(20.03.2022, 11:00)GermanMilitaryPower schrieb: [ -> ] Maschinenkanonenboxer: Auswahlentscheidung getroffen
Artikel hinter Paywall.
Es scheint als habe man sich für die australische CRV Version des Land 400 Programms entschieden (mit Lance-Turm).
https://soldat-und-technik.de/2022/03/mo...getroffen/
(20.03.2022, 11:21)ObiBiber schrieb: [ -> ]das hört sich doch vielversprechend an
Und genau einer der richtigen Schwerpunkte in der aktuellen Lage
Feuerkraft kombiniert mit schneller Eigenverlegbarkeit.
Reicht zumindest für Präsenz zeigen, 1. Abschreckung und Zeit gewinnen bis schwere Kräfte folgen können.
Ich hoffe direkt auch noch auf Boxer RCH155 und Boxer skyranger30
Da schließe ich mich vollends an.
Morgen sprechen Zorn und Scholz über die Dinge, die dringend gebraucht werden. Ich hoffe ebenfalls das o.g. Versionen in dem Gespräch Schwerpunkte abbilden.
Also es kommt wohl die vollausstattung direkt mit 93 Boxer IFV für die Jäger!
statt wie bisher geplant nur das 1. Los
Das erste Muster soll noch dieses Jahr Zulaufen (Fertigung in Australien)
Heureka! Wir haben ein CRV. Mit Lance. Kein PuBo. Gute Entscheidung.
Als direkter Nachfolger der Wiesel bei den Jägern(sic) besser geeignet und auch perspektivisch flexibler weiter zu entwickeln als der unbemannte Radpanzergrenadier-Turm.
Zitat:Das Projekt soll demnach auf Basis des Radspähpanzers Boxer CRV Block II ..., so wie ihn die australischen Streitkräfte derzeit einführen, realisiert werden. Es ist offenbar angedacht, die australischen Missionsmodule zu beschaffen und nur absolut notwendige Anteile – wie Funk- & Führungsausstattung, Anbindung IdZ-ES – zu „germanisieren“. Dies könnte wohl vergleichsweise schnell erfolgen, da Australien offenbar gewillt ist, die deutschen Fahrzeuge in die australische Produktionsplanung mit einfließen zu lassen.
Also Entwarnung für Quintus: Keine großen Änderungen. Selbst das MG ist wohl nach bisherigem Stand ein FN MAG und wird nicht ausgetauscht.
Interessant auch die Produktion in Australien. Das hilft natürlich.
(20.03.2022, 11:21)ObiBiber schrieb: [ -> ]mal schauen ob ich mir mal den Zugang hinter paywall gönne 🙈
Falls du das nicht schon getan hast: lohnt sich vielleicht nicht für diesen einen Artikel, ist aber insgesamt eins der preiswerteren Angebote.
Zitat:Entwarnung für Quintus: Keine großen Änderungen. Selbst das MG ist wohl nach bisherigem Stand ein FN MAG und wird nicht ausgetauscht. Interessant auch die Produktion in Australien. Das hilft natürlich.
Erstaunlich ! Was alles plötzlich geht wenn nur endlich genügend Druck da ist.
An dieser Stelle könnte man mal wieder an das HK221 MMG erinnern, welches man immer noch problemlos bei der Bundeswehr parallel zum MG5 einführen könnte. Begründung: es ist günstiger als ein MG5, de facto identisch mit dem FN MAG (nur besser in jedem Aspekt - höhere Qualität etc) und wir benötigen deutlich mehr MG in der Bundeswehr. Man könnte das dann nach Teilstreitkräften und bestimmten Truppengattungen getrennt halten, beispielsweise MG5 für die ganze Infanterie und die HK221 für die SKB, auf Waffenstationen usw.
Das hört sich ja vielversprechend an. Auch dass man mit Australien kooperiert um die Fertigung schnell über die Bühne zu bekommen ist eine gute Entscheidung.
Hat schon jemand gehört wie groß der Bedarf an RCH 155, wenn auch hier eine Vollausstattung kommen würde?
(20.03.2022, 17:52)Leuco schrieb: [ -> ]Das hört sich ja vielversprechend an. Auch dass man mit Australien kooperiert um die Fertigung schnell über die Bühne zu bekommen ist eine gute Entscheidung.
Hat schon jemand gehört wie groß der Bedarf an RCH 155, wenn auch hier eine Vollausstattung kommen würde?
