingbecken für abgebrannte Brennstäbe, das meldet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf den AKW-Betreiber Tepco. Jedoch haben Reaktor 5 und 6 bisher auch die wenigsten Sorgen bereitet: Sie werden laut Internationaler Atomenergiebehörde IAEA mit dem Notstromdiesel des Blocks 6 gekühlt.

...
06:41 An Block 3 des AKW Fukushima I hat ein neuer Kühlversuch begonnen. Feuerwehrleute richteten die Wasserkanonen ihrer Spezialfahrzeuge auf den zerstörten Reaktor, das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Zuvor hatten die Einsatzkräfte bereits 25 Minuten lang 90 Tonnen Wasser auf die Anlage regnen lassen. Anders als in den Nachbarreaktoren lagert im Innern der Ruine von Block 3 auch das hochgefährliche Plutonium. Es wird befürchtet, dass der Wasserstand in dem Becken für Brennstäbe bedrohlich niedrig ist.

06:28 Der TV-Sender NHK meldet, dass es an Reaktor 6 gelungen sei, neben dem bestehenden Notstromdiesel eine zweite Energiequelle zu installieren. Das habe Betreiber Tepco berichtet. Zudem sei es bei Block 5 gelungen, eine bestehende Kühlpumpe wieder zum Laufen zu bringen. Beide Blöcke seien also mehr und mehr unter Kontrolle.
...

07:38 Die Reaktoren im schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima I sollen weitere sieben Stunden von außen mit Wasser gekühlt werden. Am Ende würden dann mehr als Tausend Tonnen Wasser versprüht sein, berichtet der Sender NHK. Das helfe, die Temperatur und die radioaktive Strahlung zu senken. Es sei aber nur eine vorübergehende Lösung. Techniker arbeiten weiter daran, die Stromversorgung des Kraftwerks wieder herzustellen.
---

07:42 Ein weiteres Spezialfahrzeug zur Kühlung ist auf dem Weg zum schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima I. Der Fernsehsender NHK berichtet am Samstag das die Maschine Wasser aus sehr großer Höhe versprühen könne. Das Fahrzeug sei in Deutschland gebaut worden und pumpe normalerweise flüssigen Beton. Ein ähnliches Modell sei bereits beim Atomunglück in Tschernobyl eingesetzt worden.
...

08:18 Am Reaktor 3 des stark beschädigten Atomkraftwerks Fukushima I ist nach Angaben der japanischen Regierung eine Verbesserung zu beobachten. "Wir glauben derzeit, dass sich die Situation stabilisiert hat",
...

09:45 Öffnungen im Dach der Reaktoren 5 und 6 sollen weiteren Explosionen im havarierten Atomkraftwerk Fukushima I vorbeugen. Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA haben Arbeiter Löcher in die Dächer der beiden Gebäude eingebracht, um die Ansammlung von Wasserstoff zu verhindern. Die Explosionen in anderen Reaktoren seien vermutlich durch Wasserstoff ausgelöst worden, heißt es auf der Homepage der IAEA. Die Situation in den Reaktoren 5 und 6 war zuvor bereits als stabil eingeschätzt worden.
...

09:59 Ingenieure haben das neue Stromkabel an Reaktor 2 des AKW Fukushima I angeschlossen. Der Strom muss allerdings noch angestellt werden.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/atomkatastrophe-in-fukushima-betreiberfirma-laesst-loecher-in-reaktoren-bohren-1.1074295">http://www.sueddeutsche.de/politik/atom ... -1.1074295</a><!-- m -->
Zitat:Japan: Wieder Hoffnung in Fukushima-1
"Die Lage hat sich stabilisiert"

19.03.2011, 05:50

Alle Entwicklungen im Newsticker.

Am Reaktor 3 des stark beschädigten Atomkraftwerks soll nach Angaben der japanischen Regierung eine Verbesserung zu beobachten sein - die Kühlaktion von außen hätte Wirkung gezeigt. Doch Milch und Spinat aus der Umgebung von Fukushima-1 sind bereits verseucht.
...

