16.02.2011, 22:40
da finden die beiden Rivalen Chinas noch mehr zusammen; aber das ist nichts neues - schon vor Jahren ist die indische Küstenwache (!) zu Manövern nach Japan geschippert ...
Zitat:Tokio
Ein starkes Erdbeben hat am Mittwoch den Nordosten Japans erschüttert.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/international/starkes-erdbeben-in-japan/3929840.html">http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 29840.html</a><!-- m -->
Zitat:Akku leer im AKW
Atomkraftwerke wie Fukushima-I müssen seit der Katastrophe von Kobe viel aushalten - doch für ein Beben der Stärke 8,9 waren sie nicht gerüstet. Wieso haben die Kühlsysteme Notbatterien, deren Energie nur für wenige Stunden reicht?
[url]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/erdbeben-in-japan-japans-reaktoren-gegen-alle-regeln-1.1071009">http://www.sueddeutsche.de/panorama/erd ... -1.1071009</a><!-- m -->[/url]
Zitat:Mehr als tausend Tote befürchtet
Nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami in Japan steigt die Zahl der Toten. Die Behörden evakuieren Tausende - und kämpfen um die Sicherheit eines Atomkraftwerks, dessen Kühlung auf Notstrom läuft
http://www.sueddeutsche.de/panorama/erdb...-1.1070525
Projekt21956 schrieb:In einer Luftwaffenbasis(Matsushima) sind anscheinend auch einige Flugzeuge,darunter auch F-2B beschädigt/zerstört worden.
Zitat:+++ Schwere Schäden auf Militärstützpunkt +++
[18.02 Uhr] 28 Kampf- und Trainingsflugzeuge der japanischen Luftwaffe im Wert von über 1,9 Milliarden Euro wurden beschädigt, als der Stützpunkt Matsushima in der Präfektur Miyagi überflutet wurde. Das berichtet die Tageszeitung "Asahi" auf ihrer Website. Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, dass einige der Maschinen nach dem Kontakt mit Salzwasser nicht mehr in Betrieb genommen werden können.
Zitat:Erdbeben in Japan<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima130.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima130.html</a><!-- m -->
10.000 Vermisste allein in Miyagi
Nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan werden nach einem Medienbericht allein in der Präfektur Miyagi noch 10.000 Menschen vermisst. Von nahezu der Hälfte der Bevölkerung der Stadt Minamisanriku fehlt jedes Lebenszeichen.
12. März 2011
...
Zitat:Kernschmelze in AKW Fukushima?<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750472,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750472,00.html</a><!-- m -->
Japan lässt die Welt im Unklaren
Was passiert zurzeit in einem der größten japanischen Atomkraftwerke? Klar ist derzeit nur, dass es in Fukushima 1 eine massive Explosion gegeben hat. Unklarheit herrscht dagegen über eine mögliche Kernschmelze in einem der Reaktorblöcke. Die zuständigen japanischen Behörden widersprechen sich oder halten sich bedeckt. Zunächst hatte ein Behördensprecher berichtet, dass eine "Kernschmelze begonnen" habe. Auf diese Aussage berufen sich mehrere japanische Fernsehsender und der ARD-Korrespondent Robert Hetkämper in Tokio. Inzwischen ist der Behördensprecher jedoch von der Bildfläche verschwunden.
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Auch andere Atomanlagen betroffen
Von dem Beben ebenfalls betroffen ist ein Turbinengebäude des Atomkraftwerks Onagawa in der Präfektur Miyagi. Dort brach ein Feuer aus, das aber laut der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA inzwischen gelöscht werden konnte. Nach Angaben der japanischen Behörden wurde hier keine ausgetretene Radioaktivität gemessen.
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Stand: 12.03.2011 16:23 Uhr
Zitat:...
+++ Röttgen geht von Kernschmelze aus +++
[14.35 Uhr] Umweltminister Röttgen vermutet, dass es in Fukushima zu einer Kernschmelze gekommen ist. "Anhand der uns vorliegenden Informationen neigen wir dazu, dass dort eine Kernschmelze im Gange ist", sagte Röttgen dem WDR.
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+++ Strahlenwerte alarmierend +++
[16.04 Uhr] Unklar ist, ob und wie viel Radioaktivität ausgetreten ist. Nach Angaben der Regierung ist keine erhöhte Strahlung im Umfeld des Reaktorgebäudes nachweisbar. Jedoch berichtet NHK unter Berufung auf Behörden, dass in der Nähe von Fukushima 1 1015 Mikrosievert pro Stunde gemessen wurden. Diese Strahlendosis sei doppelt so hoch wie der Grenzwert, bei dem die Betreiber von Atomkraftwerken den Notfall erklären und die Regierung informieren müssen.
