Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab
#16
Ich sage nur Krieg bringt auch Inflation!
Kein Wunder das der Dollar fällt ! wer will schon mit amerikanischen Konzernen was tun haben mitten in der Iraqkrise!

$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$Uncle Sam ist tot!$$$$$$$$$$$$$$
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#17
Hat weniger mit der "Irakkrise" zu tun, wenn auch sich diese deutlich negativ auswirkt, sonder in erster Linie mit den gesamtwirtschaftlichen Zustand der USA und deren Finanzhaushalt welcher zunehmend ausländische Anleger aus dem Dollar treibt. Das Defizit wächst, der Schuldenberg wächst nach wie vor schneller als das nötige Wirtschaftswachstum um dem entgegenzuwirken, auch die Auslandsinvestitionen schwächeln, die das ganze überhaupt noch halbwegs finanzierbar halten, somit fällt der Dollar weiter und die USA werden sicher nichts dagegen tun, da es ihrem Export zu gute kommt. Analysten rechnen mittelfristig mit bis zu 1,40 US$ für den €, da dieser Trend wohl noch eine Zeit lang anhalten soll und Besserung nicht in Sicht ist, aktuell sind wir schon bei 1,3435.

Zitat:ftd.de, Mo, 6.12.2004, 9:38
Opec verliert Lust am Dollar

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wendet sich von Dollar-Anlagen ab: Der Anteil der Einlagen auf die US-Währung ging in den vergangenen drei Jahren um 13 Prozent zurück. Die Ölscheichs setzen auf den Euro.

Die Ölexporteure denken um. Nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat die Opec einen Teil ihrer Einlagen in Dollar in andere Währungen umgeschichtet. Noch im dritten Quartal 2001 betrug der Anteil der Dollarverbindlichkeiten der Banken gegenüber den Opec-Staaten 75 Prozent, teilte die BIZ in ihrem Quartalsbericht mit. Im zweiten Quartal 2004 liefen dagegen nur noch 61,5 Prozent auf die amerikanische Währung.

Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der auf Euro lautenden Einlagen beim internationalen Bankensystem von 12 auf 20 Prozent. Der Grund für die Umschichtung habe vor allem darin gelegen, dass die Zinsen in den USA teilweise unter das europäische Niveau gefallen seien. Der Dollar verliert damit immer mehr seinen Nimbus als unantastbare Nummer 1 unter den Reservewährungen.

Zudem habe die Opec ihre Anlagestrategie geändert. Statt wie bisher die Überschüsse aus Hochpreisphasen im internationalen Bankensystem anzulegen, gingen die Verbindlichkeiten der Banken gegenüber der Opec im zweiten Quartal sogar zurück. Dies sei auf den Abbau von 4,9 Mrd. $ durch saudiarabische Banken zurückzuführen, die in Euro-Anlagen bei Banken in Deutschland, Großbritannien und in Off-Shore-Zentren platziert waren.
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#18
Wie viel Schulden hat die USA den ????
Mhh würde mich nicht wundern wenn die bei jedem Land auf der Welt mindestens eine 100 Mrd $ hätten!

Mhhh ich sag nur eins! Uncle Sam ist tot!!!!

" we want your money"
Uncle Sam 1915-2003:heul:

Big Grin
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#19
Hier siehst du es ganz genau:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.brillig.com/debt_clock/">http://www.brillig.com/debt_clock/</a><!-- m -->

Also bald 7,6 Billionen US$, Zuwachs ist derzeit 1,72 Milliarden pro Tag!, absoluter und mit großem Abstand unangefochtener Negativweltrekord:pillepalle:
Das es in absehbarer Zeit, sollte es so weitergehen, einen gewaltigen Kanall gibt, im Falle der USA wäre dieser wohl noch wesentlich gewaltiger und globaler als der damalige Beinahezusammenbruch in Japan, ist eigentlich vorhersehbar und klar, anscheinend nur G.W. und seiner Administration offenbar nicht, denn die machen keine Anstalten die Verschuldung und das Defizit herunterzufahren, ganz im Gegenteil. Leider wird der Knall in den USA, sollte er nicht doch noch abgewendet werden, den rest der Welt auch stark erschüttern und die Börsen und die Wirtschaft weltweit einbrechen lassen, leider sitzen wir in dieser Hinsicht alle im selben Boot.
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#20
<!-- m --><a class="postlink" href="http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_74234">http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_74234</a><!-- m -->
Zitat:27.12.2004 16:11

Euro außer Rand und Band

Auch nach Weihnachten setzt der Euro seine Rally ungebremst fort: Am Montag markierte er neue Kursrekorde über 1,3580 Dollar. Auch die verheerende Tsunami-Katastrophe vermag den Dollar nicht zu stützen.
....
Seit Jahresbeginn hat der Dollar damit gegenüber der Gemeinschaftswährung über 15 Prozent an Wert verloren.
Zitat:Damit wird auch deutlich, dass der US-Dollar nicht mehr ist was er einmal war: Wer geglaubt hatte, der Dollar werde nach der Tsunami-Katastrophe in Südasien als traditioneller "sicherer Hafen" kräftig gewinnen, sah sich getäuscht. Der Kursrückgang asiatischer Währungen gegenüber dem Dollar hielt sich am Montag trotz der hohen Flutschäden in Südasien in Grenzen. Japan selbst war von der Flutwelle nach dem Beben vor der Küste von Sumatra nicht betroffen.

