Ich kann den jeweiligen Bestell- und Optionszahlen für die einzelnen Waffensysteme keine stringente Systematik entnehmen. Aber vielleicht fehlt mir hier auch das Hintergrundwissen.
Die BW verfügt über aktuell 9 PzGrenBt
Davon sind fünf mit dem Puma ausgestattet (33, L92, 212, 112, 122) und
vier mit dem Marder (401, 411, 371, 391).
350 Puma rüsten fünf Bataillone aus.
Der Restbestand an ca. 400 Mardern rüstet 4 Bataillone aus.
Zur vollständigen Ablösung des Marders durch den Puma wurde die Zahl von 229 weiten Puma in den Raum gestellt. Daher auch der Rahmenvertrag über 229 Puma, von dem letztlich nur 50 abgerufen wurden.
https://soldat-und-technik.de/2023/05/be...-bekommen/
Also insgesamt 400 Puma für sieben (?) PzGrenBat? Ich gehe dabei davon aus, dass 371 und 391 auch noch den Puma bekommen. 44 x 7 = 308. Da bleiben 92 Puma für Fahrschule, GÜZ, Truppenschule etc.
Davon ausgehend verbleiben 401 und 411 als heiße Kandidaten für die Ausrüstung mit dem RadSpz. Das Zielbild Heer deutet das ja zumindest auch an. Dafür sind 150 RadSpz allerdings recht üppig. Wenn am Ende aber die Brigaden 21 und 41 sowie die D/F-Brigade gleich/ähnlich strukturiert sein sollen, dann fehlt noch ein PzGrenBat Rad und ein Jägerbataillon... 44 x 3 = 132. Rest 18 für Verwendungen wie oben.
Die bestellten 123 Schweren Waffenträger sollen perspektivisch sechs (?) Jägerbataillone ausrüsten. In der Anfangsstruktur mit der Umrüstung der schweren Kompanien wohl 12 ggf. 14.
12 (14) x 6 = 62 (84) sWaTrg. Wenn die schweren Züge auch ausgerüstet werden sollen: 6 x 3 x 4 = 72 sWaTrg. Dabei immer unterstellt, dass alle Brigaden der mittleren Kräfte gleich ausgestattet werden sollen.
Ich habe das Gefühl, dass einfach überhaupt noch nicht klar ist, was da am Ende rauskommt bzw. rauskommen soll.
Das GÜZ, wie im Zielbild Heer zumindest angedeutet, (nur im V-Fall?) als Backup-PzGrenBat Rad oder Jägerbat heranzuziehen dürfte eher der desolaten Personaldecke geschuldet sein.