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Normale Version: Lockheed F-104 Starfighter
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Hallo, wir haben da doch glatt Postings über die MiG 21 - dann darf ein westliches Museumsstück eigentlich nicht fehlen;
die gefährlichste Waffe der Bundeswehr (für die eigenen Piloten)
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Zitat:Die bemannte Rakete
Vor 50 Jahren startete der erste „Starfighter“ – für seine deutschen Piloten wurde er zur gefährlichsten Waffe der Bundeswehr

Vor 50 Jahren, genauer gesagt: am 7. Februar 1954, absolvierte ein Kampfflugzeug seinen Erstflug, dessen Design und Technik in der damals noch kurzen Geschichte der Militärjets als nahezu revolutionär galten. Bei der Herstellerfirma Lockheed lief der Jet unter der Bezeichnung F-104 Starfighter.
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Der Starfighter war schon vom Entwurf miese. Er war zwar schnell, aber nicht sehr manövrierfähig, und war zudem nicht sehr ausdauernd - wegen geringem Tankinhalt - und auch nicht sehr kampfstark.
In Vietnam hat der Starfighter dann völlig versagt. Die nordvietnamesischen Piloten spielten auf Zeit, sobald Starfighter in der Luft waren, bis die Piloten der Starfighter "Bingo fuel" meldeten. Auf diese Art gelang es den Starfighter, über Vietnam nicht ein feindliches Flugzeug abzuschießen, aber dafür wurden sechs Starfighter dort durch die feindliche Luftabwehr abgeschossen.
Ich denke, daß die Beschaffung des Starfighter durch die Bundesluftwaffe ein großer Fehler war. Sie war schon vom Entwurf her für den Einsatz in Europa nicht geeignet - im Gegensatz etwa zur Mirage III.
Was heißt Fehler, ich sag nur CHEATER!!!
In Vietnam wurden sie dann ja auch ziemlich schnell für Bombeneinsätze genutzt, als Jäger eigentlich ein absoluter Fehlentwurf. Und die Unfallquote ist ja nun echt ein Thema für sich...
Interessanter Link über den Starfighter:

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Zitat:Schon 1957, noch während der Lieferung der ersten Flugzeuge für die neu aufgestellte Luftwaffe (F-84 und F-86) und der Marineflieger(SeaHawk) begann man mit der Entscheidungsfindung über das oder die Nachfolgemuster. Der hierzu gebildete Arbeitsstab kam zu der Erkenntnis, dass man aus finanziellen Gründen ein Flugzeug auswählen müsse, das sowohl Jagdbomber, als auch als Jäger und Aufklärer einzusetzen sei.
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Aber ist schon erstaunlich wie eine solche "Fehlentwicklung" so hohe Produktionszahlen erreichen konnte! Der Strauß machts möglich!:rofl:
Viele bundeswehr piloten waren trotz so vieler abstürtze von der maschine begeistert.Der Starfighter ist eigentlich ein guter schönwetter abfangjäger leider hat die bundeswehr mit den Starfighter versucht alle aufgaben zu erfüllen.:wall:
Ich denke der Starfighterentwurf war Mist.Kein Flugzeug hatte soviele Abstürze.Verstehe nicht warum Italien ihn immernoch im Programm hat.
Fliegt nur Italien noch den Starfighter?
ja nur die italiener fliegen die noch
Weis jemand wie es bei denen in letzer Zeit oder überhaupt mir Abstürzen bei aussieht?
Die Italiener haben ihre Starfighters ziemlich überholt. Die Technik haben sie auch ganz gut in den Griff bekommen, so daß es in den letzten Jahren kaum noch zu Abstürzen kam. Das Radar ist übrigens ein relativ neues und modernes. Daß die Italiener immer noch den Starfighter nutzen ist damit zu begründen, daß sie erstens einen würdigen Nachfolger verpasst haben und andererseits die Priorität für einen modernen Abfangjäger nicht so groß war, nachdem der Ostblock zusammengestürtzt war (im Süden gabs kaum potentielle Gegner für einen Abfangjäger und die, die da waren, für die hat der Starfighter noch ausgereicht). Naja, sie bekommen ja demnächst den Eurofighter.

Xena
@ Xena außerdem muss man sagen das das Problem mit den Abstürzen sich stark auf die JaBo Variante konzentriert hat. Und die wurde auch in Italien soweit ic weiß durch die Tornados ersetzt.

Außerdem bin ich mir gar nicht sicher ob die Italiener die Starfighter bis zum Ende flogen Man hat sich gebrauchte F16 und Trnado F3 ADV besorgt.

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Da war der bedarfan den Starfightern auch nicht mehr so groß.
Bei einem Besuch von Lybischen 25er wäre ich mir als Italiener nicht so sicher...
Wie haben die Italiener denn den Radstand des Fahrwerks verbessert? Kenne diverse Vorfälle bei denen der Verlust des Starfighters durch Umkippen (Überschlagen) bei Starts aber vor allem Landungen begründet war.
Die F-104 Befürworter sagen ja (bin keiner), daß es nur deshalb soviele Anstürze gegeben hat , weil die Anzahl der Flugzeuge und Flugstunden sehr hoch war.
Ich habe hingegen gelesen, daß auf 10000 Flugstunden etwa 1.5 Abstürze beim Starfighter kommen, bei der Tornado sind es auf 10000 Flugstunden immerhin nur 0,44. Habt ihr da irgendwelche Zahlen parat :frag:

Nette, wenn auch reisserische Quelle über Abstürze bei der Bundeswehr :misstrauisch:

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Die Abstürze der BW lagen vor allem daran, daß sie von Mach0,9 gleich auf Mach 2 Flugzeuge umgerüstet haben. Da lagen Welten dazwischen. Die Wartung war anderst, das Handling der Flugzeuge war anderst, das Fliegen war anderst usw. Die Unfallrate sank ja im Laufe der Jahre, mit steigender Erfahrung. Ein anderes Flugzeugmuster wäre für die Luftwaffe sicher beser gewesen.

Xena
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