04.07.2013, 17:10
Der Boxer stammt noch aus einer Zeit, in der Hardkillsysteme als Gedanke noch nicht vorgedrungen waren in die Köpfe der Beschaffer, auf der anderen Seite aber bereits die RPG-7 und andere Technologiekiller als primäres Problem in den Dritte Welt Ländern feststanden.
Ein leichter Panzer der die Brücken nehmen kann nützt ja rein gar nichts, wenn er mit einer Billig-RPG-7 absolut sicher vernichtet werden kann. Auch die zunehmende Präsenz von SMG in 14,5mm Kaliber und von leichten MK (eigentlich oft Flugabwehr) machte ein schwereres Fahrzeug interessant.
Warum also nun ein Boxer und nicht gleich der PUMA? Abgesehen von so irren Argumenten wie dem zivilieren Aussehen (ILML) war vor allem die Frage der Absitzstärke ausschlaggebend. Der PUMA hat nur eine Absitzstärke von 6 Mann. Und eine 6 Mann Gruppe ist definitiv zu schwach, das Minimum sind wirklich 8 Mann. Der Boxer bietet 8 Mann Transportkapazität und weil er groß ist und innen ein Raumwunder kann eine Infanteriegruppe es darin sehr gut aushalten. Klimaanlage, Wasserkocher, Heizung, gute Sitze, gute Luft usw
Der einzige Vorteil sind also die nicht die Betriebskosten, sondern vor allem anderen die höhere Absitzstärke. Mehr Leute in einem Fahrzeug, dass erleichtert zudem die Führung und darüber hinaus die Geschwindigkeit eines Verbandes erheblich. In Gelände dass der Boxer befahren kann, ist ein Verband mit Boxern schneller und beweglicher als ein Verband mit PUMA. Nicht weil der Boxer Räder hat, nein, weil es weniger Fahrzeuge bei gleicher Mannstärke sind. Nehmen wir mal theoretisch eine Einheit von 96 Mann. Dass wären 16 PUMA oder auf der Gegenseite nur 12 Boxer. Das sieht nicht nach viel aus, macht aber einiges aus. Die 4 Fahrzeuge weniger, dass sind auf 16 Fahrzeug gerechnet bereits 25% weniger Fahrzeuge! Das erhöht die Beweglichkeit und Geschwindigkeit des Verbandes immens.
Für einen Radpanzer und sein Gewicht ist der Boxer zudem erstaunlich geländegängig. Es gibt keinen anderen ähnlichen Radpanzer der bei der Geländegängigkeit mit dem Boxer mithalten kann. Ein Stryker ist beispielsweise viel weniger Geländegängig als ein Boxer in der Praxis. Von allen schweren Radpanzern ist der Boxer deshalb für Dritte Welt Länder am besten geeignet. Ob das nun die Brücken tragen oder nicht (gibt auch Länder ganz ohne Flüsse und/oder ganz ohne Brücken (mit Flüssen ohne Brücken). Das ist nicht so wichtig. Wichtiger ist die Frage, wie weit der Radpanzer querfeldein kommt und wie weit er über Äcker, Lehm, weichen Untergrund und durch Schlamm kommt. Und da ist der Boxer sehr gut für einen Radpanzer.
Wenn man aber nun diese Kriterien anlegt, dann wäre ein Kettentransportpanzer mit einer höherren Absitzstärke (oder der gleichen bei geringer Größe) natürlich noch viel besser. Er käme noch besser durchs Gelände, wäre leichter und wäre kleiner.
Die höheren Betriebskosten pro Fahrzeug (mehr Sprit, Verschleiß der Ketten) sind ein rein logistisches Problem. Wenn man umgekehrt größere Absitzstärken andenkt (die man mit dem Kettenfahrzeug realisieren könnte) hätte man wiederum weniger Fahrzeuge und damit weniger Betriebskosten insgesamt und der Verband wäre wieder schneller und beweglicher. Man könnte sogar einen Kettentransportpanzer in der Größe des Boxer andenken, der dann 12 Mann oder sogar noch mehr Mann transportiert. Womit sich die Zahl der Fahrzeuge erheblich reduzieren würde.
Oder man setzt auf kleinere Kettentransportpanzer (und teilt damit auch das Risiko des Totalverlust einer bestimmten Menge transportierter Infanteristen). Selbst relativ kleine Kettentransportpanzer wie der MT-LB (voll amphibisch) konnten bereits 12 Mann transportieren (auch wenn dass dann etwas eng war). Der BTR-50 auf der Gegenseite sogar bis zu 20 Mann. Man könnte mit Leichtigkeit einen Kettentransportpanzer von der Größe des Boxer konstruieren, der 16 Mann transportiert und trotzdem leichter wäre als der Boxer (vom Bodendruck noch ganz zu schweigen - Kette).