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Zitat:Erdbeben in Japan: Drohender Atom-GAU im AKW Fukushima<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/experte-zur-atomgefahr-in-japan-tschernobyl-es-koennte-noch-schlimmer-kommen-1.1071180">http://www.sueddeutsche.de/panorama/exp ... -1.1071180</a><!-- m -->
"Die Kernschmelze ist nicht mehr zu stoppen, wenn ..."
12.03.2011, 16:14
Von Christopher Schrader
Die schrecklichen Auswirkungen des Erdbebens und des nachfolgenden Tsunamis rücken angesichts der atomaren Bedrohung fast in den Hintergrund. Japan - und der Welt - droht ein Atom-GAU. Doch die Behörden spielen Verstecken. Wissenschaftler erinnert das an die Informationspolitik nach Tschernobyl. Es sei deshalb nur eine Frage der Zeit, wann die Wahrheit - und damit das Ausmaß der radioaktiven Verseuchung - ans Licht kommt.
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Rosenkrantz und andere deutsche Experten nehmen aber entgegen der Meldungen aus Tokio an, dass der befürchtete Fall bereits eingetreten ist. Auch Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sagte Samstagmittag im WDR: "Anhand der uns vorliegenden Informationen neigen wir dazu, dass dort eine Kernschmelze im Gange ist."
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Zitat:Atomgefahr in Japan: Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz im Interview<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750472,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750472,00.html</a><!-- m -->
"Tschernobyl? Es könnte noch schlimmer kommen!"
12.03.2011, 17:08
Interview: Kathrin Haimerl
Zwar dementiert die japanische Regierung, dass es zu einer Kernschmelze gekommen ist. Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, schätzt die Lage anders ein, äußert scharfe Kritik an der Krisenpolitik Japans und warnt vor den Folgen - auch für Deutschland.
Sebastian Pflugbeil ist Physiker und Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz.
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Zitat:....dazu auch der aktuelle Tickker der Süddeutschen Zeitung:
+++ Experten sehen weiter Kernschmelzen-Gefahr +++
[17.07 Uhr] Der AKW-Betreiber Tepco und Strahlenschutzexperten der Atom- und Industriesicherheitsbehörde Nisa sind auf dem Reaktorgelände. Sie haben die Uran-Kernspaltungsprodukte Cäsium und Jod festgestellt. Daraus schätzen Tepco und Nisa die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze als hoch ein, berichten japanische Medien übereinstimmend.
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+++ Brennstäbe liegen zur Hälfte frei +++
[17.40 Uhr] Der Kühlwasserspiegel im Problemreaktor ist auf einen Stand von 1,7 Metern gesunken - die Brennstäbe sind etwa vier Meter hoch, liegen somit zur Hälfte frei, meldet die japanische Tageszeitung Asahi.
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Der Druck im Behälter ist der japanischen Atomaufsicht zufolge noch immer relativ hoch, die Temperatur nimmt den Angaben zufolge aber ab.
Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:beben-und-tsunami-japan-zittert-vor-dem-super-gau/60024965.html#gmap-0-AKW%20Fukushima%20Daiichi">http://www.ftd.de/politik/international ... %20Daiichi</a><!-- m -->
16:56 Uhr Offizielle Stellungnahme zum Reaktorunglück: Japans Atombehörde stuft den Vorfall im AKW Fukushima-1 weniger schlimm ein als die Zwischenfälle im US-Kernkraftwerk Three Mile Island 1979 und in Tschernobyl 1986. Das Ereignis wird auf der von Null bis Sieben laufenden Skala für nukleare Ereignisse (INES) demnach mit Vier bewertet - als "Unfall". Die höchste Stufe wurde bisher nur beim Super-GAU von Tschernobyl vergeben.
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Zitat:12.03.2011, 18:45Nachdem die äussere Reaktorhülle abgesprent wurde, ist klar, dass es dafür eine Ursache gab - und das kann nur ein Freiliegen der Brennstäbe im Reaktorkern mit entsprechender Hitzeentwicklung sein, nur so konnte sich durhc Verdampfung von Kühlwasser der Druck aufbauen, der letzlich zur Explosion geführt hat.
Beben und Tsunami
Japan zittert vor dem Super-GAU
Nach dem Erdbeben wächst in der Welt die Angst vor einem Atomunfall: Eine starke Explosion zerfetzte Teile des Reaktordachs in Fukushima. Eine Kernschmelze ist möglicherweise bereits in vollem Gang.
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Zitat:Erdbeben in Japan<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/panorama/Immer-mehr-Opfer-werden-gefunden-article2822341.html">http://www.n-tv.de/panorama/Immer-mehr- ... 22341.html</a><!-- m -->
1800 Tote, 10.000 Vermisste
Nach dem schwersten Erdbeben in der Geschichte Japans und dem anschließenden Tsunami ist das volle Ausmaß der Zerstörung weiterhin unklar. Es wird mit 1800 Toten gerechnet, 10.000 Menschen werden vermisst. Wegen der Gefahr durch das Atomkraftwerk brach ein deutsches Hilfsteam den Einsatz vorerst ab.
