07.02.2024, 20:01
(05.02.2024, 22:07)Broensen schrieb: [ -> ]dazu Hartpunkt:(05.02.2024, 17:14)ObiBiber schrieb: [ -> ]noch gibt es doch wieder Tendenzen in Richtung PuBo !Wieso sollten NL ... PuBos beschaffen wollen? ... Und wieso die Niederländer den RCT30 für besonders sinnvoll in ihrer GTK-Flotte erachten sollten, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Evtl. als gemeinsame Beschaffung mit uns, dann wäre das nachvollziehbar.
Gründe dafür:
deutlich günstiger als Schwerer Waffenträger
mögliche Aufträge für PuBo aus Ukraine, Niederlande und Naher Osten
Zitat:Wie es heißt, stehen zudem die Chancen nicht schlecht, dass die Beschaffung des Radschützenpanzers über die europäische Rüstungsbehörde OCCAR erfolgen wird. Dies böte den Vorteil, dass sich auch andere Nationen dem Beschaffungsvorhaben anschließen könnten. Die dadurch realisierbaren größeren Stückzahlen könnten den Fahrzeugpreis senken und die Interoperabilität steigern.Für mich ergibt sich bisher noch nicht, dass die NL zum PuBo tendieren. Denn für eine Erhöhung der Durchsetzungsfähigkeit der 13. lichte Brigade bedarf es nicht zwingend Radschützenpanzern. Da die beiden Infanteriebataillone der Brigade nur über die "Geniegroep"-Variante des GTK verfügen, ergibt es eigentlich mehr Sinn, dort entweder ebenfalls sWaTrg zu ergänzen oder aber der Brigade noch ein Kavalleriebataillon zu unterstellen, dann ebenfalls mit GTK CRV, statt dort ein IFV- mit zwei APC-Bataillonen zu kombinieren.
Ein potenzieller Kandidat wäre Insidern zufolge die Niederlande, welches im November 2023 die Absicht bekanntgegeben hat, der OCCAR beitreten zu wollen. Der westliche Nachbar Deutschlands denkt seit geraumer Zeit darüber nach, die Durchsetzungsfähigkeit der eigenen Boxer-Verbände zu erhöhen.
Aber es könnte spannend sein, zu sehen, wie die Niederländer diese Frage beantworten. Denn theoretisch haben sie diesbzgl. ja jetzt ähnliche Voraussetzungen wie die Bundeswehr vor der Entscheidung für den sWaTrgInf.
(07.02.2024, 19:47)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Ich finde es gerade total faszinierend, dass auf den Seiten des Herstellers selbst unterschiedliche Zahlen angegeben werden und auch sonst unterschiedliche Aussagen (Lance Turm bemannt / unbemannt) gemacht werden. .... Wie erklärt sich das ?Ganz einfach: Alles kann, nichts muss!
Der Lance-Turm ist einfach als System flexibel genug, um damit unterschiedlichste Konstellationen umsetzen zu können. Das Grundmodul hat insgesamt Platz für zehn Soldaten. Davon geht dann unterschiedlich viel Platz für den Turm ab. Im Extremfall halt gar keiner, weil er von einem Soldaten per Tablet gesteuert wird. Dann könnte man sogar auf 1+10 kommen, wenn der Fahrer alleine zurückbleibt. Er sitzt ja als einziger im Fahrmodul.
Jede weitere Angabe ist immer nur eine mögliche Variante, die Rheinmetall entsprechend der jeweiligen Kundenvorstellung anbietet, denn wirklich produktionsreif ist ja nur die (mMn sinnvollste) Variante mit 3+4 für Australien.
Zitat:Hab den GTK SPz jetzt schon mit allerlei verschiedenen Türmen gesehen. Also welcher wird denn jetzt exakt beschafft und was für eine Besatzungs- / Absitzstärke ergibt sich daraus?Es gibt doch von Rheinmetall bisher noch gar kein konkretes Angebot für einen GTK SPz für die Bundeswehr. Die sagen nur, sie können auch einen GTK mit Lance-Turm liefern, der den Anforderungen gerecht wird. Wenn die BW sagt, da müssen 3+7 rein, dann bietet RM das an. Vermutlich dann mit unbemanntem Turm. Was aber unproblematisch wäre, denn die 3+7 fordernde Grenni-Fraktion will ja eh lieber unbemannt. wäre dann halt nur ein ganz anderer Turm als der des sWaTrg, hieße nur auch Lance. Und ich denke, genau deshalb spricht man für einen Lance-IFV-GTK meist von 3+6, weil ein 3+7 mit neuem, unbemannten Turm nicht gewinnen könnte gegen den bereits eingeführten PUMA-Turm. Also muss man die Gleichheit mit dem sWaTrg herstellen und sich stärker vom PuBo abgrenzen, um eine echte Chance zu haben.