US-Doppeldefizit größter Kurstreiber
Obwohl die jüngsten US-Konjunkturdaten am Donnerstag insgesamt nicht besonders schlecht waren, hatte der Euro daraus neuen Schwung bezogen. Langfristige Ursache für die Dollar-Schwäche sind die Sorgen um die US-Wirtschaft. Dabei belastet vor allem das doppelte Defizit in der Leistungsbilanz und im Staatshaushalt die US-Währung.

Allerdings mahnen Experten, die derzeitige Kursbewegung nicht überzubewerten. Sie sei zum Teil auch Folge der relativ geringen Handelsvolumina zum Jahresende. Damit könnten Transaktionen einiger weniger Marktteilnehmer große Schwankungen hervorrufen. Mit der Londoner Börse hat am Montag auch ein gewichtiger Spieler am Devisenmarkt geschlossen.
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#21
Zitat:anscheinend nur G.W. und seiner Administration offenbar nicht, denn die machen keine Anstalten die Verschuldung und das Defizit herunterzufahren, ganz im Gegenteil.
Na ja, zum einen können sie es nicht, denn um die Schulden abzubauen, müssten sie die Steuern erhöhen (bekanntlich ein rotes Tuch für Republikaner) oder Umschichtungen im Haushalt vornehmen, was de facto unmöglich ist. Zum anderen scheinen sie es auch gar nicht zu wollen, Stichwort geplante Rentenreform, aus deren Konsequenz der Staat noch weniger Geld erhalten wird und das Defizit noch vergrößert wird.

Inzwischen meinen viele Analytiker, dass der Dollar auf einen Kurs von 1,50 verglichen mit dem Euro steigen wird. Das allein wäre noch nicht so problematisch, es sei hier an den Rekordtiefstand des Dollar 1995 erinnert, als er umgerechnet bei ca. 1,46 lag. Auch das Handelsbilanzdefizit an sich ist nicht die Gefahr, das gibts schon seit 30 Jahren. Aber das Haushaltsdefizit bzw. keine erkennbaren Maßnahmen zu dessen Beseitigung ist tatsächlich ernster Grund zur Sorge.

Interessante Artikel dazu:
Zur aktuellen Dollar-Perspektive:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,334699,00.html">http://www.manager-magazin.de/geld/arti ... 99,00.html</a><!-- m -->

Zur Rentenreform:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,332072,00.html">http://www.manager-magazin.de/geld/arti ... 72,00.html</a><!-- m -->
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#22
Wer sich nicht wirklich etwas unter den Auswirkungen von Währungspolitik vorstellen kann, bekommt hier mal ein sehr praktisches Beispiel, wie die USA als Absatzmarkt exportorientierter Volkswirtschaften Schaden nehmen können.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,340574,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,340574,00.html</a><!-- m -->

Zitat:US-Autofahrer werden auf die neue B-Klasse von Mercedes länger warten müssen als geplant. Der Dollar sei derzeit zu schwach, die Markteinführung werde verschoben, erklärte der Konzern. Zunächst soll der Wagen nur in Europa, Mexiko und Kanada an den Start gehen.
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#23
und der US-Dollar wird nicht stärker
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4041756_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Haushaltspläne 2006

Bush kürzt im Sozialen und steigert Militärausgaben

....
Das Budget hat insgesamt einen Umfang von 2,5 Billionen Dollar (1,9 Billionen Euro). Zum Vergleich: Der deutsche Bundeshaushalt für das Jahr 2005 liegt bei geplanten 254 Milliarden Euro.

390 Milliarden Dollar Haushaltsdefizit
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Rund ein Drittel der Programme, die nach dem Willen von Bush gekürzt oder gestrichen werden sollen, betreffen die Bildung. Der Präsident will außerdem mehrere Gesundheitsprogramme einschränken, darunter die Versorgung für Ärmere. Besonders umstritten dürfte die von Bush angestrebte Begrenzung der Agrarsubventionen sein: Hier will der Präsident im Haushaltsjahr 2006 etwa 587 Millionen Dollar und insgesamt 5,7 Milliarden im Laufe von zehn Jahren einsparen.