12:30 Uhr Laut BBC wurde die Zahl der Toten erneut nach oben korrigiert: Demnach spricht die japanische Polizei jetzt von 7348 Opfern. 10.947 Menschen werden noch vermisst.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751914,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751914,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.03.2011

+++ Japan-Liveticker +++

+++Verlegung der Stromkabel geht voran+++

[12.40 Uhr] Stromkabel wurden inzwischen bis zu den Reaktoren 1 und 2 verlegt. Der Reaktor 2, der als einziger mit dem hoch giftigen Plutonium bestückt ist, sollte als erster an die Stromversorgung angeschlossen werden. Danach müssten aber erst die Geräte zur Kühlung des Reaktors getestet werden, erklärte der Kraftwerksbetreiber Tepco. Ob die Pumpen und Leitungen nach den gewaltigen Explosionen an mehreren Stellen im AKW noch funktionieren, ist allerdings unklar.
...

+++Spuren von radioaktivem Jod in Tokios Trinkwasser gefunden+++

[12.47 Uhr] Behörden haben im Leitungswasser der Hauptstadt Tokio erhöhte Werte von Radioaktivität nachgewiesen.
...

+++Japan stoppt Lebensmittel-Verkäufe aus Fukushima+++

[13.08 Uhr] Alle Lebensmittelverkäufe aus der Präfektur Fukushima sind vorerst gestoppt. Das beichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Internationale Atomenergieorganisation IAEA.
...

ud noch ein Bilder- und Videobericht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,751970,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 70,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.03.2011

AKW-Katastrophe in Japan
Im Trümmerfeld von Fukushima

Zum ersten Mal gibt es Bilder, die den Zustand des AKW Fukushima aus nächster Nähe zeigen: überall Trümmer, Metall, Beton. Und dazwischen Arbeiter, die versuchen, Reaktorruinen zu kühlen. Immerhin ist es gelungen, ein Stromkabel zu verlegen - jetzt muss das Kühlsystem anspringen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751914,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751914,00.html</a><!-- m -->
Zitat:...
+++Radioaktivität im Leitungswasser fünf weiterer Präfekturen+++

[14.17 Uhr] Nicht nur in Tokio, auch in fünf anderen Präfekturen wurde nach Angaben der Regierung ein erhöhter Wert von Radioaktivität im Leitungswasser nachgewiesen - und zwar in Gunma, Tochigi, Saitama, Chiba und Niigata. In Gunma enthielten Proben pro Kilogramm Wasser für Jod-131 eine Aktivität von 2,5 Becquerel, für Caesium-137 einen Wert von 0,22 Becquerel, und für Caesium-134 waren es 0,16 Becquerel .

Zum Vergleich: Die deutschen Grenzwerte für Milch und Säuglingsnahrung liegen deutlich höher - bei 370 Becquerel Cäsium 134/137 pro Liter. Die Regierung gibt an, es sei ungefährlich das Wasser zu trinken - die Bevölkerung dürfte die Meldung dennoch zusätzlich verunsichern.
...

+++Überblick: Zustand der Reaktoren in Fukushima+++

* Reaktor 1: Stromkabel sind verlegt. Wasserpumpen sollen bald angeworfen werden und für Kühlung sorgen. Ob die Geräte noch funktionieren, ist unklar.
* Reaktor 2: Stromkabel sind verlegt, es ist unklar, ob die Kühlung noch funktioniert. Die innere Reaktorhülle ist beschädigt, Radioaktivität tritt aus.
* Reaktor 3: Wasserwerfern haben zur Kühlung mehr als 1000 Tonnen Meerwasser auf den Reaktor gespritzt. Mit Erfolg, sagt die Regierung. Die Brennelemente des Reaktors enthalten hochgefährliches Plutonium. Das Kühlsystem ist ausgefallen, die innere Reaktorhülle soll noch intakt sein.
* Reaktor 4: Wasserwerfer sollen den Reaktor kühlen. Durch Explosionen klaffen Löcher in der Außenwand des Gebäudes, das Dach ist zerstört. Radioaktivität tritt aus einem Abklingbecken aus.
* Reaktoren 5 und 6: In die Dächer beider Reaktoren-Gebäude wurden Löcher gebohrt. Dadurch soll Wasserstoff entweichen, um Explosionen vorzubeugen. Brennelementebecken werden mit Notstrom aus Dieselgeneratoren gekühlt.

