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Zitat:nikolatesla postete
und wie würde eine Rangliste der modernsten Schlachtkreuzer aussehen?Haben die Russen oder die Amis die Nase vorn?
Wie gesagt, würde ich die selbst die Kirov nicht als solchen Bezeichnen, aber selbst wenn man das macht, andere die wenigstens Teilweise in diese Gruppe passen würden, gibt es nicht, insofern kann es keine Rangliste geben aus Mangel an Kandidaten. :daumen:
Vileicht könnte man in die Aufstellung ja noch die Almirante Grau aus Peru mitaufnehmen. 2004 ist der Kahn 60 Jahre im Dienst. Der militärische Nutzen dürfte allerdings eher begrenzt sein.
:bonk:
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Zitat:DorianGray postete
Vileicht könnte man in die Aufstellung ja noch die Almirante Grau aus Peru mitaufnehmen. 2004 ist der Kahn 60 Jahre im Dienst. Der militärische Nutzen dürfte allerdings eher begrenzt sein.
:bonk:
Die ist aber 'nur' ein leichter Kreuzer, hat also auch nicht wirklich was mit Schlachtschiffen und -kreuzern zu tun :daumen:
Schlachtkreuzer in der Welt sind nur noch die Kirovs. Ich finde die Bezeichnung gar nicht so schlecht, auch wenn sie dem ursprünglichen Konzept nicht entsprechen. Sie sind zu groß für Kreuzer und zu klein für Schlachtschiffe.
Dies sind auch die letzten Schiffe dieser Klasse, die nach dem 2.WK noch gebaut worden sind. Amerikanische Schiffe in dieser Klasse gibt es nach der zweiten Ausmusterung der Missouri Klasse nicht mehr. Neubauten gab es nicht mehr, sämtliche Kreuzerneubauten nach dem 2.WK sind CGs oder CGNs gewesen.
Das Konzept von Schlachtschiffen und -kreuzern wurde durch den vermehrten Einsatz von Flugzeugen im Seekrieg obsolet.
Das ursprüngliche Schlachtkreuzerkonzept hatte sich schon 1916 nach der Skagerrakschlacht erledigt, in der die englischen Schlachtkreuzer sich als untauglich für das Gefecht herausstellten.
Zitat:bastian postete
Schlachtkreuzer in der Welt sind nur noch die Kirovs. Ich finde die Bezeichnung gar nicht so schlecht, auch wenn sie dem ursprünglichen Konzept nicht entsprechen. Sie sind zu groß für Kreuzer und zu klein für Schlachtschiffe.
Bringt nicht viel darüber zu diskutieren, jeder hat da eine andere Einstellung zu, alles halt eine Frage der Definition.
Zitat:Das ursprüngliche Schlachtkreuzerkonzept hatte sich schon 1916 nach der Skagerrakschlacht erledigt, in der die englischen Schlachtkreuzer sich als untauglich für das Gefecht herausstellten.
Für das sie so auch nicht gebaut waren, muss man dazu sagen! Skagerrak hat gezeigt, dass man Schiffe richtig einsetzen muss, damit sie funktionieren, aber auch, dass die Bewaffnung der Aufgabe entsprechend sein muss, um einem falschen Einsatz vorzubeugen. Letztlich haben sich einige Konstruktionsprinzipien der Schlachtkreuzer durchgesetzt, wenn auch das Konzept wie die Schlachtschiffe selbst durch den Flugzeugträger bzw. die Waffe "Flugzeug" quasi 'abgelöst' wurden, und die Aufgaben von kleineren Einheiten übernommen wurden.
Stellt sich jetzt die Frage inwieweit man Arsenalschiffe als Nachfolger der Schlachtschiffe ansehen kann und ob diese evtl. dem Flugzeugträger den Rang ablaufen. Wenn man sich einige der Entwürfe anschaut haben sie mehr Firepower als mancher aktuell bestehende Kampfverband
die arsenalschiffe sind meiens wissens schon längst wieder schnee von gestern. aktuell betreiben die usw doch nur das lcs und ddx programm.
Naja, Arsenalschiffe haben eher weniger mit Schlachtschiffen gemein. Da ist das Missverhältnis meiner Meinung nach noch größer als bei den Schlachtkreuzern. Die bisherigen Pläne werden, mit dem Umbau der SSBNs, eh hinfällig, die Schlagkraft der Marine ist schon groß genug. So jedenfalls die aktuellen Meinungen. Insofern stimmt die Aussage von spooky schon...
@Spooky
Wie heißt es so schön? Etwas einmal gedachtes kann nicht mehr zurück genommen werden. Wenn man sich die Umrüstung der Ohios anschaut scheint nicht endgültig Abschied von dem Gedanken genommen worden zu sein. Momentan stellt sich natürlich auch die Frage nach dem Gegner der ein solches Schiff rechtfertigen würde. Aber ich setze da mal ganz frech auf die Chinesen und es würde mich nicht wundern wenn der Gedanke in 10 Jahren noch mal auftaucht und konkretere Formen annimmt.