Stand: 07.02.2005 18:04 Uhr
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#24
Ist die Bildung und Forschung nicht die Zukunft eines jeden Landes?,
ist ein gesundes Volk und zumindest Grundlagen eines Gesundheits- und Sozialsystems bzw. sozialer Netze nicht die Bassis aus der ein Land die Arbeitskräfte und seine Potentiale schöpft und die Zukunft als Basis für die nächste Generation schafft?.
Ist es nicht erwisen das gute Gesundheitsprogramme, Krankenversorgung und eine gutes Gesundheitssysthem dauerhaft die Gesundheitskosten senken und die Volksgesundheit anheben, da präventiv gearbeitet wird?.
Man will die Agrarsubventionen in Höhe von 5,7 Milliarden im Laufe von 10 Jahren einsparen, dadurch tausende Agrarbetriebe in der Existenz bedrohen oder vor das Aus stellen, ebenso weiter an der Sozialschraube drehen obwohl heute schon rd. 40 Millionen Amerikaner an oder unter der Armutsgrenze leben und die Reichen immer reicher werden, schneller und stärker als jemals zuvor?. Gleichzeitig haben sich die Rüstungsausgaben in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt auf heute rd. 420 Milliarden US$, Tendenz steigend. Alleine seit Amtsantritt von G.W. Bush stiegen diese innerhalb von knapp 5 Jahren um rd. 140 Milliarden US$ und aus dem von Clinton übernommenen Hausdhaltsüberschuss wurde Jahr für Jahr ein enormes Deficit angehäuft, 422 Milliarden US$ 2004 und für 2005 sehen die Prognosen ähnlich aus und die Staatsverschuldung erreicht Rekordwerte ohne Aussicht auf baldige Besserung. Der Dollar wird derzeit nur gestützt durch das relativ hohe Wirtschaftswachstum in den USA sowie die immer noch massiven Auslandsinvestitionen, zum guten Teil von den befreundeten und unterstützten Diktaturen Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate und Saudi Arabien, die dank der derzeitigen Ölpreise über überquellende Kassen verfügen. Auch wenn der Dollar zuzletzt wieder etwas zulegen konnte sind die wirtschaftlichen Fundamentaldaten nicht positiv und die Blase könnte eines Tages platzen wenn die Milliardeninvestitionen aus dem Ausland in der bisherigen Höhe ausbleiben sollten und sich stärker in Richtung EU, Russland und Asien orientieren sollten.
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#25
Zitat:Ist die Bildung und Forschung nicht die Zukunft eines jeden Landes?,
ist ein gesundes Volk und zumindest Grundlagen eines Gesundheits- und Sozialsystems bzw. sozialer Netze nicht die Bassis aus der ein Land die Arbeitskräfte und seine Potentiale schöpft und die Zukunft als Basis für die nächste Generation schafft?.
Vor allem ist es ein Garant für die Zufriedenheit der Bevölkerung.
Ich glaube irgendwann wird es auch patriotischen Amerikanern zu blöd werden.
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#26
@ CommanderR

Das ganze problem ist doch bekannt. Ich hab mich in meinen Posts hier auch dazu geäußert.
Nur eins darf man eben nicht vergessen:
Platzt diese Blase, kommt dieser Kreislauf ins Wanken, dann platzt eben nicht nur irgendeine Spekulationsblase, nein, dann kommt alles ins Rutschen. Denn der momentane weltwirtschaftliche Waren- und Kapitalstrom geht über die USA als zentralem Punkt.
Schmiert da was ab, schmiert zwangsläufig die ganze Weltwirtschaft mit ab bzw. wird zumindest stark betroffen sein.

Desweiteren: zu deinen Kritikpunkten:
Aus der europäischen Sicht der Dinge hast du sicher Recht, nur darf man genauso wie die Amerikaner selbst viel zu oft, nicht den fehler begehen, eigenes und eigene grundsätze einfach eins zu eins auf andere zu übertragen.
Die Usa haben ein ganz anderes gesellschaftliches Klima, ein ganz anderes Grundverständnis und nicht zuletzt auch eine andere politische Landschaft.
Im gegensatz zu Europa ist das Vertrauen auf den Staat in den USA nicht allzu hoch ( das vertrauen in den staat ist wohl beiderseits des atlantiks nicht allzu hoch *fg*). Die Amerikaner sind gewöhnt selbsterverantwortlich ohne soziales netz durch den dschungel Gesellschaft sich zu kämpfen ( reines liberaler Komkurrenzdenken).
daher ist eben solch eine aus europäischer perspektive vollkommen verfehlte politik auch leichter gangbar in den USA.
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#27
das hätte auch zu USA allgemein oder dem umfassenderen Öl-Thread oder die Bush-gehts-nass-rein- Postings gepasst, ich setz es aber hierher, weil die US-Wirtschaft wesentlich vom Öl abhängig ist
=>hohe Ölpreise erhöhen das Zahlungsbilanzdefizit
=>hohe Ölpreise erhöhten das Haushaltsdefizit
=>hohe Öpreise erhöhen die Produktionskosten
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=14024">http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe ... m?id=14024</a><!-- m -->
Zitat:Energiekrise
Bushs Befreiungsschlag misslungen