...
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-verstrahltes-leitungswasser-in-fukushima-uebersteigt-grenzwert/60027914.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%203%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%203%29</a><!-- m -->
Zitat:...
16:50 Der IAEA zufolge haben die japanischen Behörden Löcher in die Reaktorblöcke 5 und 6 geschnitten, um eine Wasserstoff-Explosion zu verhindern. Es ist demnach unklar, ob die Wasserpumpen im Kernkraftwerk funktionieren werden, wenn erstmal der Strom wieder angeschlossen ist. Allgemein sei die Lage ähnlich wie am Freitag. Seitdem hat sich auch die Strahlung in den japanischen Großstädten nicht geändert, teilte die Behörde weiter mit.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/atomkatastrophe-in-fukushima-betreiberfirma-laesst-loecher-in-reaktoren-bohren-1.1074295">http://www.sueddeutsche.de/politik/atom ... -1.1074295</a><!-- m -->
Zitat:...
17:26 Uhr Bei den Rettungsarbeiten am schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima haben sechs Arbeiter zu viel radioaktive Strahlung abbekommen. Bei den Männern wurden mehr als 250 Millisievert gemessen
...
Wegen der Katastrophe hatte das japanische Gesundheitsministerium den Grenzwert für Arbeiter an dem zerstörten Kraftwerk von 100 auf 250 Millisievert hochgesetzt. In Deutschland gilt für Menschen, die beruflich etwa in einem Atomkraftwerk Strahlung ausgesetzt sind, ein Grenzwert von 20 Millisievert pro Jahr.
...
edit 2:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-behoerde-warnt-vor-radioaktivem-regen/60027914.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%203%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%203%29</a><!-- m -->
Zitat:...
18:326 Angesichts erwarteter Regenfälle mit einer möglichen Belastung durch radioaktive Partikel hat die japanische Atomenergiekommission die Bevölkerung der Krisenregion aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben.
...

18:56 Der Eintritt der schlimmstmöglichsten Katastrophe in Fukushima wird nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA mit jedem Tag unwahrscheinlicher. "Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung", sagte der IAEA-Experte Graham Andrew bei einer Pressekonferenz in Wien. Man könne nun die Wiederherstellung der Stromzufuhr zu den Reaktoren und die Bemühungen um die Kühlung beobachten. Damit reduziere sich das Risiko in Fukushima Tag für Tag.
Die Kühlung mit Meerwasser verhindere momentan eine Überhitzung der Reaktoren.
Auch wenn sich die Situation seit Tagen nicht verschlechtert habe, könne sie seiner Einschätzung nach immer noch eskalieren: "Kann etwas unerwartetes passieren? Auf jeden Fall."

...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:JAPAN (Erdbeben / Tsunami – nur maritime Aspekte)
Fortschreibung (Informationsstand 19. März)

In Japan dauern die Bemühungen um Hilfeleistung nach Erdbeben und Tsunami und um Eindämmung der drohenden nuklearen Katastrophe an.


Viel internationale Hilfe kommt auf dem Luftwege im Lande an, aber auch die See spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Neben natürlich der landeseigenen japanischen Marine, die mit allen verfügbaren Schiffen im Einsatz ist, steht hier die US Navy an vorderster Front. Sie operiert inzwischen mit insgesamt 14 Schiffen vor der japanischen Küste. Zu ihnen gehört der Flugzeugträger RONALD REAGAN, der im Rahmen der „Operation Tomodachi“ (Freundschaft) seit dem 13. März vor dem Verwaltungsbezirk Miyagi bei der Verteilung von Hilfsgütern die Funktion eines schwimmenden Flugplatzes erfüllt. Das Schiff hat sich dabei zur Vermeidung der aus den Kernkraftanlagen bei Fukushima austretenden radioaktiven Wolke etwas nach Norden abgesetzt; seine Hubschrauber und trägergestützten Transportflugzeuge C-2 Greyhound sind aber von dort aus unverändert im Dauereinsatz. Ebenfalls im Einsatz sind die Kreuzer und Zerstörer der RONALD REAGAN Carrier Strike Group sowie auch der in Yokosuka bei Tokio stationierten GEORGE WASHINGTON Carrier Strike Group; dieser Flugzeugträger ist vermutlich wegen Wartungsarbeiten im Hafen derzeit offenbar (noch) nicht einsatzklar.