Bei einer Transportkapazität von 16 Mann könnte man zwei komplette Infanteriegruppen dann mit einem Fahrzeug transportieren. Das Fahrzeuge wäre trotzdem leichter als der Boxer und wäre viel Geländegängiger.
Ein leichter Panzer der die Brücken nehmen kann nützt ja rein gar nichts, wenn er mit einer Billig-RPG-7 absolut sicher vernichtet werden kann. Auch die zunehmende Präsenz von SMG in 14,5mm Kaliber und von leichten MK (eigentlich oft Flugabwehr) machte ein schwereres Fahrzeug interessant.
Warum also nun ein Boxer und nicht gleich der PUMA? Abgesehen von so irren Argumenten wie dem zivilieren Aussehen (ILML) war vor allem die Frage der Absitzstärke ausschlaggebend. Der PUMA hat nur eine Absitzstärke von 6 Mann. Und eine 6 Mann Gruppe ist definitiv zu schwach, das Minimum sind wirklich 8 Mann. Der Boxer bietet 8 Mann Transportkapazität und weil er groß ist und innen ein Raumwunder kann eine Infanteriegruppe es darin sehr gut aushalten. Klimaanlage, Wasserkocher, Heizung, gute Sitze, gute Luft usw
Der einzige Vorteil sind also die nicht die Betriebskosten, sondern vor allem anderen die höhere Absitzstärke. Mehr Leute in einem Fahrzeug, dass erleichtert zudem die Führung und darüber hinaus die Geschwindigkeit eines Verbandes erheblich. In Gelände dass der Boxer befahren kann, ist ein Verband mit Boxern schneller und beweglicher als ein Verband mit PUMA. Nicht weil der Boxer Räder hat, nein, weil es weniger Fahrzeuge bei gleicher Mannstärke sind. Nehmen wir mal theoretisch eine Einheit von 96 Mann. Dass wären 16 PUMA oder auf der Gegenseite nur 12 Boxer. Das sieht nicht nach viel aus, macht aber einiges aus. Die 4 Fahrzeuge weniger, dass sind auf 16 Fahrzeug gerechnet bereits 25% weniger Fahrzeuge! Das erhöht die Beweglichkeit und Geschwindigkeit des Verbandes immens.
Für einen Radpanzer und sein Gewicht ist der Boxer zudem erstaunlich geländegängig. Es gibt keinen anderen ähnlichen Radpanzer der bei der Geländegängigkeit mit dem Boxer mithalten kann. Ein Stryker ist beispielsweise viel weniger Geländegängig als ein Boxer in der Praxis. Von allen schweren Radpanzern ist der Boxer deshalb für Dritte Welt Länder am besten geeignet. Ob das nun die Brücken tragen oder nicht (gibt auch Länder ganz ohne Flüsse und/oder ganz ohne Brücken (mit Flüssen ohne Brücken). Das ist nicht so wichtig. Wichtiger ist die Frage, wie weit der Radpanzer querfeldein kommt und wie weit er über Äcker, Lehm, weichen Untergrund und durch Schlamm kommt. Und da ist der Boxer sehr gut für einen Radpanzer.
Wenn man aber nun diese Kriterien anlegt, dann wäre ein Kettentransportpanzer mit einer höherren Absitzstärke (oder der gleichen bei geringer Größe) natürlich noch viel besser. Er käme noch besser durchs Gelände, wäre leichter und wäre kleiner.
Die höheren Betriebskosten pro Fahrzeug (mehr Sprit, Verschleiß der Ketten) sind ein rein logistisches Problem. Wenn man umgekehrt größere Absitzstärken andenkt (die man mit dem Kettenfahrzeug realisieren könnte) hätte man wiederum weniger Fahrzeuge und damit weniger Betriebskosten insgesamt und der Verband wäre wieder schneller und beweglicher. Man könnte sogar einen Kettentransportpanzer in der Größe des Boxer andenken, der dann 12 Mann oder sogar noch mehr Mann transportiert. Womit sich die Zahl der Fahrzeuge erheblich reduzieren würde.
Oder man setzt auf kleinere Kettentransportpanzer (und teilt damit auch das Risiko des Totalverlust einer bestimmten Menge transportierter Infanteristen). Selbst relativ kleine Kettentransportpanzer wie der MT-LB (voll amphibisch) konnten bereits 12 Mann transportieren (auch wenn dass dann etwas eng war). Der BTR-50 auf der Gegenseite sogar bis zu 20 Mann. Man könnte mit Leichtigkeit einen Kettentransportpanzer von der Größe des Boxer konstruieren, der 16 Mann transportiert und trotzdem leichter wäre als der Boxer (vom Bodendruck noch ganz zu schweigen - Kette).
Bei einer Transportkapazität von 16 Mann könnte man zwei komplette Infanteriegruppen dann mit einem Fahrzeug transportieren. Das Fahrzeuge wäre trotzdem leichter als der Boxer und wäre viel Geländegängiger.