(26.01.2021, 16:50)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Der große britische Freund aller GTK hat mal wieder was dazu gepostet:
https://twitter.com/nicholadrummond/stat...04/photo/1
Nicholas Drummond:
Zitat:The Boxer Mobile Gun System is not a tank, but a modern take on the classic assault gun. Its 105 mm gun can neutralise MBTs up to T-72. It has a long engagement range for countering other AFVs, excels at bunker busting and other infantry fire support tasks.
Aktuell will er ja allenorten, beispielsweise bei UK Landpower auf eine komplett auf GTK aufgebaute britische Strikte Brigade hinaus. Zusätzlich sollte man vielleicht wissen, dass er sehr eng mit KMW verbandelt ist und deren Lobbyist im UK ist. (das möchte ich keinesfalls als Kritik verstanden wissen, ganz im Gegenteil!)
Wirst lachen, habe mich erst gestern in die Cockeril Türme reingelesen, aufgrund genau diese Bildes.
(26.01.2021, 20:34)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]ObiBiber:
Nun, explizit sind hier nur Brigaden gemeint, nicht ganze Divisionen auf GTK. Und wenn man es genau nimmt haben wir eine de facto Strike-Brigade in Form der Deutsch-Französischen Brigade die von ihrer Aufstellung, Struktur und Ausrichtung im Endeffekt das britische Strike-Konzept abbildet, nur ohne das Strike-Konzept. TOE ist das eine, die Doktrin wieder eine ganz andere Sache.
Wenn man Divisionen andenkt die mehrere Brigaden haben, könnte eine solche Strike-Brigade nur mit GTK Boxer im Endeffekt eine Art Aufklärer/Plänkler Funktion für die Division übernehmen (Skirmisher). Beispielsweise eine Division mit 2 Panzer-Brigaden und 1 Brigade auf GTK Boxer. Dafür kann man dann bei den Panzer-Brigaden entsprechende stärkere eigene Aufklärungs-Elemente weglassen (statt Aufklärungs-Bataillon nur eine Aufklärungs-Kompanie) und benötigt auch keine weiteren Aufklärungs-Einheiten auf Divisions-Ebene, da diese Aufgaben in der Strike-Brigade gebündelt werden.
Wenn du dich für mehr zu dem Thema interessierst:
https://uklandpower.com/2020/12/31/optim...tructures/
aramiso:
Viel interessanter wäre hier ein Panzermörser im 120mm Kaliber, insbesondere AMOS. Dieser kann mit entsprechender Munition jeden Kampfpanzer von oben her (schwächere Dachpanzerung) zerstören, muss sich dazu nicht mal LOS exponieren und ist insgesamt sehr viel vielseitiger, kann sowohl im direkten Schuss als Sturmgeschütz jede feindliche Stellung ausheben als auch ernsthafte Feuerunterstützung geben welche der richtiger Artillerie in der Wirkung gleichkommt (nur die Reichweite ist viel geringer, die Wirkung aber weitgehend ähnlich). Ad extremum könnte man sogar daran denken entsprechende 120mm PALR durch das Rohr des Panzermörsers abzufeuern (wurde so noch nie gemacht, sollte aber nicht zu schwierig sein).
GTK mit AMOS wäre eine so immense, erhebliche und bedeutende Steigerung der Kampfkraft, dass ich davon so begeistert bin, dass ich jetzt erst gerade wieder merke dass ich in Richtung Wünsch dir Was - Was wäre wenn abgeglitten bin, wofür ich mal schon im Vorab um Nachsicht bitte.
Bleiben wir also mehr beim Fahrzeug wie es ist und/oder seinen real vorhanden Varianten.
Ok also statt Amos, das hier..
https://esut.de/wp-content/uploads/2020/...18_KMW.jpg
In der Variantenslideshow taucht allerdings auch eine Variante als Träger Mars auf, welche meiner Meinung nach mindestens so fraglich ist, wie die Kmw Haubitzenvariante.
Amos wäre fantastisch. Aber das wird vermutlich wie der viel zu teuer sein.
Eher kommt so etwas:
https://www.youtube.com/watch?v=E7M1YTXfKZ0
Ragnarok kommt von einer Rheinmetall-Tochter, kann die alten Rohre vorhandener Mörser weiter verwenden und ist damit billiger.
Falls irgendwann neue Lösungen in Richtung 120mm Mörser kommen (auf 60mm Mörser warten wir auch schon ewig), wird es eher so etwas werden.
(26.01.2021, 21:32)aramiso schrieb: [ -> ]Amos wäre fantastisch. Aber das wird vermutlich wie der viel zu teuer sein.
Eher kommt so etwas:
https://www.youtube.com/watch?v=E7M1YTXfKZ0
Ragnarok kommt von einer Rheinmetall-Tochter, kann die alten Rohre vorhandener Mörser weiter verwenden und ist damit billiger.
Falls irgendwann neue Lösungen in Richtung 120mm Mörser kommen (auf 60mm Mörser warten wir auch schon ewig), wird es eher so etwas werden.
Passt von der Größe ja perfekt zu dem auf dem KMW Bild von mir.