12. März 2011
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Zitat: Samstag, 12. März 2011<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/erdbeben-in-japan-die-folgen-japan-fuerchtet-super-gau-in-atomkraftwerk-1.1071111">http://www.sueddeutsche.de/panorama/erd ... -1.1071111</a><!-- m -->
Nachbeben erschüttern JapanImmer mehr Opfer werden gefunden
Noch kann niemand genau sagen, wie viele Menschen beim Erdbeben und dem Tsunami in Japan ums Leben kamen. Derzeit wird die Zahl der Opfer mit 1800 angegeben. Doch allein in einer Küstenstadt werden fast 10.000 Menschen vermisst. Derweil halten Nachbeben die Japaner weiter in Atem. Menschen fliehen in den Südteil des Landes.
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Zitat:Japan nach dem Erdbeben Mindestens 12.000 Tote befürchtetdas es zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen ist, muss nach der Explosion eigentlich nciht mehr bezweifelt werden. Die Frage ist nur, ob es gelingt, diesen Prozess zu stoppen und irgendwie muss es ja auch gelungen sein, wieder Strom zu haben, denn die Batterien sind schon lange ausgelutscht. Also wäre eigentlich schon längt der Super GAU fällig.
12.03.2011, 08:09
Alle Entwicklungen im Newsticker.
Noch immer haben die Helfer keinen Überblick über die Lage, die Opferzahlen steigen unaufhaltsam: Mehr als zehntausend Menschen werden vermisst. Nach der Explosion im Krisen-Meiler Fukushima sind mehrere Strahlenopfer im Krankenhaus - noch gilt der Vorfall nicht als Super-GAU.
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18:25 Uhr In Japan ist es Nacht: Die Agentur Kyodo meldet, die Zahl identifizierter Todesopfer und Vermisster belaufe sich nunmehr auf mindestens 1800.
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21:31 Uhr Noch immer ist die alles entscheidende Frage unklar: Ist es im Atomkraftwerk in Fukushima zu einer Kernschmelze gekommen? Laut Nachrichtenagentur Kyodo hat die Atomsicherheitskommission eingeräumt, dass der Reaktor teilweise geschmolzen sei - doch offizielle Bestätigungen stehen nach wie vor aus. Die AKW-Betreiberfirma Tepco pumpt nun Meerwasser in den überhitzten Reaktor, um die Lage in den Griff zu bekommen, wie Kyodo News unter Berufung auf den japanischen Regierungssprecher Yukio Edano berichtet.
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Zitat: 12.03.2011Jodtabletten haben mit der Reaktorsicherheit und der Arbeit im Reaktorblock nichts mehr zu tun. Da geht es nur noch um Vorsorgemaßnahmen ausserhalb des Reaktors.
Explosion im AKW Fukushima
Japan bringt 140.000 Menschen in Sicherheit
Wie gefährlich ist die Lage im kollabierten AKW Fukushima? Inzwischen wurden deutlich mehr als 100.000 Anwohner in Sicherheit gebracht, sie sollen Jodtabletten schlucken. Die Menschen in der Region sind völlig verunsichert. Experten fürchten eine Kernschmelze - die Regierung versucht zu beruhigen.
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Zitat:... Der IAEA zufolge hat nach japanischen Angaben die Zufuhr von Meerwasser zur Kühlung des beschädigten Reaktors begonnen. Laut der IAEA hat der Kraftwerksbetreiber Tokyo Electric Power Company (Tepco) bestätigt, dass der primäre Sicherheitsbehälter des Reaktors intakt sei. Die Explosion in der Anlage habe sich außerhalb des Behälters zugetragen. Die IAEA sagte, Japan habe ihr mitgeteilt, dass die Radioaktivität in der Nähe des AKW Fukushima 1 in den vergangenen Stunden zurückgegangen sei.sag ich auch.
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Der ehemalige Chef der Atomaufsicht in Deutschland, Wolfgang Renneberg, geht von einer Katastrophe aus, eine Kühlung des Reaktors sei offenkundig nicht mehr möglich, jetzt bliebe Japan offenkundig nur der Katastrophenschutz wie Evakuierungen oder das Verteilen von Jod-Tabletten. "Das sind aber keine Maßnahmen mehr, um den Reaktor zu kontrollieren."
Zitat:...
+++ Mehr als 1800 Tote +++
[21.11 Uhr] Bei dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami kamen vermutlich mehr als 1800 Menschen ums Leben.
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+++ Greenpeace: Fünf von zehn Reaktoren ohne Kühlung +++
[21.19 Uhr] Neben der möglichen Kernschmelze in Reaktor 1 drohe in einem weiteren Reaktor des gleichen Kraftwerks ein ähnliches Szenario, sagte ein Greenpeace-Sprecher. Fünf der zehn Reaktoren in den beiden Kraftwerken seien ohne Kühlung, sagte er unter Verweis auf Informationen aus der Krisenregion. Angesichts der Verkettung unterschiedlicher Ereignisse sei die Lage womöglich außer Kontrolle. "Es ist dramatisch, weil derzeit scheinbar unkontrolliert Radioaktivität austritt."