Vor der Insel Honshu ist inzwischen auch die amphibische Einsatzgruppe um den amphibischen Träger ESSEX eingetroffen. ESSEX sowie die Docklandungsschiffe HARPERS FERRY und GERMANTOWN haben sich zur Vermeidung radioaktiver Belastung allerdings westlich der japanischen Hauptinsel positioniert. Von dort sind seit dem 18. März Hubschrauber im Dauereinsatz, nicht zuletzt auch um Transportwege für zu entladendes schweres Räum- und Bergegerät zu erkunden. Das Docklandungsschiff TORTUGA hat sich der ESSEX Einsatzgruppe angeschlossen. An Bord sind zwei schwere Minenabwehrhubschrauber MH-53 Sea Dragon, die natürlich auch im Transport von Hilfsgütern eingesetzt werden können. Zuvor hatte die TORTUGA am 15. März im Hafen von Tomokomai (Hokkaido) zahlreiche Fahrzeuge der japanischen Armee eingeschifft und nach Ominato (Honshu) transportiert. Seefernaufklärer P-3C Orion führen kontinuierlich Aufklärungsflüge über dem Katastrophengebiet durch und suchen auch den Seeraum nach möglicherweise ins Meer gerissenen Opfern ab. Das US Marine Corps hat schon am 12. März ein Geschwader schwere Transporthubschrauber CH-46E Sea Knight von Okinawa nach Honshu verlegt.

Die US Navy hilft personell und materiell auch bei der Vermeidung einer möglichen nuklearen Katastrophe in Fukushima. Dabei kommt die Erfahrung mit nuklearen Antriebsanlagen auf Flugzeugträgern und in Jahrzehnten erarbeitete Verfahren zum Umgang mit (im Gefecht) beschädigten Reaktoren zugute. Am 16. März lieferte das Bergungsschiff SAFEGUARD fünf Hochdruck-Pumpsysteme zur Reaktorkühlung. Das US Naval Sea Systems Command stellte darüber hinaus Spezial-Schutzanzüge zur Verfügung.

In den kommenden Tagen wird die erste Phase der Nothilfe abgeschlossen. Suche nach überlebenden Opfern und deren Rettung und Bergung (Search & Rescue) rückt zunehmend in den Hintergrund, und Kampfschiffe wie Zerstörer und Kreuzer können mit ihren einzelnen Bordhubschraubern nur noch eine nachgeordnete Rolle spielen. Stattdessen erhalten nun Versorgung der Bevölkerung sowie Wiederherstellung von Infrastruktur Priorität – und hier werden vor allem große amphibische Schiffe sowie „schwimmende Flughäfen und Krankenhäuser“ (Flugzeugträger, Hospitalschiffe) gefragt sein. Zahlreiche Häfen in der Region sind durch Erdbeben und Tsunami schwer getroffen. Hachinohe, Sendai, Ishinomaki und Onahama dürften “für Monate” ausfallen, Kashima and Hitachinaka für „mindestens einige Wochen“. In einigen kleineren Häfen sind Pieranlagen und Verladeeinrichtungen notdürftig so weit hergestellt, dass einzelne kleinere Schiffe entladen werden können. Die Ölterminals in Chiba sind „teilweise nutzbar“.

Das schnelle Transportschiff WESTPAC EXPRESS der US Army (eine Katamaranfähre) hat am 14. März in Okinawa eine Einheit der III Marine Expeditionary Force an Bord genommen und nach Honshu transportiert. Die Spezialisten des US Marine Corps sollen im Katastrophengebiet die Einrichtung eines Forward Arming and Refueling Point (mit Schwimmpier) vorbereiten. Das dazu notwendige Material (Pontons, Schlauchleitungen etc.) wird auf großen Spezialschiffen des US Military Sealift Command folgen. Die japanischen Behörden und Streitkräfte werden ihre Bemühungen vor allem auf die Wiederherstellung von Landverbindungswegen konzentrieren, um so die Hilfsbedürftigen besser versorgen, ggf. auch in andere Landesteile evakuieren zu können.

Andere Marinen sind bisher kaum an der Katastrophenhilfe beteiligt; dies mag sich aber in den kommenden Tagen und Wochen noch ändern. Während die russische und südkoreanische Nachbarmarinen sich noch betont zurück halten (die russische Küstenwache misst lediglich die Radioaktivität vor den eigenen Küsten), ist ausgerechnet das „verfeindete“ China vor Ort. Nur zwei Tage nach der Katastrophe wurde am 13. März das Küstenwachschiff „21“ in Marsch gesetzt, um vor der japanischen Küste bei der Suche und Bergung von Überlebenden zu helfen.