| 28.04.05 |
US-Präsident George W. Bush hat für seine Vorschläge, die Energiekrise in den Vereinigten Staaten zu lösen, fast nur Kritik geerntet.
Von Hans Dahne, dpa

Umgerechnet 45 Euro-Cent kostet der Liter Benzin in den USA. Obwohl das im Vergleich zu Europa günstig ist, stöhnen die amerikanischen Verbraucher über die neuen „Rekord-Preise“.

Seit Wochen steht Bush unter öffentlichem Druck, etwas gegen den Höhenflug der Energie- und Treibstoffkosten zu tun. Und auch mit seiner Grundsatzrede zur Energiepolitik am Mittwoch (Ortszeit) ist Bush aus Sicht von Kritikern nicht der erhoffte Befreiungsschlag gelungen.

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#28
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4316756_REF1_NAV_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Abstimmung im Repräsentantenhaus
82 Milliarden Dollar zusätzlich für US-Militäreinsätze

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Mit den bewilligten zusätzlichen 82 Milliarden Dollar steigen die Kosten für die US-Kampfeinsätze im Irak und in Afghanistan auf nahezu 300 Milliarden Dollar an.

Stand: 06.05.2005 08:47 Uhr
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#29
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/pw/in/13082.html">http://www.ftd.de/pw/in/13082.html</a><!-- m -->
Zitat:Dossier Ökonomen warnen vor Wirtschaftskrise
von Mark Schieritz, Berlin
Wenige Tage vor dem Gipfeltreffen der führenden Industriestaaten und Russlands (G8) haben Ökonomen die wirtschaftspolitische Führungsschwäche der G8 kritisiert. Diese drohe die Weltwirtschaft in die Krise zu stürzen.

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Drohender Dollar-Absturz

Sorgen bereitet Ökonomen jetzt, dass die Weltwirtschaft sich in einer ähnlichen Lage befinden könnte wie damals. Der Ölpreis erreichte vergangene Woche ein Allzeithoch. Weil die USA mehr Waren einführen als exportieren, sind sie auf ausländisches Kapital angewiesen. Schätzungen zufolge wird das US-Leistungsbilanzdefizit 2006 auf das Rekordniveau von knapp sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen. Jeden Tag fließen dann gut 2 Mrd. $ in die Vereinigten Staaten.

Befürchtet wird, dass sich die Kapitalströme umkehren, wenn Investoren zu dem Ergebnis kommen, dass das Defizit nicht durchhaltbar ist. Dann droht ein Dollar-Absturz, der die Zinsen in den USA in die Höhe treiben und die Exporte im Rest der Welt abwürgen könnte.

Laut den Experten haben die Ungleichgewichte so dramatische Ausmaße erreicht, dass sie im Alleingang kaum zu bewältigen sind. Deshalb seien die G8 gefordert. Nötig seien "kooperative Lösungen", wobei einzelne Staaten "Einschränkungen ihres Handlungsspielraums" hinzunehmen hätten, schreibt die BIZ. So müssten die Europäer ihre Binnennachfrage ankurbeln und die USA den Konsum dämpfen. Zudem sollten die Asiaten eine Aufwertung ihrer Währungen zulassen, um so eine kontrollierte Abwertung des Dollar zu ermöglichen.

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Aus der FTD vom 05.07.2005
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#30
Zitat:So müssten die Europäer ihre Binnennachfrage ankurbeln und die USA den Konsum dämpfen.
Das sagt sich so leicht. Für Deutschland wäre ein Großteil der wirtschaftlichen Probleme gelöst, besäßen wir eine robuste Binnennachfrage. Leider ist das nur seit Jahren nun nicht der der Fall.

Zitat:Zudem sollten die Asiaten eine Aufwertung ihrer Währungen zulassen, um so eine kontrollierte Abwertung des Dollar zu ermöglichen.
Was wohl vor allem gegen China gezielt ist. Nur werden die den Teufel tun und den Yuan aufwerten. Da geht zu sehr die Angst umher, dass sie damit das weitere Wirtschaftswachstum abwürgen.

Fazit: alles Rezepte, die sich in der Theorie nett anhören, aber in der Praxis kaum durchsetzbar sind.
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