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+++ IAEA spricht von 140.000 Evakuierten +++
[21.55 Uhr] Die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA hat mitgeteilt, insgesamt seien bislang 140.000 Personen aus dem Gebiet des Atomkraftwerks Fukushima evakuiert worden.
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Zitat:13.03.2011, 07:23<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750628,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 28,00.html</a><!-- m -->
Atom-Katastrophe
Kernschmelze in zweitem Reaktor
Die japanische Regierung geht davon aus, dass es in zwei Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen ist. Techniker versuchen, die tickende Zeitbombe zu entschärfen. Meerwasser soll die beschädigten Atommeiler kühlen und den GAU verhindern.
Die Lage im AKW Fukushima scheint immer mehr außer Kontrolle zu geraten. Nach Angaben der Regierung in Japan ist in einem zweiten Atomreaktor des Kernkraftwerks offenbar zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen. Regierungsprecher Yukio Edano sagte am Sonntag in Tokio, sowohl bei Block 1 als auch bei Block 3 der Anlage bestehe die Möglichkeit, dass dieser Fall eingetreten sei.
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Zitat: 13.03.2011<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/panorama/Regierung-gesteht-Kernschmelze-ein-article2819216.html">http://www.n-tv.de/panorama/Regierung-g ... 19216.html</a><!-- m -->
Atomkatastrophe in Japan
Kernschmelze in zweitem Reaktor
Die Lage im AKW Fukushima gerät außer Kontrolle: Die Regierung sagt, es sei "höchstwahrscheinlich", dass es in einem zweiten Reaktor zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen sei. Auch in der Nähe des AKW Onagawa wurde eine 400 Mal höhere Radioaktivität als normal gemessen.
Tokio - Immer neue Probleme treten im AKW Fukushima auf: Nach Angaben der Regierung in Japan ist in einem zweiten Atomreaktor des Kernkraftwerks offenbar zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen. Es sei "höchstwahrscheinlich", dass es in der Anlage zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen sei, sagte Kabinettssekretär Yukio Edano
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Inzwischen ist nach dem verheerenden Erdbeben vom Freitag bei drei Reaktoren des Kernkraftwerks die Kühlung ausgefallen. Im AKW Fukushima 1 pumpen Experten seit Samstagabend ein Gemisch aus Meerwasser und Borsäure in den Reaktor. Bor kühlt den Reaktor zusätzlich ab.
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Zuletzt war es im Block 3 des Kernkraftwerks Fukushima zum Ausfall des Kühlsystems gekommen.
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Stark erhöhte Strahlung in weiterer Provinz
Auch in der nordöstlichen japanischen Provinz Miyagi haben Atomexperten eine 400 Mal höhere Radioaktivität als normal gemessen, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreibergesellschaft Tohoku.
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Experten vermuten, dass der Wind Radioaktivität aus der Provinz Fukushima herübergeweht habe.
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Zitat: Sonntag, 13. März 2011und dazu der aktuelle Ticker:
Japan befürchtet den Super-GAU
Regierung gesteht Kernschmelze ein
Der Atomunfall nach dem schweren Erdbeben in Japan wächst sich zur nuklearen Katastrophe aus. In der Atomanlage Fukushima 1 versuchen Fachleute verzweifelt, in zwei Reaktoren die Kernschmelze zu stoppen. Die Regierung sieht sich gezwungen, "eine geringe Kernschmelze" nicht mehr auszuschließen. Experten befürchten eine Kettenreaktion. Die Region wird evakuiert. Mindestens 160 Menschen sollen radioaktiv verstrahlt sein. In der nordöstlichen Provinz Miyagi wird eine 400 Mal höhere Radioaktivität als normal gemessen. Die verheerenden Folgen nach dem schwersten Erdbeben in der Geschichte Japans tritt in der Berichterstattung an die zweite Stelle. Allein in der Provinz Miyagi gibt es möglicherweise 10.000 Tote. ...
Zitat:13.03.2011, 07:02
Live-Ticker
+++Bangen um japanische AKWs+++
Die Grenzwerte am AKW Fukushima sind beim Versuch, den Druck in einem weiteren Reaktor zu mindern, überschritten worden. Im benachbarten Meiler kämpfen die Japaner gegen eine Kernschmelze - mit Meerwasser und Borsäure. Die Ereignisse im Live-Ticker.