Am 17. März meldeten chinesische Medien, auch das Hospitalschiff DAISHANDAO werde für einen Einsatz vorbereitet. Die spontane chinesische Hilfe ist ein ganz besonderes politisches Signal humanitärer Nothilfe ungeachtet aller unverändert bestehenden politischen Differenzen. Am 15. März erklärte der indische Ministerpräsident, Schiffe der indischen Marine stünden bereit für eine Verlegung nach Japan. Offenbar wartet man aber noch auf ein formelles Hilfeersuchen der japanischen Regierung
(noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752034,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752034,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 20.03.2011

Unglücks-AKW
Druck in Fukushima-Reaktor trotz Kühlung gestiegen

Stundenlang kühlten die Einsatzkräfte in Fukushima den havarierten Block 3 mit Wasserwerfern - doch der Druck im Reaktor wuchs trotzdem. Mittlerweile habe sich das Niveau stabilisiert, teilten die Betreiber mit. Zunehmend tauchen in Japan und anderen Ländern verstrahlte Lebensmittel auf.

Tokio - Rückschlag im Kampf gegen den drohenden Super-GAU: Trotz stundenlanger Kühlung mit Wasserwerfern ist der Druck in Reaktor 3 des havarierten Kraftwerks Fukushima I am Sonntag wieder angestiegen. Das teilte ein Sprecher der Reaktorsicherheitsbehörde mit. "Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um den Druck im Reaktorbehälter zu verringern", so der Sprecher.

Eine Maßnahme wäre: Luft aus dem Reaktor ablassen - wobei zwangsläufig auch radioaktive Strahlung freigesetzt würde. Diese Notlösung konnten die Techniker bisher jedoch offenbar vermeiden. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo meldet unter Berufung auf den AKW-Betreiber Tepco, der Druck sei stabilisiert worden. Den Angaben zufolge soll zunächst kein Druck aus dem beschädigten Reaktor abgelassen werden.

Block 3 war bis Sonntagfrüh 13 Stunden lang mit Wasser beschossen worden. "Das war eine sehr gefährliche und schwierige Aufgabe", sagte einer der beteiligten Feuerwehrmänner dem Sender NHK. "Überall lagen Trümmer herum. Den Mitgliedern des Teams war die Gefahr der Verstrahlung sehr bewusst." Die Brennelemente in Reaktor 3 sind besonders gefährlich, weil es sich dabei um Plutonium-Uran-Mischoxide (MOX) handelt.

Auch Block 4 wurde für zunächst etwa eine Stunde mit Wasser bespritzt. Eingesetzt wurden zehn Wasserwerfer der japanischen Streitkräfte und ein Fahrzeug der US-Streitkräfte. Reaktor 4 war wegen Wartungsarbeiten schon vor dem Erdbeben abgeschaltet worden. Die größte Gefahr geht dort von abgebrannten Kernbrennstäben in einem sogenannten Abklingbecken aus. Auch dort muss der Wasserstand dringend erhöht worden.

Die Stromversorgung für die zentralen Kontrollräume der Reaktorblöcke 1 und 2 soll am Sonntag wiederhergestellt werden - mit dem Ziel, zunächst die Beleuchtung und dann möglicherweise auch die Kühlung der dortigen Abklingbecken in Gang zu setzen.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-reaktorblock-2-hat-wieder-strom/60027914.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%203%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%203%29</a><!-- m -->
Zitat:20.03.2011, 10:09 Schriftgröße: AAA
Live-Ticker zur Katastrophe in Japan
+++ Reaktorblock 2 hat wieder Strom +++

Fortschritte im Kampf gegen Super-Gau: Die Temperaturen in den Blöcken 5 und 6 nähern sich dem normalen Niveau, in Block 3 ist der Druck stabil. Doch die Situation am Unglücks-AKW bleibt kritisch. Zudem warnen die Behörden vor radioaktivem Niederschlag.
...

02:02 Die Temperaturen in den Reaktorblöcken 5 und 6 sind offenbar fast wieder auf normalem Niveau. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf den Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima, Tepco.
...

03:37 Die Polizei rechnet allein in der Präfektur Miyagi mit mehr als 15.000 Toten durch das verheerende Erdbeben und den Tsunami,...

05:20 Im Anschluss an einen massiven Einsatz von Wasserwerfern am Block 3 des Atomkraftwerks Fukushima ist der Druck im Reaktorkern wieder gestiegen....

07:54 Die Einsatzkräfte stabilisieren den Druck im Reaktor 3.....