Zitat:Tom postete
Die Amerikaner haben noch 2 eventuell auch 3, der Status der Iowa ist etwa fragwürdig. Die anderen 2 sind die New Jersey und Missouri. Diese sind momentan nicht im aktiven Dienst sondern "eingemottet". Das bedeutet sie wurden komplett versiegelt und mit Edelgas (welches weiß ich gerade nicht) "geflutet". Innerhalb von 4-8 Wochen können sie wieder flott gemacht werden. Zuletzt geschah dies 1991. Hierbei war auch die Wisconsin beteiligt, welche inzwischen ausgeschieden ist. (Meine Infos sind leider nicht die aktuellsten, kann sein das sich inzwischen was geändert hat)
Die 4 Iowas wurden in den 80iger reaktiviert und modernisiert (Thomahawk und Harpoon) als ANtwort auf die Kirovs. Nach dem GolfKrieg wurden sie wieder ausser Dienst gestellt, weil sie sehr teuer im Unterhalt (Besatzung, alte Dampfturbinen, alte Geschütztechnik) waren und ihr Nutzen nicht sonderlich gross. (Die DD(G)'s mit VLS haben einfach mehr Platz für Raketen, und die Geschütze sind zwar nett, aber nur im Küstenbereich zu verwenden)
2 der Schiffe sind nun Museen (oder dabei, welche zu werden), die anderen beiden sind in maintance category B, was bedeutet, dass sie innerhalb von 90 Tagen reaktiviert werden können. (Aber das ist, auch laut USN, eine unrealistische Zahl, allein, weil es nicht genug´Seeleute gibt, um die Schiffe zu bemannen, geschweige denn, genug, die sich mit der Technik dieser Schiffe auskennen.)
Zu den Kirovs:
Alle 4 sind nominell im Dienst, einer davon seit ewigen zeiten in der Überholung.
Peter der Grosse war die letzten Jahre immer wieder im Nordmeer unterwegs.
@pseunym
Woher stammen Deine Infos. Aus offenbar anderer Quelle kommt, dass New Jersey, Missouri und Wisconsin als Museumsschiffe "zweckentfremdet" wurden. Somit bliebe nur noch die Iowa...
Zitat:Tom postete
@pseunym
Woher stammen Deine Infos. Aus offenbar anderer Quelle kommt, dass New Jersey, Missouri und Wisconsin als Museumsschiffe "zweckentfremdet" wurden. Somit bliebe nur noch die Iowa...
Aus dem NVR (naval vessel register) der MARAD.
Jersey und Missouri sind als Museen gelistet ("Donated as a Museum and Memorial", keine MC mehr), Iowa und Wisconsin als I"nactive, reinstated in the Naval Vessel Register, in reserve, out of Commission", MC B.
@tom: ich glaube nicht das man nochmal die idee der arsenal schiffe in dieser form weiterverfolgen wird. neben den imensen kosten eines solchen schiffes ist auch der einsatz solcherlei schiffe höchst zweifelhaft. man stelle sich bei einem china-scenario nur mal vor ein solches schiff läge im chinesischen meer und würde versenkt oder zumindest beschädigt. dann würden auf einen schlag 500 vls zellen fehlen. da liegt der fall bei den ohios doch etwas anders, die könnten sich ggf. bis zum ersten raketenabschuss im chinesischen meer verstecken. dazu kommt noch, das man die ohios schon hatte und sicher ungern verschrotten wollte. also hat man eine neue aufgabe für die ohios gesucht.
ich denke mal wenn man unbedingt noch mehr vls-zellen braucht, wird man das bei der neuen ddx und später auch bei der cgx berücksichtigen. auf einem 14000t entwurf wird man sicher mehr als 128 zellen unterbringen können. gut möglich das sich die zahl bei den cgx verdoppelt (auch im hinblick auf das neue peripherical-vls)
Zitat:spooky postete
@tom: <snip>ich denke mal wenn man unbedingt noch mehr vls-zellen braucht, wird man das bei der neuen ddx und später auch bei der cgx berücksichtigen. auf einem 14000t entwurf wird man sicher mehr als 128 zellen unterbringen können. gut möglich das sich die zahl bei den cgx verdoppelt (auch im hinblick auf das neue peripherical-vls)
Anderseits hat die USN im Moment nicht genug Waffen, um alle Zellen zu füllen.
@Spooky
Was heißt enorme Kosten? Sie dürften eigentlich sogar billiger sein als derzeitige Schiffe. Vor allem im Unterhalt. Die Mannschaften wären stark reduziert, somit wäre auch weniger für die "Wohnlichkeit" zu investieren.
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