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23.55: In den beiden Atomkraftwerken in Fukushima droht ein weiterer Reaktor außer Kontrolle zu geraten. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo meldete am Sonntagmorgen (Ortszeit), in einem sechsten Reaktorblock falle die Kühlung aus. In dem besonders schwer betroffenen Reaktorblock 1 des Kraftwerks Fukushima Eins begannen Techniker damit, die Anlage mit Meerwasser zu fluten um eine drohende Kernschmelze zu verhindern. Dagegen läuft die externen Kühlung der Meiler in der benachbarten Atomanlage Fukushima II nach Betreiberangaben offenbar normal.
....
00.02: Die Evakuierung des Gebiets rund um die beiden Atomkraftwerke in Fukushima betrifft inzwischen rund 200.000 Menschen.
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00.05: Nach dem Atomunfall in Japan sind in der Nähe des Kraftwerks Fukushima 15 Personen verstrahlt worden, wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Sonntagmorgen (Ortszeit) meldete.
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00.37: Im japanischen Atomkomplex Fukushima I soll aus einem weiteren Reaktor radioaktiver Dampf abgelassen werden. Ein Sprecher der Betreiberfirma Tepco sagte am Sonntag, die Menge der Strahlung sei klein und beeinträchtige die Gesundheit von Menschen nicht. Behörden hatten zuvor berichtet, dass nach Angaben des Betreibers die Notkühlfunktion in dem Reaktor ausgefallen sei.
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03.25: Rund um das japanische Atomkraftwerk Fukushima I haben die Strahlenwerte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Kyodo die Grenzwerte überschritten.
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Kurz zuvor hatten Techniker damit begonnen, Druck aus einem zweiten Reaktor abzulassen.
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Zitat: 13.03.2011dazu ergänzend:
+++ Liveticker +++
Eine Million Haushalte ohne Trinkwasser
Die Erde in Japan kommt nicht zur Ruhe: Ein starkes Nachbeben hat am Morgen den Großraum Tokio erschüttert. Millionen Haushalte sind ohne Wasser und Strom, Zehntausende harren in Notunterkünften aus. Viele Regionen sind so zerstört, dass Helfer bislang nicht vordringen konnten. Die Ereignisse im Liveticker.
+++ 19 Menschen verstrahlt +++
[6.16 Uhr] Nach dem Atomunfall in Japan sind in der Nähe des Kraftwerks Fukushima 19 Personen verstrahlt worden, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo
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+++ Hunderttausende evakuiert +++
[6.23 Uhr] Die Evakuierung des Gebiets rund um die beiden Atomkraftwerke in Fukushima betrifft inzwischen rund 200.000 Menschen.
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+++ Drei Reaktoren äußerst gefährdet +++
[6.49 Uhr] Techniker versuchen, die Reaktoren in den beschädigten Atomkraftwerken zu sichern, Experten pumpen Meerwasser in die Kühlsysteme der Brennstäbe. Die japanische Regierung sieht inzwischen Anzeichen für eine Kernschmelze in zwei Reaktoren von Fukushima 1. Regierungsprecher Yukio Edano sagte, sowohl bei Block 1 als auch bei Block 3 der Anlage bestehe die Möglichkeit, dass dieser Fall eingetreten sei. Bei einem dritten Reaktor sei das Kühlsystem ausgefallen. Insgesamt gibt damit in drei Reaktoren des Kraftwerks Fukushima Störungen, deren Ausmaß noch ungewiss ist.
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+++ Drittem Reaktorgebäude droht Explosion +++
[7.44 Uhr] Die japanische Regierung gibt Details zu den Problemen in einem dritten Reaktor bekannt: Die Brennstäbe dort seien eine Zeit lang nicht von Wasser bedeckt gewesen, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Dabei sei es wohl zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen. Es habe ein Problem mit den Wasserpumpen gegeben. Daraufhin sei gegen 9 Uhr am Morgen Meerwasser in den Reaktor geleitet worden. Wie schon im ersten Reaktor habe sich in dem Gebäude Wasserstoff angesammelt.
...
Zitat:Fukushima I
Das Atomkraftwerk Fukushima I (Fukushima Daiichi) besteht aus sechs Blöcken mit jeweils einem Reaktor. Probleme gibt es in Block 1 und Block 3. Bei beiden Reaktoren vermutet die Regierung eine teilweise Kernschmelze. Die Kühlsysteme sind ausgefallen, die Betreiber haben Meerwasser in die Reaktoren gepumpt. Das Gebäude um Block 1 explodierte am Samstag. Der atomare Notstand wurde ausgerufen, im Umkreis von 20 Kilometern wird evakuiert
Fukushima II
Das Atomkraftwerk Fukushima II (Fukushima Daini) besteht aus vier Blöcken. Betreiber ist ebenfalls die Tokyo Electric Power Company (Tepco). Die Kühlsysteme der Reaktoren 1, 2 und 4 sind nach Angaben der japanischen Regierung ausgefallen. Der atomare Notstand wurde ausgerufen, im Umkreis von 10 Kilometern wird evakuiert.
Zitat: 12.03.2011edit:
Spekulation über Notfallhilfe
Pumpt Japan Milliarden in die Märkte?