09:47 Der Block 2 des Reaktors von Fukushima hat wieder Strom. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodomit Verweis auf das Betreiberunternehmen Tepco. Das soll helfen, um die Beleuchtung und die Kühlung der dortigen Abklingbecken in Gang zu setzen. Ob die Wasserpumpen allerdings funktionieren, ist noch unklar
...
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-temperatur-in-allen-abklingbecken-unter-100-grad/60027914.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%203%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%203%29</a><!-- m -->
Zitat:20.03.2011, 16:13
Live-Ticker zur Katastrophe in Japan
+++ Temperatur in allen Abklingbecken unter 100 Grad +++

Deutsche AKW-Betreiber senden Spezialfilter, Masken und Geigerzähler nach Japan. In Fukushima zahlt sich der Kampf gegen den drohenden Super-GAU langsam aus: Die Lage scheint sich stetig zu stabilisieren. ...
edit 2:
Nach dem Reaktor 2 hängt nun auch der Reaktor 5 wieder am Netz:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/erdbeben/407e06s-reaktor-5-hat-wieder-strom">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/e ... eder-strom</a><!-- m -->
Zitat:Reaktor 5 hat wieder Strom

München (kle/dpa) - Der Reaktorblock 5 der beschädigten Atomanlage Fukushima I ist wieder an das externe Stromnetz angeschlossen. Das teilten am Montag (Ortszeit) die Behörden nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo mit. Das Kühlsystem des Reaktorblocks wurde zuvor mit Notgeneratoren betrieben.

weiter lesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/erdbeben/407e06s-reaktor-5-hat-wieder-strom#.A1000146">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/e ... #.A1000146</a><!-- m -->
...
Reaktor 3 macht Probleme; Druckanstieg und Rauch. Die Arbeiter wurden evakuiert.

Zitat:9.05 Uhr: Vom havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima sind alle Einsatzkräfte abgezogen worden, wie der Betreiber Tepco bekanntgibt. Grauer Rauch steigt aus Block 3 der Anlage auf. In den Brennelementen dieses Reaktors befindet sich hochgefährliches Plutonium. Zuvor war von erhöhtem Druck die Rede gewesen.

10.01 Uhr: Nach einem Bericht der „Yomiuri“-Zeitung ist der Rauch in die Zentrale der Arbeiter des Werks eingedrungen. Es heißt, er kommt aus den Abklingbecken. Der Betreiber Tepco informierte auch die Feuerwehr. Der Rauch wurde laut Berichten um 15.55 Uhr Ortszeit über dem Flachdach des Blocks sichtbar, er zieht Richtung Südosten sichtbar.

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunam...07447.html

Abwarten was passiert..ich ahne nix gutes.

Nur Schade das Sueddeutsche nun den Ticker für Libyen macht. Seit 4 Uhr steht der Japanticker still :/



Zitat:11.37 Uhr: Kaum hat sich die Rauchwolke aus Block 3 verzogen, steigt nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo nun über dem havarierten Reaktor Nummer 2 Rauch auf. Dieser ist seit Sonntag wieder an das Stromnetz angeschlossen. Ob die Wasserpumpen funktionieren, ist aber unklar.

ebenfalls focus live ticker
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flickr.com/photos/compacflt/5528269675/">http://www.flickr.com/photos/compacflt/5528269675/</a><!-- m -->
:mrgreen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2011/03/17/fluchtgedanken-praktischer-natur.aspx">http://faz-community.faz.net/blogs/stue ... natur.aspx</a><!-- m -->
So zynische es anmutet - es ist wahr. :mrgreen:

Wobei ich stark anzweifle das der durchschnittliche Bundesbürger wirklich das Rad nutzen würde. Atomwolke hin oder her. Lieber im Auto verstrahlt, als unverstrahlt in die Pedale treten. :roll:

Aber zurück zu Japan. Fröhliches Rätselraten was es nun mit den Wolken über 2 und 3 auf sich hat:

Zitat:Rätselhafte Schwaden über Fukushima-Reaktoren
Ursachen unklar - angeblich kaum höhere Strahlenwerte

Aus zwei Reaktorblöcken der havarierten Atomanlage Fukushima ist wieder Rauch aufgestiegen. Die Ursachen sind unklar - ebenso die Folgen.

weiter auf heute.de

Und was ich mich frage, ob die japanischen Panzer die demnächst dort Liquidatoren-Dienste leisten dürfen, über ABC-Ausrüstung verfügen. Natürlich hilft der Stahl gegen die Strahlung, aber wenn die Klimaanlage den Staub fröhlich durch den Panzer wälzt ... .
tienfung schrieb:....