Es standen mal 100-120 RCH155 im Raum
https://wehrtechnik.info/index.php/2021/...der-fahrt/
Sehr guter Artikel zu dem Thema…
Der Vorteil des RCH155 auf Boxer Basis gegenüber allen anderen Systemen ist beeindruckend!!!
Eigentlich ist die Variante vermutlich die wichtigste des Boxers!!
Für den JFST-Boxer:
Zitat:Bei dem am Thales-Standort in Glasgow im Vereinigten Königreich gebauten PAAG (Stabilized Panoramic Above Armour Gimbal) handelt es sich um ein elektronisches Überwachungssystem, das aus dem BOXER heraus ferngesteuert wird und dem Anwender während der Fahrt bei Tag und Nacht eine stabile DRI (Detection, Recognition, Identification; deutsch: Detektion, Erkennung, Identifizierung) und Waffenzielfunktion mit großer Reichweite bietet.
https://www.hardthoehenkurier.de/index.p...bundeswehr
(30.03.2022, 11:30)Helios schrieb: [ -> ]Für den JFST-Boxer:
https://www.hardthoehenkurier.de/index.p...bundeswehr
Bin ich das nur, oder findet hier noch jemand die Erkennungsreichweite von 4 km niedrig ?
Nur mal laienhaft betrachtet, kann ich mit einem 12 fach Fernrohr, manuell doch einen Btr 80 von einem Ampv unterscheiden, behaupte ich mal.
(02.04.2022, 21:36)Falli75 schrieb: [ -> ]Nur mal laienhaft betrachtet, kann ich mit einem 12 fach Fernrohr, manuell doch einen Btr 80 von einem Ampv unterscheiden, behaupte ich mal.
PAAG verfügt über:
- Wärmebildkamera für Funktion auch nachts
- Kurzwellen-Infrarot-System um auch Nebel u.ä. zu durchstoßen
- Automatisiertes Zielerfassungssystem und videobasiertes Zielverfolgungssystem
- Laser für Entfernungsmessung und als Zielbeleuchter
- Montage auf ausfahrbarem Mast auf 360-Grad-Drehachse
- Stabilisierung zum Einsatz während der Fahrt
Beim Fennek gibt man ja an einen Hubschrauber auf 10km zuerkennen und bei 2km identifizieren zu können. Daher wäre eine Identifizierungsreichweite von 4km mehr als ordentlich.
und ein Bild zum Thema
4 km ist übrigens eine enorme Distanz, die man in vielen Fällen aufgrund der Ausformung des Terrains gerade in Mittel- und Osteuropa nicht einmal wird umsetzen können.
Die durchschnittliche LOS Entfernung in der Bundesrepublik beträgt beispielsweise gerade mal 2000 m und in 55% des Terrains liegt die LOS Entfernung bei unter 500 m! Über 2000 m lassen sich nur in ca 15 % des Geländes verwirklichen und bei über 4000 m ist der Prozentsatz noch mal deutlich kleiner.
Sind das Daten Sicht eines Kampfpanzers?
Nicht ganz, auch wenn sie mal zu diesem Zweck erhoben worden sind. Im Prinzip geht es darum, ab welcher Distanz ein Geländeteil die Sichtlinie unterbricht, und zwar unabhängig davon ob man jetzt aus einem Panzer rauspäht oder einen Mast benutzt. Natürlich kann man mit einem höheren Mast über vieles drüber sehen, aber die Sichtlinie endet trotzdem an einem Geländeteil in einer bestimmten Distanz. So hoch kann der eigene Mast nicht sein, dass man auf mehrere Kilometer Distanz dann mit dem Mast über etwas noch drüber sehen könnte worüber man ansonsten nicht mehr drüber sehen könnte.
Der Mast ist also primär ein Vorteil dafür über Deckung u.a. welche sich neben dem eigenen Fahrzeug befindet drüber zu schauen. Auf mehrere Kilometer Distanz bringt er aber für das "drüber schauen" auf dann dort befindliche Geländeteile wenig.
Deutschland ist einfach sehr weitgehend mit Ortschaften und Wäldern zugestellt, dazu kommen noch die Mittelgebirge, das Voralpenland usw, das schränkt alles die Sichtlinien erheblich ein, Mast hin oder her.
Danke - mir ging es eher darum, dass sich ein Leo2 eine andere Position sucht als ein JFST.