Die Börse stürzte bereits ab - droht Japan nach dem Jahrhundertbeben nun eine neue Wirtschaftskrise? Laut einem Agenturbericht könnte die Notenbank in Tokio mit aller Macht gegensteuern - und die Märkte mit frischem Geld in Milliardenhöhe fluten.
...
Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750629,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750629,00.html</a><!-- m -->
09:23 Uhr Nach dem Jahrhundertbeben in Japan will die Notenbank einem Medienbericht zufolge am Montag die Finanzmärkte mit einer Notaktion beruhigen. Wie die Nachrichtenagentur Jiji (MEZ) berichtet, sollen dem Geldmarkt mehrere Billionen Yen zur Verfügung gestellt werden.
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Zitat:...das ohnehin von einer Krise gebeutelte Land wird duch die aktuellen Ereignisse und diese Steuererhöhungen (Gift !) wohl kurzfristig in eine massive Rezession getrieben.
+++ Minister warnt vor Energiekrise +++
[9.27 Uhr] In den Katastrophengebieten droht eine wochenlange Stromknappheit, warnte Industrieminister Banri Kaieda. Landesweit sind Schätzungen zufolge 5,5 Millionen Menschen vom Stromnetz abgeschnitten. Kaieda forderte vor allem Unternehmen auf, ihren Stromverbrauch auf das "strikte Minimum" zu reduzieren.
...
+++ Autokonzerne halten Produktion an +++
[10.13 Uhr] Die japanischen Autobauer Toyota, Honda und Nissan wollen ... an einigen Standorten ihre Produktion bis Montag unterbrechen. ... - benötigte Autoteile seien nicht lieferbar.
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+++ Japanische Staatsbank pumpt Millionen in Krisengebiete +++
[10.09 Uhr] Die Bank of Japan gibt bekannt, 55 Milliarden Yen (umgerechnet etwa eine halbe Milliarde Euro) an Soforthilfe zur Verfügung zu stellen. Mehr als ein Dutzend Banken in Krisengebieten sollen die finanzielle Spritze zur Katastrophenbewältigung erhalten, schreibt die Agentur Kyodo.
...
+++ Erschöpfung und Krankheit bei den Evakuierten +++
[10.35 Uhr] Bei den Menschen, die aus dem Gebiet um Fukushima 1 evakuiert wurden, wächst die Sorge. Die Menschen wüssten nicht, was passiert, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Sie hätten Angst vor der radioaktiven Strahlung. Viele seien extrem erschöpft, manche bereits krank geworden. Medikamente würden benötigt. Helfer berichten, es gebe zu wenig warme Decken für die vielen Menschen - die Kälte mache ihnen zu schaffen. Die Regierung hat ein Gebiet im Radius von 20 Kilometern um das AKW evakuiert.
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Zitat: Einschub: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/nukleare-katastrophe-in-japan-regierung-befuerchtet-kernschmelze-in-zwei-reaktoren-1.1071342">http://www.sueddeutsche.de/panorama/nuk ... -1.1071342</a><!-- m -->
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10:43 Uhr Nach dem Atomunfall in Fukushima warnt die japanische Regierung vor einer Stromknappheit, die eine Rationierung des Stroms nötig machen werde.
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+++ Steuererhöhungen für Notfallfonds? +++
[10.59 Uhr] Regierungs- und Oppositionsparteien wollen über vorübergehende Steuererhöhungen zur Bewältigung der Folgen des Bebens beraten. Die Japanische Zentralbank gibt 485 Millionen Euro an Soforthilfe frei
...
Zitat: 13.03.2011
Atomunfall in Fukushima
Druck in Reaktor 3 steigt unkontrolliert
Dramatische Nachrichten aus dem AKW Fukushima: Der Druck in Reaktor 3 steigt, ein Ventil zur Regulierung ist defekt, die Gefahr einer Explosion wächst. Auch der Pegel des Kühlwassers kann nicht gemessen werden.
Tokio - Das Erdbeben und der anschließende Tsunami in Japan haben die Atomindustrie schwer getroffen. Zehn Reaktoren stehen an der Küste in Fukushima, fünf haben Probleme mit der Kühlung (mehr im Liveticker). Im Kraftwerk Fukushima I ist es nach Angaben der Regierung in zwei Reaktoren "höchstwahrscheinlich" zu einer Kernschmelze gekommen. Block 1 und 3 des Kraftwerks werden nun mit Meerwasser gekühlt, nachdem die Brennstäbe wegen nicht funktionierender Kühlsysteme schon teilweise freilagen. Am Samstag war das Gebäude von Block 1 explodiert.
Die Kraftwerksbetreiber versuchen nun, eine ähnliche Explosion in Block 3 zu verhindern. Auch dort bildete sich in Folge der freiliegenden Brennstäbe Wasserstoff. Wegen defekter Überdruckventile an dem Reaktor wissen die Techniker derzeit nicht, wieviel Wasser die Brennstäbe in dem Druckbehälter noch umgibt. Sicher ist nur: Der Druck steigt, und damit die Möglichkeit einer folgenschweren Explosio
...
Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-explosives-gemisch-in-reaktor-3/60025051.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 25051.html</a><!-- m -->
+++ Druck in Reaktor 3 steigt +++
[12.19 Uhr] Die Kraftwerksbetreiber versuchen, eine Explosion in Block 3 zu verhindern. Auch hier bildet sich in Folge der freiliegenden Brennstäbe Wasserstoff. Wegen defekter Überdruckventile an dem Reaktor wissen die Techniker derzeit nicht, wieviel Wasser die Brennstäbe noch umgibt. Sicher ist nur: Der Druck steigt
...
Zitat:13.03.2011, 12:42 Schriftgröße: AAAund auch in Fukushima II gibts weiter massive Probleme:
Live-Ticker
++ Explosives Gemisch in Reaktor 3 ++
...
Zitat:...
Dampfablassen in zweitem Fukushima-Kraftwerk
In dem Kraftwerk Fukushima II wollen die Experten Sicherheitsventile öffnen und Dampf ablassen, um den Druck in drei überhitzten Reaktoren zu senken. Ein Mitarbeiter der Atomaufsichtsbehörde sagte, die Vorbereitungen für die Entlastungsaktion seien im Gange. Die Temperatur und der Druck in den Reaktoren sei derzeit "etwas hoch". Hintergrund sind Probleme mit dem Kühlsystem. "Das Hauptkühlsystem, eine Pumpe die normalerweise Meerwasser in die Anlage pumpt, ist teilweise ausgefallen."
...
Zitat:Da sitzen in Deutschland jetzt einige zehntausend traumatisierte Atomkraftgegner im hintersten Kellereck und sorgen sich eher um die "Davongekommenen" als um die tausenden Verletzte oder Angehörigen der Toten. Wenn man jetzt mit dem Finger auf solche Leute zeigen würde, mit dem Befehl sich Marschfertig nach Japan zu machen, "um das bisschen Radioaktivität wegzuwaschen", bin ich fest davon überzeugt das genau diese Leute anfangen zu Jammern und zu Heulen nur um nicht dorthin geschickt zu werden.Ich schätze, andersherum wird auch ein Schuh daraus. Sollen die, die dafür sind, sich doch das Endlager vor die Türe stellen lassen und für den Fall eines Zwischenfalls sich verpflichten, als Räumtrupps anzutanzen. Auf eventuelle Spätforderungen wegen möglichen nachfolgenden Erkrankungen muss natürlich schriftlich verzichtet werden. Wetten, dass dann die ganzen Befürworter im Splitterschutz sind?
Zitat:Aber wie das Kanzlerin heute verkündete, sind deutsche AKW's ja erdbebensicher. Nur wackelt's hier nicht unter der Erde, sondern im Staatshaushalt ...Nein. Wir haben hier sehr wohl Erdbebengebiete. Wie ich schon im anderen Thread schrieb (Allgemeines Forum) wohne ich in der Nähe des AKW Neckarwestheim. Dort gibt es zwei Erdbebeneinflusszonen, einmal den Oberrheingraben sowie den Hohenzollerngraben. Dort rummst es teils auch, z. B. 1978 und 2004. Die Werte sind auf der Richterskala zwar niedriger (etwa 5,4), aber es sind dennoch Bebenzonen, die es schlicht gibt. Auf Nachfrage, ob dies denn beim Bau des AKW Neckarwestheim mit berücksichtigt worden sei, wurde nur geantwortet, dass die Baugenehmigung noch aussteht (!!!). Und das, obwohl der Bau schon vor vielen Jahren ans Netz gegangen ist. Suuuuper, wenn ich eine Dachhaube ohne Baugenehmigung baue, soll ich dir mal sagen, was dann das Amt mit mir macht?
Zitat:...
15:00 Japanische Behörden rufen auch für das knapp 160 Kilometer von Fukushima entfernte Kraftwerk in Onagawa den nuklearen Notstand aus. Für den Meiler in Onagawa sei wegen überhöhter Werte von Radioaktivität die niedrigste Notstandsstufe erklärt worden, teilte die Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) am Sonntag mit.
...
Zitat:...
+++ Keine Kühlungsprobleme in AKW Onagawa +++
[16.02 Uhr] Der Anstieg der Radioaktivität im Atomkraftwerk Onagawa ist einer japanischen Agentur zufolge Ergebnis des Lecks im Kraftwerk Fukushima. Die Betreibergesellschaft Tohoku sehe keine Probleme bei der Kühlung von Onagawa, heißt es.
...