Nur Schade das Sueddeutsche nun den Ticker für Libyen macht. Seit 4 Uhr steht der Japanticker still :/

...
einen ticker gibt's z.B. noch bei n-tv:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/Spezial/Spinat-hoch-belastet-article2810866.html">http://www.n-tv.de/Spezial/Spinat-hoch- ... 10866.html</a><!-- m -->
Zitat: Spezial

Montag, 21. März 2011
Liveticker 15.58 Uhr
...
+++ 05.30 Zwei Reaktoren wieder am Stromnetz +++
Japans Atombehörde bestätigt, dass die Reaktorblöcke 5 und 6 wieder ans Stromnetz angeschlossen wurden. Gleichzeitig wird bekannt, dass der Druck in Reaktor 3 wieder ansteigt.
....

+++ 11.32 Behörde: Kein Rauch mehr aus Block 3 +++
Die Nachrichtenagentur Kyodo meldet unter Berufung auf Japans Atomsicherheitsbehörde, es steige kein Rauch mehr aus Block 3 auf.

+++ 11.34 Nun auch Rauch über Reaktor 2 +++
Auch über dem havarierten Reaktor 2 des Katastrophen-AKW Fukushima steigt Rauch auf. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.

+++ 11.55 Ursache für Rauch über Reaktoren unklar +++
Der Betreiber des Atomkraftwerks erklärt, die Ursache der Rauchentwicklung über den Blöcken 2 und 3 sei bislang nicht geklärt.
...

+++ 15.13 Inspektionsmängel in Fukushima vorher bekannt +++

Schon vor dem verheerenden Erdbeben soll die Betreiberfirma Tepco im Atomkraftwerk Fukushima Eins geschlampt haben. Die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA warf Tepco einige Tage vor der Katastrophe Mängel bei der Inspektion vor. Das hatte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo Ende Februar berichtet. Insgesamt seien 33 Geräte und Maschinen nicht ordnungsgemäß überprüft worden. Ähnliche Mängel habe es auch in zwei weiteren AKWs gegeben.
...
mir fehlen die Worte:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752148,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752148,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 21.03.2011

Reaktorkatastrophe
Fukushima-Betreiber schlampte bei Kontrollen

Arbeiter im AKW Fukushima kämpfen gegen den Super-GAU - nun wird bekannt, dass die Betreiberfirma vor der Katastrophe Inspektionen vernachlässigt hat. Auch die Notstromversorgung wurde nicht kontrolliert.
In ganz Asien wächst die Angst vor verstrahlten Lebensmitteln.

... Zu den nicht inspizierten Teilen gehörten unter anderem ein Motor und ein Notstromaggregat im Reaktorblock 1 der Anlage. Der Ausfall der Notstromversorgung gilt als Ursache für das Unglück.
...
und die Folgen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:atomunglueck-gefahr-des-super-ga-us-in-japan-keinesfalls-gebannt/60028925.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%201%29</a><!-- m -->
Zitat:21.03.2011, 15:45
Atomunglück
Gefahr des Super-GAUs in Japan keinesfalls gebannt


Allen Bemühungen zum Trotz bekommt der AKW-Betreiber die Situation nicht in den Griff. Das Unternehmen räumte Schlampereien bei den Kontrollen der Anlage ein. Alarm schlägt inzwischen auch die Weltgesundheitsorganisation wegen kontaminierter Lebensmittel.
...
mir wird schlecht - wenn ich nicht wüsste, dass die Strahlung nicht bis Südbayern vorgedrungen ist ...
Zitat:+++ 18.02 US-Soldaten erhalten Jodtabletten +++

Das US-Militär beginnt, Jodtabletten an in Japan stationierte amerikanischen Soldaten und deren Familien zu verteilen. Nach US-Medienberichten werden die Pillen zum Schutz vor Schilddrüsenkrebs durch radioaktive Strahlung auf vier verschiedenen Stützpunkten in Japan ausgegeben. Es handele sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, die Betroffenen seien keiner Strahlung ausgesetzt.

http://www.n-tv.de/Spezial/US-Soldaten-i...10866.html
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.krone.at/Nachrichten/Rauch_ueber_Block_2_und_3_Fukushima_1_erneut_evakuiert-Atomunfall_in_Japan-Story-250400">http://www.krone.at/Nachrichten/Rauch_u ... ory-250400</a><!-- m -->
Zitat:Atomunfall in Japan
21.03.2011, 14:22