(26.01.2021, 16:50)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Der große britische Freund aller GTK hat mal wieder was dazu gepostet:
https://twitter.com/nicholadrummond/stat...04/photo/1
Nicholas Drummond:
Aktuell will er ja allenorten, beispielsweise bei UK Landpower auf eine komplett auf GTK aufgebaute britische Strikte Brigade hinaus. Zusätzlich sollte man vielleicht wissen, dass er sehr eng mit KMW verbandelt ist und deren Lobbyist im UK ist. (das möchte ich keinesfalls als Kritik verstanden wissen, ganz im Gegenteil!)
Die Version mit der 105 mm Turm von Cockerill steht wohl vor der Erprobung mit dem scharfen Schuß, entweder in Deutschland oder in UK. Es geht also voran mit dieser weitern Boxervariante. Sollten diese Exercises in Deutschland durchgeführt werden, ist dann dabei auch eine Beteiligung der BW geplant? Das geht aus dem Bericht leider nicht hervor. Weiß das jemand? Hat die Bundeswehr überhaupt ganz grundsätzlich ein Interesse an einer solchen Boxervariante (natürlich unabhängig vom nicht vorhandenen Budget)?
Quelle Janes:
https://www.janes.com/defence-news/news-...105-turret
So weit ich es ermitteln konnte ist keine Beteiligung der BW geplant und diese hat aktuell kein Interesse an einer solchen Variante.
Naja, ist ja auch Cockeril nicht Rheinmetall....
(15.03.2021, 13:40)26er schrieb: [ -> ]Boxer mit M230LF 30mm Kanone:
https://armyrecognition.com/defense_news...r_apc.html
betrifft zwar nicht die Bundeswehr, aber die Plattform an sich.
Wäre für die Bundeswehr aber auch interessant... wenn man die Station auf die vorhandenen Mannschaftstransporter einfach draufpacken kann anstatt FLW200
Artikel hinter Bezahlschranke:
https://soldat-und-technik.de/2021/04/mo...e-gemacht/
Angeblich prüft man auch eine deutsche Variante des australischen GTK CRV. Im Prinzip der richtige Schritt, es stellt sich dann nur die Frage warum es wieder eine eigene Variante sein muss und man nicht einfach das Teil exakt so beschafft wie die Aussies es nun kriegen.
Es fängt damit an, dass die australischen Boxer für 2t mehr gebaut sind und andere Reifen haben. Bei Zulieferern von wichtigen Teilen des Turms wird man ungerne auf eine Ersatzteillogistik aus Australien warten wollen.
(28.04.2021, 22:35)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Angeblich prüft man auch eine deutsche Variante des australischen GTK CRV. Im Prinzip der richtige Schritt, es stellt sich dann nur die Frage warum es wieder eine eigene Variante sein muss und man nicht einfach das Teil exakt so beschafft wie die Aussies es nun kriegen.
Warum sollte man? Was spricht denn gegen eine Konfiguration, die so viel wie möglich an Übereinstimmung mit den anderen deutschen Varianten hat und nur die Dinge des Aussie-Modells übernimmt, die auch Sinn machen? Das muss ja nicht zwingend heißen, dass man sich mal wieder eine super-sonder-spezial-Lösung entwirft, auch wenn die Chancen dafür natürlich nicht allzu gering sind. Theoretisch könnte eine "deutsche Variante" auch einfach nur anders beschriftet sein, andere Funkgeräte verbaut oder ein anderes MG in der Waffenstation haben.
Ottone:
Zitat:Es fängt damit an, dass die australischen Boxer für 2t mehr gebaut sind und andere Reifen haben.
Exakt.
Bessere Reifen mMn und 2 Tonnen mehr sind besser als 2 Tonnen weniger. Aber mal ernsthaft, die Abweichungen sind eher förderlich und wir sollten eher unsere GTK in diese Richtung weiter entwickeln als umgekehrt. Und andere Reifen sollten hier nicht im Ansatz ein reales praktisches Problem sein.
Zitat:Bei Zulieferern von wichtigen Teilen des Turms wird man ungerne auf eine Ersatzteillogistik aus Australien warten wollen.
Sieh dir mal an welche Firmen exakt den Turm liefern und du wirst feststellen, dass sowohl die Australier wie auch wir hier die gleichen Quellen in den USA hätten (Northrop Grumman) und dass andere Teile von Rheinmetall etc ganz exakt genau so auch in Deutschland gefertigt werden können. Und das einzige wirklich sinnvolle Konzept gegen Ersatzteilmangel ist es entsprechende Mengen an Ersatzteilen zu bevorraten.
Broensen:
Zitat:Theoretisch könnte eine "deutsche Variante" auch einfach nur anders beschriftet sein, andere Funkgeräte verbaut oder ein anderes MG in der Waffenstation haben.
Mit "andere Funkgeräte" werden die üblichen Probleme schon wieder anfangen und von der Frage was für MG man auf eine Waffenstation setzt rede ich hier nicht. Das Hauptproblem sind immer Funk, Elektronik, Sensoren usw und gerade da braucht man schlicht und einfach gar keine Änderungen. Wenn deutsche Variante hieße: einfach nur anders beschriftet, anderer Anstrich und ein anderes MG oben drauf wär es egal. So ist das aber eben nicht gemeint.
Zitat:Das muss ja nicht zwingend heißen, dass man sich mal wieder eine super-sonder-spezial-Lösung entwirft, auch wenn die Chancen dafür natürlich nicht allzu gering sind.
Eben. Und diese Chance kann man gleich komplett aussschließen indem man einfach nimmt was real vollständig da ist und ausgetestet ist und exakt so sich praktisch bewiesen hat.