+++ Kühlsystem in drittem AKW ausgefallen +++
[17.13 Uhr] In einem dritten Atomkraftwerk in Japan ist das Kühlsystem ausgefallen, berichtet die Agentur Kyodo unter Berufung auf die Feuerwehr. Es handelt sich um das AKW Tokai an der Ostküste südlich von Fukushima in der Präfektur Ibaraki. Im Reaktor 2 hat eine Pumpe des Kühlsystems die Arbeit eingestellt.
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+++ Japan: AKW Onagawa niedrigste Notfallstufe +++
[17.53 Uhr] Der Betreiber des AKW Onagawa in Japan hat nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die niedrigste Notfallstufe ausgerufen.
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+++ Tokai-Betreiber: AKW ausreichend gekühlt +++
[17.58 Uhr] Nach dem gemeldeten Ausfall des Kühlsystems im AKW Tokai meldet sich nun der Betreiber Japan Atomic Power zu Wort und versucht zu beschwichtigen: Der Reaktor 2 werde trotz des Ausfalls von zwei Dieselgeneratoren durch den funktionierenden dritten Generator ausreichend gekühlt.
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Zitat:Atomkatastrophe in Japanaaah ja - es ist also alles unter Kontrolle, und das hier *klick* war eine kontrollierte Entlüftung
Kühlsystem in drittem Kernkraftwerk ausgefallen
In Japan ist in einem dritten Atomkraftwerk das Kühlsystem ausgefallen: Von einer Kernschmelze bedroht ist nun auch Tokai, 140 Kilometer nördlich von Tokio. Im Kraftwerk Fukushima wird ebenfalls eine Kernschmelze in zwei Reaktoren befürchtet. Auch für das Kraftwerk Onagawa wurde der nukleare Notstand ausgerufen.
13. März 2011
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Man habe die drei Reaktoren in dem Atomkraftwerk aber unter Kontrolle, hieß es.
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Zitat:Industriekatastrophe drohtwenn man überlegt, dass in Tokio jetzt sogar die Ampeln stillgelegt werden (!) um genug Strom zur Kühlung in den Atomkraftwerken liefern zu können (!!!) dann weiß man, dass hier die allerletzten Notreserven mobilisert werden, um eine Katastrophe abzuwenden.
Tickende Zeitbombe Fukushima
In Japan gibt es derzeit 54 atomare Anlagen; das jetzt außer Kontrolle geratene Kernkraftwerk Fukushima ist eines der ältesten im Land. Ursprünglich sollte es genau 30 Jahre betrieben werden. Doch im Jahr 2000 schuf die Regierung die Möglichkeit einer Laufzeitverlängerung.
13. März 2011 Japans Behörden haben am Wochenende alle Hebel in Bewegung gesetzt, die durch das verheerende Erdbeben und die anschließende riesige Flutwelle schwer getroffene Atomanlagen von Fukushima mit ihren heiß laufenden Reaktoren und der drohenden Kernschmelze wieder unter Kontrolle zu bringen. Andernfalls steht die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt vor der schlimmsten Katastrophe in ihrer jüngeren Industriegeschichte.
Von Stephan Finsterbusch
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Um eine Explosion der Reaktoren und die damit einhergehende atomare Verseuchung weiterer Teile Japans zu verhindern, ordneten die Behörden am Wochenende den bislang beispiellosen Schritt an, vier der sechs Reaktoren mit Meereswasser quasi zu fluten und gezielt Druck aus den Anlagen zu lassen. Regierungssprecher Yukio Edano sagte am Sonntag, dass dabei radioaktive Strahlen ausgetreten seien. Tokyo Electric Power, der Betreiber des Werkes, erklärte, die Strahlungen lagen über den zulässigen Grenzwerten. Die Regierung erklärte, die Strahlungen lagen unterhalb.
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Wir gehen davon aus, dass wir die Situation wieder unter Kontrolle bringen können“, sagte Edano auf einer Pressekonferenz in Tokio...„.
Zitat:Angst vor nuklearer Katastrophe in Japan<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima144.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima144.html</a><!-- m -->
Kernschmelze und Explosion in zweitem Reaktor?
Was ist wirklich los in dem erdbebenbeschädigten Atomkraftwerk Fukushima I? Regierungssprecher Yukio Edano widersprach seinen eigenen Angaben. Zunächst schloss er eine "geringe Kernschmelze" im Reaktor 3 nicht aus. Stunden später kam das Dementi: Es habe im Reaktor 3 heute keine Kernschmelze stattgefunden. Radioaktive Strahlungswerte im Kraftwerk überschritten die zugelassenen Werte, doch Edano versicherte, es bestehe keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung. [...]
Kühl-Probleme auch im AKW Tokai?
Sorgen bereiten auch Meldungen aus einem dritten Atomkraftwerk: Im AKW Tokai an der Ostküste südlich von Fukushima gibt es offenbar Probleme mit der Kühlung. Die Pumpe oder sogar das ganze Kühlsystem ist laut Nachrichtenagentur Kyodo ausgefallen.