Rauch über Block 2 und 3: Fukushima 1 erneut evakuiert

Nach einem, den Umständen entsprechend, hoffnungsvollen Wochenende im AKW Fukushima 1 in Japan hat sich die Lage am Montag wieder zugespitzt: Über den Blöcken 2 und 3, in dem sich Brennstäbe mit giftigem Plutonium befinden, waren ab dem Nachmittag (Ortszeit, plus acht Stunden zu MEZ) nacheinander Rauchschwaden aufgestiegen. Zumindest bei Block 2 soll es sich um radioaktiven Dampf handeln. Sämtliche Arbeiter wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht. Zuvor war mitgeteilt worden, dass nun alle sechs Reaktorblöcke wieder Strom haben. Block 3 und 4 waren am Montag als Letzte an die Versorgung angeschlossen worden, die Kühlsysteme wurden aber noch nicht angeworfen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~EC4172E566E0C4EF0ABA339A3045CBFAD~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Fukushima
Der Kampf gegen den Gau ist noch nicht gewonnen
Nun wurde eine stark erhöhte radioaktive Belastung des Meerwassers vor dem Kernkraftwerk gemessen. Die Werte für radioaktives Jod betragen das 127-Fache des Normalwerts, die für radioaktives Cäsium das 25-Fache.

21. März 2011 20:18:55 Die Bemühungen um eine Kühlung der beschädigten Reaktoren des Kernkraftwerkes Fukushima Daiichi sind auch am Montag fortgesetzt worden. Aus dem als besonders gefährdet geltenden Block 3 stieg am Montag zeitweise grauer Rauch auf, dessen Ursache unklar war....
grauer Rauch stammt nicht vom Dampf, der wäre weiß - könnte Bestandteile der Brennstäbe enthalten?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-im-pazifik-steigen-die-strahlenwerte/60028676.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%201%29</a><!-- m -->
Zitat:19:25 Die Strahlungswerte in Fukushima seien auch außerhalb der Evakuierungszone hoch, berichtet die IAEA unter Berufung auf Messwerte von Sonntag.
....
"Da muss man sich etwas überlegen", sagte ein hochrangiger IAEA-Beamter auf die Frage, ob eine Erweiterung der Evakuierungszone notwendig sei.
ich bin dann mal weg - für ein paar Tage nur sporadisch im Netz
Warnung vor Jod im Trinkwasser von Tokio:

Zitat:Erhöhte Radioaktivität

AKW Fukushima komplett evakuiert

Über Reaktor 3 des AKW Fukushima steigt schwarzer Rauch auf. Der Betreiber Tepco ließ das Gelände evakuieren, die Arbeiter mussten das Areal sofort verlassen. Zusätzlich war die Radioaktivität angestiegen. In Tokio raten die Behörden davon ab, dass Kleinkinder Leitungswasser trinken.

weiter auf spiegel.de
Hierzu auch:
Zitat:Stadtverwaltung gibt Warnung heraus

Strahlung in Tokios Wasser übersteigt Grenzwert

Die radioaktive Strahlung aus dem weitgehend zerstörten japanischen Atomkraftwerk Fukushima I sorgt in Tokio für erste Einschränkungen in der Versorgung. In einer Wasseraufbereitungsanlage wurden nach Angaben der Stadtverwaltung erhöhte Werte von radioaktivem Jod festgestellt. Die Behörden gaben eine Warnung heraus: Babys und Kleinkinder sollen demnach kein Trinkwasser mehr zu sich nehmen.

Der Wert für radioaktives Jod 131 habe demnach bei 210 Becquerel pro Liter gelegen. Der Grenzwert für Kleinkinder liegt bei 100 Becquerel, der für Erwachsene bei 300. Das Jod kann sich in der Schilddrüse ablagern und Krebs auslösen. Die Warnung gilt für alle 23 Stadtbezirke sowie das westlich gelegene Tama-Gebiet.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima276.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima276.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Wann wird bekannt das die Suppe ins Grundwasser sickert..
Vermutlich auch bald. Einerseits warnen sie wenigstens, andererseits kann man nur ahnen, was noch alles belastet sein könnte. In Tokioter Märkten werden Spinat und Brokkoli aussortiert. Auch Fischbestände (welche?) sollen belastet sein...

Schneemann.
Der Dreck stammt vermutlich nicht von einem der Kerne direkt, sondern wohl eher von dem was so in die Luft geschleudert wurde. Ich schätze mal das wie bei uns die meisten Trinkwasserreservoirs freiliegend sind. Dann ist es nur logisch das der Mist da irgendwann reinrieselt. Wenn's von nem durchgebrochenem Kern stammen würde, müssten die Uran-Werte massiv erhöht sein.

Ist aber auch schon so schlimm genug.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33